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D: wieder Verletzte durch Jäger

30.07.2018

www.rbb24.de: Jäger verschanzt sich vor Polizei und gibt Schüsse ab: Drei Verletzte in Burg (Spreewald, D)

29.07.18: Ein 51-Jähriger hat in Burg im Spreewald seine Schwiegereltern angegriffen und später mit einem Gewehr um sich geschossen. Dann versuchte sich der betrunkene Mann nach ersten Ermittlungen mit einem Schuß selbst zu töten, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Er wurde am Samstagabend schwer verletzt in einer Grundstückseinfahrt gefunden und in ein Krankenhaus gebracht.

Bei dem Streit habe er zunächst die 81 und 84 Jahre alten Schwiegereltern geschubst und geschlagen. Als die 54-jährige Lebensgefährtin ihren Eltern zu Hilfe kam, habe er sie ebenfalls angegriffen. Alle drei konnten sich anschließend in Sicherheit bringen.

Der Mann, ein Jäger, griff dann zu zwei Gewehren und gab auf dem Vierseitenhof zahlreiche Schüsse ab. Dabei wurden auch zwei vorbeifahrende Autos getroffen, aber niemand verletzt. Zudem zündete er einen mit Heu beladenen Anhänger in einem Schuppen an. Neben dem Tatverdächtigen wurden auch die beiden Schwiegereltern in ein Krankenhaus gebracht. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.

Dazu passend: www.rostock-heute.de: Fastunfall bei der Jagd - Polizei stellt Schußwaffen sicher

Die Polizei stellte in Parkentin bei Rostock Jagdwaffen sicher, nachdem mehrere Geschosse dicht neben einer Frau und ihrer Tochter in ein Maisfeld einschlugen. Am 27.7.2018 kurz nach 21 Uhr schilderte eine 39-jährige Frau aus Parkentin der Polizei Bad Doberan, daß sie mit ihrer 6-jährigen Tochter einen Spaziergang in der Nähe ihres Wohnhauses unternahm, als sehr dicht neben ihnen mehrere Geschosse in ein Maisfeld einschlugen. Zeitgleich waren mehrere Schüsse zu hören.

Beide hielten erschrocken inne, kehrten zum Wohnhaus zurück und informierten die Polizei. Durch weitere Zeugenaussagen und umfassende polizeiliche Ermittlungen wurden drei Jagdausübungsberechtigte festgestellt, die sich im betreffenden Zeitraum am Ereignisort aufgehalten haben und der Jagd nachgegangen waren.

Nach Rücksprache mit der Waffenbehörde des Landkreises stellte die Polizei alle Jagdwaffen vorläufig sicher. Die genauen Umstände sind Bestandteil der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

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