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Drohnen-Videos: Unvorstellbare Monster-Schweinefabriken in den USA

14.07.2016

Vor dem drohenden Hintergrund der derzeit im Geheimen von "unseren" Politikern und EU-Lobbyisten verhandelten "Freihandels"-Abkommen TTIP und CETA sind diese Horror-Meldungen von Monster-Tierfabriken und gigantischen Gülle-Lagunen unvorstellbaren Ausmaßes in den USA umso beängstigender:

www.mercyforanimals.org: Dieser brisante Bericht thematisiert die Auswirkungen von „Gülle-Lagunen“ auf die Umwelt und die Menschen von North Carolina. Die Fleischindustrie ist in den letzten Jahrzehnten in North Carolina regelrecht explodiert. Die Zahl der Schweine übersteigt alleine in diesem US-Bundesstaat 9,5 Millionen, gleich nach dem größten Schweine-„Produzenten“ - Iowa. Bei der Hühnerfleisch-Produktion ist North Carolina der drittgrößte Staat, in nur 20 Jahren hat es seinen Bestand von 60 auf 148 Millionen Geflügeltiere mehr als verdoppelt!

Mit der Schweine-„Produktion“ erwirtschaftet North Carolina fast 3 Milliarden $ pro Jahr, aber der wirtschaftliche „Nutzen“ hat seinen Preis: Jedes Jahr produzieren North Carolinas Schweine-Tierfabriken auch fast 40 Milliarden Liter (!) Kot und Urin. Das reicht aus, um 15.000 Olympia-Schwimmbecken zu füllen. Zusätzlich produzieren North Carolinas Hühner und Puten 2 Millionen Tonnen Trockenkot pro Jahr.

Der Abfall wird in großen offenen „Lagunen“ gelagert. Um zu verhindern, daß die Kot-Urin-Mischung in den Lagunen überläuft, wird die Gülle mit Hochdruck-Pistolen in die Umgebung versprüht. Mehr dazu im folgenden heimlich gedrehten (englischen) Youtube-VIDEO von www.mercyforanimals.org von einer Drohne aus, die über mehrere Gülle-Lagunen des weltweit größten Schweinefleisch-Produzenten Smithfield in North Carolina fliegt.

Diese Gift-Nebel schweben über benachbarte Höfe und Ortschaften und vestinken und vergiften alles auf ihrem Weg: Die Küche der 67-jährigen Elsie Herring z.B. ist nur wenige Meter von einem dieser Gift-Lagunen entfernt. Wenn der Wind nach Westen bläst, kann sie unmöglich ihre Fenster öffnen. "Sie können den Gestank sogar im Inneren riechen. Der Kot, der Ammoniakgestank - all das Zeug - wir haben es in jedem Atemzug“, sagt sie. Frau Herring beschreibt auch körperliche Symptome wie Kopf- oder Magenschmerzen, ständigen Hustenreiz, Asthma, tränende Augen oder den Drang sich zu erbrechen. Die Anrainer sind auch oft ängstlich und deprimiert wegen der Ohnmacht, sich jemals von diesem Gestank befreien zu können. Denn eine Übersiedlung ist für die meisten nicht möglich ist, weil ihnen dazu das Geld fehlt…

Was jede/r von uns tun kann: Der Fleischindustrie die Unterstützung entziehen und auf tierleidfreie (vegetarisch-vegane) Kost umstellen – der Umwelt, den Tieren und nicht zuletzt den Menschen und dem ganzen Planeten zuliebe!

Tierschutz-Themen: