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Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat startet!

13.02.2017

www.umweltinstitut.org: Glyphosat ist das am häufigsten eingesetzte Pestizid weltweit. Allein in Deutschland werden jährlich rund 6000 Tonnen davon ausgebracht. Das Mittel ist allgegenwärtig: Es ist in Nahrungsmitteln, wie Brot und Bier genauso zu finden, wie in unserem Körper und in unserer Umwelt. Dabei ist das Ackergift alles andere als unbedenklich. Glyphosat gilt als wahrscheinlich krebserregend und erbgutverändernd und trägt wesentlich zum Rückgang der Artenvielfalt bei.

Gemeinsam mit vielen anderen Organisationen hat das Umweltinstitut München deshalb eine Europäische Bürgerinitiative gestartet, mit der ein EU-weites Glyphosat-Verbot und der Schutz von Menschen und Umwelt vor giftigen Pestiziden gefordert wird. „Mit mindestens einer Million Stimmen aus ganz Europa wollen wir der EU-Kommission zeigen, daß die Mehrheit der Europäerinnen und Europäer kein Glyphosat auf ihren Äckern und Tellern haben will!“

Dank unserer bisherigen Proteste konnten wir im letzten Jahr erreichen, daß die EU-Kommission die Zulassung von Glyphosat nicht wie geplant um 15 Jahre erneuert hat, sondern lediglich die bisherige Zulassung provisorisch bis Ende 2017 verlängerte. Dann wird erneut über die Zukunft von Glyphosat entschieden. Deshalb ist es so wichtig, daß wir jetzt nicht in unserem Engagement nachlassen.

Machen Sie jetzt mit und unterschreiben Sie hier!:

"Wir rufen die Europäische Kommission auf, den Mitgliedstaaten ein Verbot von Glyphosat vorzuschlagen, das Genehmigungsverfahren für Pestizide zu reformieren und EU-weit verbindliche Reduktionsziele für den Einsatz von Pestiziden festzulegen."

Tierschutz-Themen: