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Fleischskandal: 1.300 t Steroid-Schlachtfleisch auf dem EU-Markt

22.08.2016

Agrarheute.com, 19. Juli 2016:Schlachttiere sollen in Spanien mit wachstumsfördernden Hormonen „gedopt“ worden sein. Die Guardia Civil nahm 14 Personen fest. 1.300 Tonnen Fleisch kamen auf den EU-Markt. Wie das schwedische Fachmagazin atl.nu sowie die Guardia Civil berichten, wurde in Spanien ein Fleischskandalaufgedeckt. Schlachttiere sollen mit unerlaubten Mitteln gefüttert worden sein.

Der Vorwurf der Guardia Civil:Schlachttiere wurden mit wachstumsförderndenHormonen, sogenannten Steroiden, gefüttert, um schneller mehr Masse zuzunehmen. Bereits 2014 seien die Betrüger ins Visier der Ermittler gerückt, so atl. (Anm.: Sollten die "Freihandels-Abkommen" TTIP und CETA von EU-Kommission und -Rat - wie geplant - "durchgewunken" werden, wird es Hormonfleisch wohl ganz legal in der EU geben!).

30 Betriebe und Anlagen seien nun kontrolliert worden. Auch Proben wurden dort sowie in den Schlachtereien genommen. Untersucht wurden 150 Proben Fleisch, Futter sowie Urin. Mit eindeutigem Ergebnis, weit über dem annehmbaren, erlaubten Niveau, berichtet die spanische Zeitung El Pais. Die Razzien wurden gleichzeitig in den Provinzen Huesca und Zaragoza (Region Aragón) sowie in Lleida (Katalonien) durchgeführt.

Kriminelle Gruppe mit Kontakten in EU-Länder. 14 Personen, zwischen 43 und 73 Jahre alt, sitzen nun im spanischen Arrest. "Hier handelt es sich um eine kriminelle Gruppe, welche die verbotenen Substanzen in Umlauf gebracht und das Fleisch dann später verkauft hat", so die Guardia Civil in einer Mitteilung. Laut den Behörden habe die kriminelle Gruppe auch Kontakte in mehrere andere Länder sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU.

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