Sie sind hier

Laufender Verhandlungen: Gnadenhof-Blockade vorerst eingestellt

17.11.2012

Wegen laufender Verhandlungen Gnadenhof-Blockade vorerst eingestellt

Weil sich seit dem letzten Gespräch am Dienstag mit Bürgermeister Lintner in Sachen "Notweg" durch den Gnadenhof Hendlberg immerhin etwas bewegt hat, haben wir beschlossen, die seit 15. Oktober (ursprünglich anvisierter Baubeginn) 5 Wochen lang täglich abgehaltenen Blockade-Kundgebungen vorläufig auszusetzen (ein herzliches Dankeschön nochmal an alle, die uns dabei unterstützt haben!). Es wurde uns nämlich signalisiert, daß zumindest "in den nächsten Tagen" keine Baumaschinen anrücken würden, dennoch bleiben wir wachsam und sind bereit, jederzeit wieder damit zu beginnen. So wie es derzeit aussieht, würde jetzt zumindest die erste Kehre nicht unmittelbar durch unsere Hofeinfahrt führen und dadurch könnten zumindest 2 von 4 Tierbehausungen bestehen bleiben.

Bitte nochmal um Unterstützungs-mails! Dennoch versuchen wir durch Verhandeln und Appellieren an die Vernunft der Beteiligten (Baumeister, STRABAG, Gemeinde, Land NÖ und letztlich auch der Betreiberin) eine noch bessere Lösung für den Gnadenhof zu erzielen, nämlich eine Variante, welche am unteren Rand unseres Grundstücks verlaufen würde, weniger steil und gefährlich wäre, daher auch viel weniger Abstützmaterial erfordern und zudem zumindest unsere Schweineweide intakt lassen würde. Wir bemühen uns daher derzeit, auch einen Termin beim Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) zu bekommen, der ja nächsten März in NÖ eine Landtagswahl zu schlagen haben wird.


Wir wollen den Gnadenhof so behalten wie er ist!

Vielleicht möchte er sich ja ein paar Pluspunkte dadurch verdienen, daß er sich für eine schnelle, unbürokratische, tier- und umweltschonendere Variante einsetzt, mit der alle gut leben könnten.
Wenn Sie, liebe ANIMAL SPIRIT-Mitglieder, dieses Vorhaben von uns unterstützen wollen, dann schreiben Sie doch bitte (nochmals) ein höflich formuliertes email an Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, 11 Jahre lang nicht genehmigt worden sind. Und fragen Sie auch, warum ein "Notweg" zu einer 50 Jahre unbewohnten Hausruine zur angeblichen Bewirtschaftung eines "Kräutergartens" unbedingt asphaltiert werden muß - und das noch zu 50% mit Steuergeldern!?

Tierschutz-Themen: