Sie sind hier

Hobby-Jagd = Bankrotterklärung

11.06.2019

wildbeimwild.com: Hobby-Jagd ist eine Bankrotterklärung

"Würden Polizisten derartige sektenartige Ideologien und Gewaltkultur hegen und pflegen wie die Hobby-Jägerinnen und -Jäger, wären sie längst im Strafvollzug. Gewalt und Lügen gehören zur gleichen Münze."

Es gibt eine Menge anderer Dinge, die man tun kann als die Jagd, um Tiere und Natur zu schützen. Das Verhältnis von Beutegreifern und ihren Beutetieren hat sich seit Urzeiten natürlicherweise eingespielt und bewährt. Es ist noch kein Fall dokumentiert, in dem Beutegreifer Beutetiere ausgerottet hätten. Ursache für die Gefährdung oder gar das Erlöschen von Populationen waren nie unsere einheimischen Beutegreifer wie Füchse, Marder, Wölfe, Bären, Luchs oder Greifvögel, sondern immer die Eingriffe der Hobby-Jäger in die Habitate der Arten.

Die Jagd hat eine lange Tradition der Mißhandlung und Schädigung unsere Kulturlandschaft. Die heutigen Hobby-Jägerinnen und Jäger engagieren sich immer mehr in vielfältiger Weise für die Tierquälerei und Störungen der Fauna. Die Hobby-Jagd stellt immer wieder sicher, daß sich die Artenvielfalt und Biodiversität manipulatorisch und unnatürlich manifestieren. Die Jagdstatistiken sprechen eine deutliche Sprache. Jagd bedeutet meistens nicht weniger Wild, sondern mehr Geburten. Die Jagd ist der Artenfeind Nr. 2 nebst der Landwirtschaft.

Jäger hinterlassen und verursachen trotz ihres Handwerks alljährlich Schäden in Millionenhöhe für die Land- und Forstwirtschaft. Dies soll sich in Zukunft zu Recht ändern auch zum Vorteil der Steuerzahler. Den Tier- und Naturschützern ist es immer mehr ein großes Anliegen, die Jägerinnen und Jäger für ihre Leistungen zum Unwohlsein der Wildtiere und die Störungen seiner Lebensräume zu kritisieren. Immer mehr Menschen realisieren, daß die Jagd eine Unkultur und Tierquälerei ist. In vielen Ländern sind Jagdverbote, Jagdeinschränkungen, Jagdabschaffungen usw. in Entwicklung oder schon umgesetzt.

Die Forderung vieler Tier- und Naturschutzverbände nach einem generellen Jagdverbot für Hobby-Jäger und dem Ruf nach einem professionellen Wildtiermanagement entspricht dem Zeitgeist. Das ethiklose Jägerlatein sowie die Müllbiologie der Jäger basieren auf einem riskanten Halbwissen zum Leidwesen der Flora und Fauna. Dies zeigt sich auch in den polemischen, auf Angst-Emotionen ausgerichteten Veröffentlichungen der Jäger, mit denen die normalen Menschen gegen jede Veränderung aufgewiegelt werden sollen.

Jäger denken eines, sagen etwas anderes und tun später das Falsche

Die Maßstäbe im Jagdrecht sind seit Jahrzehnten ungenügend und tierquälerisch. Sterilisation ist zum Beispiel auch eine effektive und nachhaltige Lösung bei einer tatsächlichen Überpopulation. Fangen, sterilisieren und wieder aussiedeln oder mit einer Impfung zur Geburtskontrolle, kontrolliert ebenfalls die verschiedenen Herdengrößen. Diesbezügliche Erfolge kann man in Ländern mit der Straßenhundeproblematik beobachten. In den USA werden über eine Impfung zur Geburtenkontrolle in bestimmten Gebieten die Reh- und Hirschbestände durch Tierschützer geregelt. In Europa die Wildschweine und sogar in Afrika bei den großen Wildtieren in der Wildnis wird die Immunokontrazeption eingesetzt. Die Natur jährlich aus Freude am Töten dilettantisch zu beschießen ist keine nachhaltige Regulation, sondern eine Anomalie sondergleichen. Die heutige Jagd ist ein massives, zerstörerisches und militantes Eingreifen in natürliche Rhythmen und kann niemals als eine positive Notwendigkeit bezeichnet werden! Mit Jagd im traditionellen Sinn hat das schon lange nichts mehr zu tun.

Die Jagd hat versagt. Seit Jahrzehnten versuchen die Jäger die Wildtierpopulation zu regulieren, was ihnen bis heute auf eine zivilisierte Art und Weise nicht gelungen ist. Wildtiere haben unter dem Joch der Jäger praktisch kein Recht auf eine natürliche Sterblichkeit oder Genesung von Krankheit. Jagd bringt den Wildtieren psychisches Leid. Angst, Schrecken und Terror vor dem Abschuß sind ein Leben lang ihre Begleiter. Jäger stören notorisch die Habitate der Wildtiere. Wildtiere mögen keine Jäger. Wildtiere erkennen gute Menschen und meiden schlechte Menschen – flüchten vor Jägern.

[...] Die zusätzliche Belastung durch die unzähligen Tonnen Blei, welche die Jäger in der Natur beim Schießen zurücklassen, ist reiner Ökoterror. Blei ist ein giftiges Schwermetall. Es wirkt sich beim Menschen höchst negativ auf den Blutkreislauf aus und kann akute oder chronische Vergiftungen hervorrufen, auch nach dem Konsum von Wildbret. Doch Bleimunition ist nicht nur für Menschen schädlich, es ist auch eine besonders grausame Form der Jagd. Verletzte Tiere leiden nebst ihren Wunden an einer langsamen Vergiftung durch die Bleimunition. Solche Munition gehört verboten. Finnland, Dänemark und Holland haben dies schon vor Jahren implementiert.

Die Natur und unser Lebensraum kann nicht einfach sinnlos bekriegt, verschandelt und konsumiert werden von dekadenten Militanten. Flora und Fauna sollten den Menschen und Tieren als friedlicher Erholungs- und Lebensraums des Zusammenlebens zurückgegeben werden.

Unsere Zeit wird zunehmend von Brutalität und Gewalttätigkeiten geprägt und daran ist die Jägerschaft mit ihrer Pseudo-Wissenschaft nicht unbeteiligt. Diese negativen Energien der Gewaltkultur, Terror, Respektlosigkeit, Zerstörung, Ausbeutung und Unbehagen, welche die Jägerschaft in der Natur hinterläßt, ist einer zivilisierten Kulturlandschaft unwürdig und sogar eine große Gefahr.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Siehe auch: www.abschaffung-der-jagd.at/unsinn-jaegerluege.htm

www.abschaffung-der-jagd.at/luege-und-wahrheit-rehe.htm

www.abschaffung-der-jagd.at/luege-und-wahrheit-fuechse.htm

www.abschaffung-der-jagd.at/luege-und-wahrheit-wildschweine.htm

Tierschutz-Themen: