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Streß und Leid bei der Hühner-Schlachtung

07.07.2011

Zum Nachsehen: Das 3sat Wissenschaftsmagazin "Nano" widmete sich in einer seiner letzten Sendungen der Schlachtung von Hühnern. Bisher werden Hühner zur Betäubung durch ein elektrisch geladenes Wasserbad gezogen, bevor sie durch rotierende Messer getötet werden. Schweine werden mit Kohlendioxid statt mit Strom betäubt. Prof. Jörg Hartung von der Tierärztlichen Hochschule Hannover berichtet, daß die Schweine während der ersten 15 Sekunden der Betäubung “erhebliche Abwehr-reaktionen” zeigen und Streßhormone ausschütten. Dies spricht dafür, daß die Tiere unter Erstickungsangst leiden. Hartung geht davon aus, daß Hühner ähnlich wie Schweine bereits unter der Betäubung leiden. Weitere Qual wartet auf fehlbetäubte oder nicht richtig entblutete Tiere. Schätzungsweise 500.000 Schweine sterben in Deutschland erst beim Abbrühen. 200.000 Rinder durchlaufen den Schlachtvorgang, bei dem sie zerlegt werden, unbetäubt. Das Video können Sie sich hier ansehen:
www.3sat.de


HIER
können Sie einen Beitrag zu den
Fehlbetäubungen bei der Schlachtung
aus den Tagesthemen vom 29.03.10 sehen.

Tierschutz-Themen: