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Jagd-Unfall in Südafrika

06.02.2018

Jagd-Unfall in Südafrika: Kroate bei Löwenjagd getötet

Es sollte seine letzte Großwildjagd werden: Für einen 75-jährigen Kroaten endete eine Jagd auf Löwen tödlich. Der 75-Jährige und zwei weitere kroatische Urlauber hatten bereits einen ersten Löwen erlegt, doch bei der Jagd auf das zweite Tier löste sich aus bislang unbekannten Gründen ein verhängnisvoller Schuß, wie die südafrikanische Nachrichtenagentur News24 unter Berufung auf die Polizei berichtete. 

"Krönung seiner Jägerkarriere"

Der passionierte Jäger von der Adriainsel Pag wurde in ein Krankenhaus geflogen, starb jedoch an den Folgen der Schußverletzung. Der Zwischenfall vom Samstag ereignete sich demnach im privaten Reservat Leeuwbosch (Löwenbusch), das unter anderem Löwen zur Jagd aufzieht. Ein örtlicher Polizeisprecher und die Eigentümer der Game Lodge waren am Dienstag zunächst nicht telefonisch erreichbar. 

Für den getöteten Kroaten, dessen Familie ein Restaurant auf Pag betreibt, sollte der Abschuß eines Löwen "die Krönung seiner Jägerkarriere" werden, hatte der Großwildjäger Freunden vor seinem Abflug nach Südafrika anvertraut, wie kroatische Medien berichteten. Leeuwbosch wirbt damit, eines der besten Reservate in Südafrika für die Jagd von Großwild zu sein. Die Lodge liegt in der Nähe der Grenze zu Botswana, gut vier Stunden westlich der Wirtschaftsmetropole Johannesburg. Es gebe vor Ort auch Schlacht- und Kühlvorrichtungen. 

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