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Lösung für vertriebene Hausgänse an der Ybbs in Aussicht

29.08.2016
Margret Sapinsky beim Füttern "ihrer" Gänse

Wie wir am 30. Juni 2016 - auch per APA-OTS-Aussendung - berichtet haben, sollten 26 halbzahme Hausgänse, zu denen sich auch etliche Wildgänse gesellt hatten, von der Gemeinde Winklarn bei Amstetten (NÖ) von ihrem angestammten Revier am Fluß Ybbs vertrieben und wahrscheinlich dann umgebracht werden. Schwere Bagger sind aufgefahren, haben die naturbelassene Böschung zum Fluß "begradigt" und die Tiere extrem verängstigt. Nun könnte es aber doch noch eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung geben - siehe auch den jüngsten Bericht in der NÖN:

Nach einem Vor-Ort-Treffen am 9. August mit "Gänsefrau" Margret Sapinsky (sie füttert seit Jahren die Tiere einmal täglich), dem Wildvogel-Experten Dr. Hans Frey, Dr. Erhard Kraus von der NÖ Landesregierung und dem ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-Joseph Plank wurde nun die Übereinkunft getroffen, daß ab Ende August eine Voliere aufgestellt wird - finanziert von der Gemeinde -, wo die halbzahmen Gänse "angefüttert" werden. Nach und nach könnte man sie so behutsam in diese Voliere locken, darin möglichst streßfrei einfangen und danach an gute Privatplätze bringen, wo sie natürlich nicht irgendwann geschlachtet würden. ANIMAL SPIRIT hat sich bei diesem Treffen bereit erklärt, auf seinem Gnadenhof Esternberg mit den 2 Teichen zwischen 10 und max. 15 der Tiere aufzunehmen und ihnen für den Rest ihres Lebens optimale und sichere Bedingungen zu bieten.

Wir werden über den Fortgang dieser Rettungsaktion weiter berichten.

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