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Neue Ställe für Gnadenhof Esternberg

07.01.2019

Neue Ställe für die Gnadenhofbewohner in Esternberg

Gnadenhofleiterin Anita schreibt: „Mit großer Freude, handwerklichem Geschick, viel Phantasie und Fachwissen um die Bedürfnisse unserer Gnadenhofbewohner ist unser Handwerker Josef bestrebt, mit Holz aus unserem Wald neues zu schaffen. Wertvolle Baumaterialen wie Fenster, Metallschienen und sonstiges Zubehör holt er sich von den Entsorgungszentren, was andere Leute wegwerfen – daraus baut er die tollsten Unterkünfte für unsere Tiere. Für Pferde und Esel wurde der alte marode Stall in Holzbauweise saniert, er paßt jetzt bestens zum neuen Ziegenstall. Die Esel und Pferde danken es Josef, denn sie haben sich diesen Stall als liebsten Schlafplatz auserwählt.

Auch die Moschusenten sollten zu Weihnachten einen großen Doppelstall und einen Nebenstall bekommen. Trotz widriger Witterungsverhältnisse mit viel Regen und Schnee baute Josef die neuen Behausungen, wohlüberlegt um allen Ansprüchen der gefiederten Freunde gerecht zu werden. Zwei „Bullaugen – Fenster“ (natürlich vom Sperrmüll) bringen Licht in die Unterkünfte. Zusätzlich befinden sich darin gemütliche Legenester für Enten, damit wir die Eier abnehmen können um ungewollte Nachkommen zu vermeiden. Zwei neue kleine Teiche im Gehege sorgen dafür, daß sich die Enten am Wasser laben können.

Es gibt weitere viele gute Ideen, was wir zum Wohl der Tiere und Arbeitserleichterung der Menschen am Hof noch verbessern wollen und es macht uns allen viel Freude für die Tiere das Beste zu geben. In diesem Sinne ein herzliches Dankeschön an die SpenderInnen, die uns dies ermöglichen!“

Endlich - ein Hofhund, auch für Gnadenhof Esternberg

Gnadenhofleiterin Anita schreibt weiter: „Es sind oft traurige Schicksale, welche die Tiere nach Esternberg führen. So auch die 12- jährige Labradorhündin Leika, ihre Vorbesitzer holten sie vor einigen Jahren aus dem Tierheim. Leika führte ein gutes Leben in der Familie. Ihre Besitzerin wurde sehr schwer krank und verstarb im Dezember 2018. Ihr Wunsch war es, ihre geliebte Hündin auf dem Gnadenhof versorgt zu wissen, da Ehemann und Tochter die Hündin nicht an den Arbeitsplatz mitnehmen können. Gerne haben wir das schwarze Energiebündel zu uns genommen, täglich bekommen wir jetzt ihre Liebe und Dankbarkeit zu spüren.

Eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen ist im Auto mitzufahren. Sobald sie merkt, daß wir uns zum Abfahren fertig machen, steht sie schon aufgeregt an der Tür, um ja der „erste Passagier“ an Bord zu sein. Leika fühlt sich am Gnadenhof sehr wohl, begleitet uns bei der Nachmittagsschicht in alle Tiergehege und sieht nach dem Rechten. Die meiste Freude bereiten ihr lange Spaziergänge durch die schönen Wälder, die an den Gnadenhof angrenzen.“

So ist nun auch Anita vom Gnadenhof Esternberg – nach vielen Jahren der Widerstände – doch noch „auf den Hund gekommen“, was die Artgenossen auf den anderen beiden Höfen – wie hier Sammy vom Hendlberg - natürlich sehr freut…

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