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Jagd: „Ich werde Dresche kriegen, aber das macht nichts“

04.03.2014

Nordkurier.de: Wolfgang Köpp war jahrzehntelang Jäger. Jetzt legt er sich mit seinesgleichen an. Bluttourismus und Öko-Gemetzel: Es steht schlecht um Wald und Wild, sagt der pensionierte Tierarzt. 45 Jahre lang ging Wolfgang Köpp zur Jagd, bis er im hohen Alter die Flinte ins Korn warf. Jahrzehntelang leitete er eine Jagdgesellschaft im Penzliner Land. Doch Köpp will nicht mehr zusehen. Seinen Ärger über die Hüter des Waldes hat er jetzt niedergeschrieben. Auf knapp 300 Seiten. „Jäger, seid ihr noch zu retten?“, fragt er schon mit dem Titel. Und ist sich mit der Antwort eben nicht sicher.

"Viele Jäger nur noch auf Trophäen aus"

„Ich gehöre nicht zu den Leuten, die der Vergangenheit nachhängen“, sagt er. Aber was sich seit der Wende in Sachen Jagd getan habe, sei kaum noch zu ertragen. Die Ethik bleibe auf der Strecke. Und das Ergebnis sei offenkundig. „Der Bestand an Wildschweinen ist so hoch, daß man sich ernsthafte Sorgen um Tierseuchen machen muß“, sagt der pensionierte Tierarzt. Statt sich solcher Probleme anzunehmen, seien viele Jäger heute nur noch auf Trophäen aus. „Geschossen wird das stärkste Stück, nicht das, was waidmännisch sinnvoll ist“, beschreibt er seine Beobachtungen. Die Jäger vernachlässigten ihre eigentliche Aufgabe.... Lesen Sie den ganzen Artikel Hier

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