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Schächten: "schonendste Schlachtung"?

18.08.2019

Als Nachbetrachtung des in der vergangenen Woche stattgefundenen muslimischen Schächt-"OPferfestes" Kurban Bayrami, zu der wir auch diese OTS-Pressemitteilung herausgegeben haben, leiten wir nun diesen Offenen Brief von Ulrich Dittmann weiter:

Offener Brief zu “Jüdisches Schächten ist die schonendste Art”

Sehr geehrte Damen und Herren des NDR,

"ich nehme Bezug auf Ihre Veröffentlichung im NDR

Aha, endlich werden wir aufgeklärt: “Jüdisches Schächten ist die schonendste Art”. Dann muß rasch das Tierschutzgesetz in Deutschland und anderen zivilisierten Ländern umgeschrieben werden, damit diese “schonende Art” des archaischen, betäubungslosen Abmurksens von Tieren überall in den Schlachthäusern eingeführt werden kann. Es gilt festzuhalten: Dann wird BEWUSST und VORSÄTZLICH  BETÄUBUNGSLOS gemetzelt.

Frage: Wenn das betäubungslose Schächten eine so geniale, schnelle und tierfreundliche Tötungsartart darstellen würde, wie von Schächtbefürwortern pharisäerhaft behauptet, warum praktiziert man diese kostengünstige Schlachtmethode dann nicht überall in der westlichen Welt und verschrottet all die teuren, offenbar “unnützen” Betäubungsgerätschaften ?

Ja, leicht ist es – liebe muslimischen und jüdischen Freunde des betäubungslosen Schächtens – dummschwätzend, die Leiden ANDERER mit Gelassenheit zu ertragen…

Nicht umsonst ist betäubungsloses Schlachten lt. dem Tierschutz verboten – und nur per “Ausnahmegenehmigung” möglich. Es ist unfaßbar, mit welcher Frechheit  Michael Fürst, Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen, seine lebensverachtenden, schlicht volksverdummenden Gedanken zum Schlachten in die Welt posaunt."

MfG, Ulrich Dittmann

Tierschutz-Themen: