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z.B. 28/03/2024
17.01.2024

Über 500 Legehennen dürfen weiterleben!

Letztes Wochenende fand wieder eine Hühner-Ausstallung in Freistadt, OÖ statt – die Legeleistung war nicht mehr „rentabel“, also hätten sie zum Schlachter gehen müssen. Die Legehennen im Alter von nur ca. 1,5 Jahren fanden jedoch alle dank der ANIMAL SPIRIT-Tierpflegerinnen neue artgerechte Lebensplätze. Die Hühner dürfen nun in einem schlachtfreien Zuhause alt werden!

Unsere Tierretterin Kati schreibt: „Legehennen werden in der Regel nach nur 1,5 Jahren geschlachtet – auch in Biobetrieben. Die Individuen werden „unwirtschaftlich“ für die Betriebe, da die Legeleistung nachläßt. Normalerweise würden die Hühner zwischen 6 und 10 Jahre alt werden, doch sobald sie nicht mehr genug Eier legen, sinkt der Profit und die Legehennen werden durch junge ausgetauscht. Auch haben männliche Küken für die Legehennen-Industrie keinen Wert. Die männlichen Küken dürfen zwar seit dem 01.01.2023 laut Gesetz nicht mehr vergast werden, allerdings steht ihnen alles andere als ein schönes Leben bevor. Entweder werden die männlichen Küken ins Ausland deportiert und dort geschlachtet oder das Geschlecht wird direkt im Ei bestimmt und die männlichen Tiere werden vor dem Schlüpfen getötet. Weiters sterben alle Küken, die es alleine nicht aus dem Ei herausschaffen. Diese sind voll entwickelt, doch ihre Chance zu leben wird ihnen genommen, noch bevor sie überhaupt richtig ins Leben traten.

Für diese von uns geretteten und vermittelten 500 Hennen geht das Leben allerdings weiter, doch tagtäglich ereilt Millionen andere der Tod. Wir können dieses Tierleid nur gemeinsam besiegen, indem wir aufhören diese Grausamkeiten finanziell zu unterstützen“!

17.01.2024

Online-Kongreß „Zeitenwandel“

Frau Claudia Onitsch, eine langjährige Unterstützerin von ANIMAL SPIRIT aus Kärnten, lädt alle unsere Mitglieder dazu ein, an ihrem kommenden Online-Kongreß „Zeitenwandel“ vom 25.1.-2.2.2024 teilzunehmen und damit auch unseren Verein zu unterstützen: Pro verkauftem  Kongreßpaket wird sie € 2,- an den Gnadenhof für Tiere in Not von „Animal Spirit“ spenden. Infos und Anmeldung unter https://www.claudiaonitsch.com/koerper-geist-seele-online-kongress

„Was fordert uns in den letzten Jahren in diesem Wandel der Zeiten besonders heraus? Wie können wir uns motivieren, die Veränderungen anzunehmen und das Beste für uns daraus kreieren? Was genau bedeutet es konkret JETZT Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und in Liebe für sich zu sorgen? – Und – wie geht das? Wie schaffe ich es, Körper, Geist, Seele in Harmonie zu bringen, sodaß ich ein freudvolles und gesundes Leben führen kann?"

25. Januar- 2. Februar 2024

* Ganzheitliches Wohlbefinden - körperliches, geistiges und seelisches Wohlbefinden steigern.

* Neue Perspektiven - neue Sicht- und Denkweisen kennenlernen, welche dein Leben positiv beeinflussen können.

* Gesundheitsvorteile - gesteigerte Lebenszufriedenheit, sowie Streßreduktion und eine bessere Schlafqualität 

* Freilernen als Familie leben - neue Wege gehen

HIER geht’s zur Anmeldung

17.01.2024

Endstation Wüste – Das Geschäft mit den schwangeren Rindern: Neues Investigativ-Startup „The Marker“ dokumentiert den Weg trächtiger Rinder von Österreich nach Algerien

OTS.at: Tobias Giesinger, Gründer von The Marker: „Bei unserer Recherche haben wir festgestellt, daß bei den Transporten von Österreich nach Algerien scheinbar weder die EU-Verordnung, noch das österreichische Tiertransportgesetz eingehalten werden. Wir konnten auch beobachten, daß den Tieren nicht einmal die 24h Pause vor der Beladung auf das Schiff gewährt wurde. Es ist ein klares Beispiel dafür, wie Gesetze, die auf dem Papier Schutz bieten sollen, in der Praxis durch Lücken und Interessenkonflikte untergraben werden können.“

Im ersten Halbjahr 2023 wurden bereits tausende trächtige Rinder aus Österreich nach Algerien exportiert. Das, obwohl Algerien im neuen österreichischen Tiertransportgesetz, welches 2022 in Kraft trat, nicht auf der Liste der Drittländer steht, in die exportiert werden darf.

Ziel der Exporte ist laut Landwirtschaft der „Herdenaufbau“. Doch obwohl Österreich seit Beginn der Exporte mehr als 60.000 Rinder mit ihren ungeborenen Kälbern nach Algerien exportiert hat, ist der Rinderbestand laut Statistik stark rückläufig. Die Bedingungen vor Ort machen ein Geschäft mit der Milch sehr schwer und bedrohen die Landwirte nicht nur in ihrer Existenz, sondern haben auch dramatische Auswirkungen auf die Tiere. Das Team von The Marker hat den Weg der Tiere verfolgt und in Algerien mit Händlern, Bauern und Schlachthofbetreibern geredet.

Vom österreichischen Bauernhof nach Algerien – der lange Weg

Bei Versteigerungen in den Bundesländern werden die Rinder verkauft und für den Export gesammelt. Die Tiere werden bei Versteigerungshallen auf Tiertransporter verladen. Die Route führt von Österreich über Deutschland oder Italien zu einem Hafen bei Montpellier in Südfrankreich – 18 Stunden dauerte der Transport im dokumentierten Fall. Dort werden die Tiere auf Schiffe verladen und über drei Tage an die Häfen von Algier, Tenes oder Oran in Algerien transportiert – je nach Bestimmungsort. Diese Transporte bedeuten für die Rinder oft hohe Belastungen durch Enge und Streß, vor allem auch, weil Tiere bis zum 7. Monat der Trächtigkeit transportiert werden können.

Die Recherchen von The Marker zeigen, daß die Rinder nach ihrer Ankunft in algerischen Häfen auf LKW verladen werden, die nicht den EU-Standards entsprechen. Zusätzlich fehlt es an gesetzlichen Regelungen für diese Transporte, und weder Österreich noch die EU besitzen Kontrollbefugnisse in Drittstaaten oder auf den Schiffen. Somit endet der Schutz der Tiere effektiv mit der Verladung dieser auf die Schiffe.

Europäische und österreichische Gesetze mißachtet

Einem Urteil des EUGH nach, muß der Transport der Tiere bis zum endgültigen Bestimmungsort unter Einhaltung der EU-Verordnung stattfinden. In der Praxis fehlt aber jede Kontrollmöglichkeit für europäische Behörden während der Überfahrt per Schiff und in den Drittstaaten. Im Herbst 2022 trat die neue Fassung des österreichischen Tiertransportgesetzes in Kraft, in dem nun diejenigen Drittstaaten aufgelistet sind „in welche Zuchttiere auf der Straße transportiert werden dürfen“ – Algerien ist dabei nicht angeführt.

Das Gesetz enthält eine Klausel, die besagt, daß Ziele, die lediglich eine Ruhepause von 24 Stunden erfordern, trotzdem angefahren werden dürfen. Diese Regelung öffnet eine Tür für Interpretationen und Ausnahmen, die es ermöglichen, daß Transporte in nicht gelistete Länder, wie Algerien, trotzdem fortgesetzt werden.

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17.01.2024

Tierschutz Austria zu Vollspalten-Urteil des VfGH: VfGH kippt lange Übergangsfrist – Tierschutz Austria erfreut, daß das Verbot des Vollspaltenböden nicht auf den Sankt Nimmerleinstag hinausgeschoben wird.

OTS.at: Im zweiten Anlauf hat es funktioniert: Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) gab am Montag einem Antrag der burgenländischen Landesregierung statt und kippte die lange Übergangsfrist bis zum vollständigen Verbot von Vollspaltenböden in der Schweinezucht. Das Tierschutzgesetz war 2022 von der ÖVP-Grünen-Koalition beschlossen worden. Das beschlossene Verbot der harten Betonböden mit Spalten und ohne Stroheinstreu für die Schweinezucht gilt bereits seit 2023, für bestehende Anlagen wurde aber eine Übergangsfrist bis 2040 festgelegt. Das sollte den landwirtschaftlichen Betrieben Planungssicherheit geben und getätigte Investitionen schützen. Der VfGH stellte nun in seinem Urteil fest, daß die Übergangsdauer von 17 Jahren angesichts der Abwägung zwischen Investitions- und Tierschutz sachlich nicht gerechtfertigt sei. Damit werde einseitig auf Investitionsschutz abgestellt.

„Die Mehrheit der Schweine wird in Österreich noch immer auf Vollspaltenböden gehalten. Diese bestehen aus Betonböden mit eingelassenen Spalten, durch die Kot und Urin abfließen und sich in einer unter den Spalten liegenden Güllegrube sammeln können. Somit leben Schweine auf Vollspaltenböden direkt über ihren eigenen Fäkalien. Die unvermeidbare Folge der aufsteigenden Ammoniakdämpfe sind gereizte Augen und Atemwege. Schweine haben einen extrem sensiblen Geruchssinn und sind z.B. als ausgebildete Trüffelschweine in der Lage Trüffel in bis zu 3 Meter Tiefe zu erschnüffeln. Auch sind Schweine intelligente und soziale Tiere, die als Lieblingsbeschäftigung mit ihren Nasen in der Erde oder Stroh umherwühlen. Die Vollspaltenbodenhaltung mißachtet alle diese Bedürfnisse. Die Tiere in der Vollspaltenbodenhaltung können also in keiner Weise ihren natürlichen Bedürfnissen nachkommen. Zusätzlich müssen sie dicht an dicht leben. Einem 85 kg Schwein in diese Haltungsform werden gerade einmal 0,55 m² Bodenfläche zur Verfügung gestellt“, informiert Dr.in Madeleine Petrovic.

Kein Wunder also, daß die Tiere derartig gestreßt sind, daß bei ihnen häufiger Magengeschwüre auftreten, als bei Schweinen, die auf Strohhaltung leben. Außerdem können unter extremen Streß leidende und kognitiv unterforderten Schweine schnell schädliche Verhaltensweisen entwickeln. Dazu gehört, daß sie Ohren und Schwänze der anderen Schweine abbeißen. Auch entwickeln Schweine in Vollspaltenbodenhaltung extrem häufig Gelenksentzündung. Eine Studie der Universität München hat herausgefunden, daß sogar bei fast 92 % aller untersuchten Schweine, die auf Vollspaltenboden gehalten wurden, Entzündungen an den Gelenken festgestellt werden konnten.

[…] Die Vollspaltenbodenhaltung ermöglicht kein angemessenes Schweineleben und ist eine Schande für Österreichs Landwirtschaft. Wem das Wohl der Schweine am Herzen liegt, sollte entweder ganz auf Schweinefleisch verzichten, oder zumindest nur Fleisch aus biologischer Haltung oder mit Tierschutz geprüft Siegel kaufen.“, so Petrovic entschlossen.

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03.01.2024

Ein Gutes Neues Jahr und viel Neues auf unseren Gnadenhöfen!

Hiermit wünschen wir allen unseren Mitgliedern und UnterstützerInnen ein glückliches und gesundes Neues Jahr 2024! Und wieder einmal herzlichen Dank für Ihre treue Unterstützung, ohne die wir die ganze Arbeit für die Tiere nicht leisten könnten. Ein detaillierter Arbeitsbericht für das vergangene Jahr 2023 folgt - wie jedes Jahr - am Ende des Monats Jänner.

Auf unserem dritten Gnadenhof „Engelberg“ (Engelhartszell, OÖ) hat es zum Jahreswechsel einen Hofleitungswechsel gegeben: Marion Reisinger, die diesen Hof mit 22 Pferden und Ponys, 53 Schafen, 105 Hühnern, 11 Katzen und 2 Hunden seit dem Erwerb im Jahr 2016 geleitet hat, hat sich nun anderweitig orientiert und wir bedanken uns hiermit für die jahrelange gute Aufbauarbeit. Seit 1. Jänner hat nun die neue Hofleiterin, Manuela Slechta, übernommen (siehe Foto mit der Schimmelstute Nala), die ebenfalls mit viel Pferde-, aber auch wirtschaftlicher Erfahrung aufwarten kann. Hier eine kurze Selbst-Vorstellung von Manuela:

„Ich bin gelernte Tierarzthelferin und durfte eine umfassende Ausbildung in der Pferdeklinik von Dr. Große Lembeck in München absolvieren. Nebenbei besuchte ich die Akademie zur Tierheilpraktikerin und durfte in der Klinik auch mein Wissen in der Homöopathie mit einbringen. Später war ich selbständig als Tierheilpraktikerin. Meine erste Ausbildung war die zur Hotel-Assistentin in einem renommierten Hotel in Kitzbühel. Später leitete ich eine Abteilung in einem Münchener Hotel. So konnte ich mir viel Wissen und Erfahrungen aneignen, und möchte diese nun hier in Engelberg einbringen, zum Wohle von Mensch und Tier. Denn mein Herz gehört den Tieren, ganz besonders jenen, denen nicht nur Gutes widerfahren ist, sodaß man ihnen noch ein schönes Leben ohne Angst und in Sicherheit bieten kann. Denn Tiere haben für mich die reinsten Seelen!“

Wir wünschen Manuela und dem gesamten Engelberg-Team einen guten Neustart, mit vielen neuen Ideen und Initiativen. Für Besuche bitte um Voranmeldung, die Tierpfleger-Nummer bleibt gleich: (+43) 0676-7059353.

03.01.2024

Gnadenhof Hendlberg: 2 gerettete Jungkatzen und noch zwei Kätzchen zu vergeben

Letzten Mai hat unser freiwilliger Helfer und großer Tierfreund Roland eine halbtote Katze neben einem Bauernhof in NÖ gefunden: die Arme war angeschossen, hatte Katzenschnupfen, Pneumonie und war noch dazu hochträchtig. Der Bauer wollte sie einfach nur „entsorgen“ bzw. sterben lassen, aber Roland hat sie mitgenommen, zum Tierarzt gebracht (der da meinte, sie hätte gar keine Überlebenschance) und mit zu sich nach Hause genommen. Nach gerade mal 3 Tagen hat sie trotz aller Widrigkeiten drei Junge geboren - eines war zwar tot, aber die anderen zwei konnte Roland erfolgreich mit liebevoller Fürsorge aufziehen und zudem die Mutter wieder gesundpflegen. Diese behält er nun bei sich, aber die beiden Jungen – sie wurden Franz Joseph und Sissi getauft - sind vorgestern bei uns am Hendlberg gelandet und dürfen hier ihr restliches Leben am Gnadenhof bleiben.

Von den 4 kleinen Kätzchen, die wir in einem der letzten Newsletter bereits vorgestellt hatten, sind 2 schon vermittelt. Aber zwei graue (siehe Bild unten) würden sich noch über ein warmes liebevolles Plätzchen freuen. Sie sind jetzt 12 Wochen alt und kerngesund. Nähere Infos unter tanja@animal-spirit.at oder am Tierpfleger-Handy unter 0676-7059363.

03.01.2024

Jagd ins 21. Jahrhundert holen: Tierquälerei beenden und Arten schützen statt Greenwashing - Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz richtet offenen Brief an den neuen Vorsitzenden von „Jagd Austria“, Maximilian Mayr-Melnhof.

OTS.at, 3.1.2024: Das Volksbegehren „Für ein Bundesjagdgesetz“ hat 14 Grundsätze formuliert, die in einem Bundesjagdgesetz verwirklicht werden sollen. Die Initiatoren richten einen offenen Brief an den Salzburger Landesjägermeister Maximilian Mayr-Melnhof, der mit 1. Jänner den Vorsitz von Jagd Austria übernommen hat.

Sehr geehrter Herr Mayr-Melnhof!

Die Zustimmung zur Jagd ist im freien Fall – binnen weniger Jahre (von 2015 bis 2023) fiel sie von 42% auf nur noch 27%. Wir wünschen Ihnen für Ihre Periode als Bundesjägermeister, daß Sie zu der Einsicht gelangen, daß die Jagd grundlegend reformiert werden muß. Die wichtigsten Punkte dafür finden Sie im Forderungspaket des Volksbegehrens für ein Bundesjagdgesetz. Hier eine Auswahl:

* Schonzeiten für alle jagdbaren Tierarten: Tiermütter zu erschießen oder in Fallen zu erschlagen, so daß die Tierkinder qualvoll verhungern, stößt selbstverständlich auf breiteste Ablehnung. Warum haben so viele Tierarten in mehreren Bundesländern keine Schonzeiten? …

* Schluß mit der grausamen Baujagd: Das Tierschutzgesetz verbietet es, Tiere aufeinander zu hetzen. Die Jagd ist davon aber ausgenommen. Die Baujagd, in der Hunde in Fuchs- und Dachsbauten gehetzt werden, ist eine doppelte Tierquälerei – gegenüber Füchsen und Dachsen ebenso wie gegenüber Hunden. …

* Gefährdete Tierarten schützen, nicht schießen: Herr Mayr-Melnhof, wie erklären Sie, daß Jäger in Österreich Tierarten wie Turteltaube, Tafelente und Rebhuhn töten, obwohl deren Populationen massiv eingebrochen sind? …

* Fokus auf Ökologie statt auf Jagd-Eigeninteressen: Derzeit werden Hirsche und Rehe auf Kosten der Waldverjüngung viel zu oft unsachgemäß gefüttert, um möglichst viele und große Trophäen „ernten“ zu können. Und unter dem Euphemismus der „Hege“ töten Jäger zehntausende Tiere vom Fuchs bis zum Eichelhäher, nur weil sie diese als Konkurrenz um ihre „Zielwild“-Jagdstrecke wahrnehmen. …

* Schluß mit dem Aussetzen gezüchteter Tiere zum Abschuß: Vor allem Fasane und Stockentenhybride/Hochbrutflugenten werden noch immer in Massentierhaltung gezüchtet und dann ausgesetzt. Dies dient nur der Aufstockung der Jagdstrecke und ist eine mehr als fragwürdige Form jagdlicher Beschäftigung. …

Herr Mayr-Melnhof, sehr geehrte Damen und Herren von Jagd Austria, verweigern Sie sich nicht der Diskussion über die 14 Punkte des Volksbegehrens und verpassen Sie nicht den Zeitpunkt für eine tiefgreifende Reform der Jagd unter den Vorzeichen von Ökologie, Tierschutz und Artenschutz.

Prof. Rudolf Winkelmayer, Bevollmächtigter des Volksbegehrens „Für ein Bundesjagdgesetz

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20.12.2023

„Tierischer Advent“ am Hendlberg war voller Erfolg

Am Feiertag, den 8. Dezember feierten wir am Gnadenhof Hendlberg in Laaben (NÖ) wieder unseren traditionellen „Tierischen Advent“ – bei noch schönem schneereichen Winterwetter - mit gut 100 BesucherInnen, welche die Anfahrt auf unseren etwas entlegenen „Berg“ nicht scheuten. Dafür wurden sie belohnt mit vielen glücklichen Tieren zum Anfassen und Streicheln (Esel, Schafe, Ziegen, Schweine, Ponys, die Kuh Mucki, Kaninchen, Meerschweinchen, Hunde und Kätzchen). Dazu gab es einen kleinen Geschenkemarkt, Infomaterial, vegane Köstlichkeiten (Adventeintopf, Brötchen, Kuchen, Weihnachtskekse) und natürlich Punsch.

Ab 16 Uhr gab es dann im Hof einen wärmenden Feuerkorb, dazu gesellten sich Musikanten und SängerInnen, die aber nach und nach ins doch viel wärmere – aber dann recht volle – Vereins-Büro übersiedelten.

Wer nicht dabei sein konnte, dem/der wünschen wir auf diesem Weg eine gesegnete, friedliche und v.a. tierleidfreie Weihnachtszeit und ein Gutes Neues Jahr!

Ihr Dr. Franz-Joseph Plank und das gesamte ANIMAL SPIRT-Team.

20.12.2023

Tieren eine Patenschaft schenken:

Mit der Übernahme einer Patenschaft schenken Sie einem Tier eine liebevolle Fürsorge in symbolischer Form. Uns helfen Sie mit einer Patenschaft enorm und zukunftssichernd bei der Versorgung unserer gut 700 Tiere. Eine Tierpatenschaft ist auch ein wunderbares Weihnachtsgeschenk. Natürlich bekommen Sie eine Patenschaftsurkunde und sind herzlich eingeladen, Ihr Patentier in einem unserer drei Gnadenhöfe in NÖ oder OÖ zu besuchen. 

Hier möchten wir Ihnen stellvertretend ein paar Tiere vom Gnadenhof Hendlberg vorstellen, die noch auf Paten warten (siehe Fotos):

Ziegen: Rosi, Leo und Josef wurden nach dem Unfalltod ihrer Besitzerin (mit dem Auto verunglückt - wir haben berichtet) bei uns aufgenommen, da die Hinterbliebenen keine Möglichkeit hatten sie zu behalten, aber auch nicht zum Schlachter geben wollten.

Schaf Reggae: Sie wurde zusammen mit zwei weiteren Mädels (Sunshine, Beauty, die aber schon Paten haben) von einem Bauern freigekauft, der sie schlachten wollte.

Schwein Bambam: Er kam als Baby - zusammen mit seiner Mama Rosalie und seinen Geschwistern - über verschlungene Wege (aus Slowenien) zu uns, die Ferkel wären sonst als Spanferkel geendet.

Kaninchen Joachim: Es wurde uns einfach anonym vor die Türe gestellt…

20.12.2023

Ein kleines Weihnachtswunder: Unser Balu - vom Tode auferstanden

Vor ein paar Tagen kam unser 3-jähriger Ziegenbock „Balu“ zurück auf den Gnadenhof, nachdem er fast 3 Wochen auf der Uni-Klinik in Wien verbracht hat und dem Tod noch einmal „von der Schippe gesprungen ist“. Balu ist einer von jenen kastrierten Böcken, die ein erhöhtes Risiko von Harnsteinen und damit anatomisch bedingter Harnröhren-Verstopfung haben. Er wurde bereits vor einem Jahr von unserem Hof-Tierarzt operiert – genauso wie zuvor sein Bruder Tom (wir haben darüber berichtet) – und ein künstlicher Harnröhren-Ausgang verlegt. Während bei Tom dieser künstliche Ausgang bis heute gut funktioniert, ist er bei Balu leider wieder zugewachsen und er konnte nicht mehr Harn lassen, auch nicht nach etlichen Massagen und entspannenden Injektionen – die Harnblase drohte zu platzen, ein Todesurteil!

Also haben wir uns entschlossen, ihn von seinen Leiden zu erlösen und einzuschläfern. Als der Tierarzt kam und die Tierpflegerinnen ihn fangen wollten war er plötzlich spurlos verschwunden – als hätte er eine Vorahnung gehabt. Erst spät abends stand er wieder vor der Stalltüre und wir ließen ihn nochmal rein. Am nächsten Tag entschloß sich Dr. Plank, ihm noch eine letzte Chance zu geben und er fuhr mit ihm auf die Uniklinik nach Wien, wo er auch gleich notoperiert wurde: Er bekam vorerst einen künstlichen Plastik-Katheder durch die Bauchwand, wodurch sich erstmal die Harnblase erholen konnte. Nach einem Röntgen wurden dann in einer weiteren OP alle Harnsteine – und es waren enorm viele – entfernt und die Harnröhre durchgespült. Der ursprüngliche, zugewachsene Harnausgang wurde in einer aufwendigen OP nochmals geöffnet. Nach einigen weiteren Tagen mit einer post-operativen Infektion konnte endlich der Plastik-Katheder entfernt werden und Balu vor ein paar Tagen wieder auf unseren Hof entlassen werden.

Seither erholt er sich zusehends, er kann wieder entspannt Harn lassen und nimmt auch wieder zu. Heute kam die Rechnung der Uni-Klinik: 1.150,- € - für den langen Aufenthalt und die komplizierten OPs relativ überschaubar. Vielen Dank an die dortigen Tierärztinnen für das vollbrachte „kleine Weihnachtswunder“!

20.12.2023

EU vergibt Chance, die Situation der „Schlachttiere“ beim Transport zu verbessern und tierquälerische Exporte in Drittländer zu verbieten!

Die neuen geplanten Vorgaben der EU zu Tiertransporten sind reinste Augenauswischerei: die Höchstzahl an Stunden, die der Transport am Stück dauern darf, wird zwar teilweise reduziert, aber nichtsdestotrotz dürfen die Tiere weiterhin lebend in Länder transportiert werden, die sich der Kontrolle des Umgangs mit den Tieren bis zu ihrem qualvollen Schlachttod völlig entziehen. So ist in diesen Ländern betäubungsloses Schächten an der Tagesordnung, grausamster Umgang mit den Tieren sowieso.

Wie oft schon wurden diese Mißstände bei tagelangen Überseetransporten schon dokumentiert, und wieviel Millionen Unterschriften dagegen wurden EU-weit gesammelt? Mehr als 1,5 Milliarden (!) „Nutztiere“ müssen Jahr für Jahr in Europa bzw. in den angefahrenen Drittstaaten darunter leiden. Damit setzt sich die EU wieder einmal über den Wunsch des Großteils ihrer Bürger nach mehr Tierwohl hinweg, es zählt weiterhin nur der Profit, nicht das einzelne Leben.

Es wurden im neuen Vorschlag der EU-Kommission zwar die maximalen Beförderungszeiten herabgesetzt und das Mindestalter von Kälbern für Transporte von zwei auf fünf Wochen angehoben, aber Lebendtier-Exporte in Drittländer sollen weiterhin erlaubt bleiben! Und das, obwohl eine große Mehrheit der Bevölkerung seit Jahren maßgebliche Verbesserungen bei den Tiertransporten und eben ein Verbot von Lebendtransporten in Länder wie Libyen, Libanon oder Ägypten fordert. Denn in derartigen nordafrikanischen Ländern gibt es praktisch keine Tierschutzgesetze und schon gar keine Kontrollen – auch wenn dort die Tiere noch zusätzlich und mutwillig-sadistisch bis zu ihrem Tod gequält werden, wie Bilder u.a. von "Animals International" oder "Animals Angels" belegen (Details ersparen wir Ihnen hier).

Ein weiteres Schandmal für diese skandalgebeutelte EU, deren korruptes, rein profitorientiertes System von immer mehr BürgerInnen abgelehnt wird! ANIMAL SPIRIT fordert daher zum wiederholten Mal ein generelles Verbot von Tiertransporten in Drittländer, sowie von Transporten von nicht abgesetzten Tieren.


 

 

 

 

07.12.2023

Erinnerung: morgen 8.12., ab 13:00 Uhr: „Tierischer Advent“ am Gnadenhof Hendlberg, 3053 Laaben, Klamm 112

Neben unseren vielen Tieren zum Streicheln (Schafe, Ziegen, Schweine, Esel, Ponys, Kuh Mucki, Kaninchen, Hunde, Kätzchen…) gibt es selbstgemachte vegane und vegetarische Köstlichkeiten, evt. passende (Weihnachts-)Geschenke (Kalender, Billets, Buttons, Spiele, Kochbücher, T-Shirts, Keramiksachen etc.)! Ab 17:00 Uhr gibt es dann Musizieren und Singen am Feuerkorb, ggf. auch ein Instrument mitbringen!

Für Speis (veganer Adventeintopf, Brötchen, Kuchen, Weihnachtskekse) und Trank (alkoholischer und alkoholfreier Punsch) ist gesorgt!

Unsere Tiere und das Team freuen sich auf Ihren Besuch!

PS: Es liegt nur noch wenig Schnee auf der Hendlberg-Straße und es sollte auch nicht mehr schneien. Allerdings sind die Parkmöglichkeiten direkt beim Gnadenhof beschränkt, also bitte auch auf der Klammhöhe oder am Fuß des Hendlbergs parken (siehe Hinweisschilder) und dann unseren Shuttleservice anrufen unter 02774-29330 oder 0676-7059363.

07.12.2023

Plätze gesucht für 1 Nori-Stutfohlen, 2 Lamas und 4 Kätzchen

Für dieses Noriker-Stutfohlen (Foto links oben) wird dringend ein guter Lebensplatz gesucht. Sie ist kerngesund. Der Kaufpreis ist 1.500,- €. Das Tier steht im Raum Schärding. Falls jemand einen guten Lebensplatz anbieten kann, bitte melden bei Anita, ANIMAL SPIRIT-Esternberg, Tel. + 43 (0)676 4000 940 oder unter anita@animal-spirit.at.

Auch die zwei hübschen, kastrierten Lama-Buben suchen so schnell als möglich ein neues Zuhause, da ihr Besitzer verstorben ist. Alter: ca 14 Jahre. Im Moment stehen sie in Bayern, D-94559 Niederwinkling.  Sie werden mit Schutzvertrag abgegeben. Bei Interesse bitte melden bei Frau Prokesch unter +49 175 1541033.

Und diese hübschen 8 Wochen alten Katzenbabies (3 graue und ein schwarzes, 3 weiblich, eins männlich) leben dzt. noch am Gnadenhof Hendlberg in Laaben. Kurz vor Weihnachten könnten sie bereits an gute Plätze vermittelt werden, ggf. auch ihre Mutter Mia. Infos bei den Tierpflegerinnen unter (+43) 0676-7059363.

07.12.2023

Gaby Teichmann und ihre 200 Tiere brauchen wieder dringend Hilfe!

Vor Weihnachten kommen Hunderte "Bettelbriefe" von allen möglichen Organisationen, aber von den "Kleinen", die noch dazu nicht im Internet vertreten sind und sich keine teuren Post-Aussendungen leisten können, hört man kaum etwas. So auch von der unermüdlichen Gaby Teichmann aus Maishofen (Bundesland Salzburg, dort wo auch die jährlichen Fohlenauktionen stattfinden), die seit fast 30 Jahren praktisch alleine (nur mit gelegentlichen Helfern) und ohne Pause oder Urlaub ihren privaten Gnadenhof für gut 200 Tiere (Pferde, Esel, Ziegen, Kaninchen und Katzen) betreibt. Seit vielen Jahren unterstützen wir von ANIMAL SPIRIT sie als einzige Tierschutz-Organisation (monatliche Pacht, Futter- und Tierarztkosten, Weidezelte etc.), aber es ist halt immer zu wenig. Und jetzt vor Weihnachten bräuchte sie dringend noch eine große LKW-Fuhre Heu, das leider auch immer teurer wird, damit ihre Schützlinge über die Feiertage nicht hungern müssen.

Daher bitten wir Sie jetzt wieder einmal um Ihre finanzielle Unterstützung für diesen Gnadenhof. Wer sich direkt mit Frau Teichmann in Verbindung setzen will, hier ihre Telefonnummer (sie hat kein email): +43 (0)650 956 01 58. Und wer sie und ihre Tiere finanziell unterstützen will, hier Ihre Kontonummer: IBAN: AT51 2040 4006 0056 4260.

Herzlichen Dank im Namen der Tiere!

07.12.2023

Treibjagd: Alkoholisierter Jäger schießt Kollegen ins Gesicht

puls24.at: "Ende November traf ein Jäger in der Steiermark zwar die von ihm anvisierte Waldschnepfe, aber auch den dahinter stehenden Mann. Beide Männer wurden ins Spital gebracht, der eine mit Schußverletzungen in Gesicht und Brust, der andere wegen des Schocks.

Am Sonntag fand im Bezirk Leibnitz (Stmk.) eine Treibjagd mit 23 Jägern statt. Gegen 12.15 Uhr, kurz vor dem Schluß machen, scheuchte ein Jagdhund eine Waldschnepfe auf. Sie flog in Richtung einer aufsteigenden Wiese.

Ein 30-jähriger Jäger aus Tirol schoß auf den Vogel. Er traf, der Schuß traf allerdings auch einen 24-Jährigen. Der stand in circa 40 Metern Abstand zum 30-Jährigen hinter einer Böschungskante und war laut Polizei deshalb kaum sichtbar. Der 24-Jährige wurde im Gesicht und im Brustbereich getroffen und sackte an Ort und Stelle zusammen. Der Verletzte war ansprechbar und wurde mit dem Rettungshubschrauber nach Graz ins Spital gebracht. Laut Ärzten sind seine Verletzungen nicht lebensbedrohlich. 

Der Schütze stand unter Schock und wurde ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert. Ein Alkoholtest verlief positiv. Die Treibjagd wurde sofort abgebrochen."

Derartige Jagd-„Unfälle“ sind bei weitem kein Einzelfall - einige Beispiele aus der jüngeren Zeit (siehe ots.at/presseaussendung/bei-jagd-angeschossen-und-schwer-verletzt-kein-einzelfall):

4.11.2023: In Eggerding (Bezirk Schärding) trifft ein Jäger bei der Hasenjagd einen Kollegen, der verletzt ins Krankenhaus geflogen werden muß.

12.11.2022: Im Weinviertel wird bei einer Wildschweinjagd ein 47-jähriger Jäger von einem seiner Kollegen angeschossen und erleidet schwere Verletzungen im Beckenbereich.

22.10.2022: In Ilztal (Bezirk Weiz) wird ein 34-Jähriger bei einer Treibjagd auf Hasen am Kopf getroffen und im Bereich des Auges verletzt. Er muß mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.

21.9.2022: Bei einer Jagd auf Enten im Bezirk Eferding trifft ein Jäger einen anderen am Auge.

23.11.2023

Einladung zum „Tierischen Advent“ am Gnadenhof Hendlberg, Klamm 112, 3053 Laaben

Freitag, 8. Dezember 2023, ab 13:00 Uhr

(Bei Schneelage gibt es einen Shuttleservice vom Parkplatz Klammhöhe - bitte ggf. anrufen unter 02774-29330 oder 0676-7059363)

Besuchen Sie unseren Gnadenhof und kosten Sie sich durch leckere vegane und vegetarische Köstlichkeiten, finden Sie passende Geschenke (T-Shirts, Billets, Buttons, (Advents-)Kalender, Spiele, Kochbücher etc.) und genießen Sie gemütliche Stunden mit unseren Tieren! Für Kinder gibt es die Möglichkeit, bei der Versorgung der Tiere mitzuhelfen. Ab 18:00 Uhr gibt es dann Musizieren und Singen am Feuerkorb, ggf. auch ein Instrument mitbringen!

Für Speis (veganer Adventeintopf, Brötchen, Kuchen) und Trank (Glühwein, alkoholischer und alkoholfreier Punsch) ist gesorgt!

Unsere Tiere und das Team freuen sich auf Ihren Besuch!

23.11.2023

Neu im AS-Shop: ANIMAL SPIRIT-Adventkalender

Seit über 20 Jahren kümmert sich ANIMAL SPIRIT um das Wohl sogenannter „Nutztiere“. Wir setzen uns gegen Massentierhaltung und Tiertransporte ein, kaufen Haflinger- und Norikerfohlen frei, um sie vor dem Schlachttod zu bewahren, und wir helfen bewährten, internationalen Tierschutzprojekten. Streunerhunden in Sri Lanka, einem Wüstentierheim in Ägypten und einem Katzenhilfsverein in Brasilien.

Auf unseren drei Gnadenhöfen leben aktuell rund 700 Tiere. Vom Pfau aus schlechter Haltung bis zum freigekauften Esel, vom ausrangierten Reitpferd bis zum geretteten Schlachtkaninchen ist alles vertreten. Im neuen ANIMAL SPIRIT-Adventkalender sind einige dieser geretteten Tiere in 24 verschiedenen Fenstern zum Öffnen abgebildet.

Kühe, Schweine und Hühner leben auf unseren Höfen artgerecht und können in Frieden alt werden. Manche Seniorentiere werden gebrechlich und haben spezielle Bedürfnisse. Das fängt bei der sicheren Unterbringung und tierärztlicher Betreuung an. Und geht bis zum Futter für schlechtere Zähne und Verdauungssysteme. Treue Spenderinnen und Spender machen alles möglich.

Wenn Sie uns kennenlernen, werden Sie sehen, wie wohltuend unsere Tierschutzarbeit ist. Sie können sich auf den Gnadenhöfen mit eigenen Augen überzeugen. Eintritt frei, Anmeldung ist wichtig, damit wir Zeit für Sie haben: 02774-29330.

Der neue ANIMAL SPIRIT-Adventkalender mit 24 Türchen, wohinter sich jeweils eines unserer geretteten Tiere befindet, kann online HIER um 5,- € (plus Versand bestellt werden, oder per mail an eva@animal-spirit.at.

Sie unterstützen damit unsere Tierschutz-Arbeit. Vielen Dank!

23.11.2023

Einladung zur Online-Notarveranstaltung

Am 13. Dezember 2023 laden wir zwischen 17:00 und 18:30 im Namen der Dach-Organisation „Vergissmeinnicht“, bei der ANIMAL SPIRIT seit vielen Jahren Mitglied ist, alle unserer UnterstützerInnen zu einem Online-Notarvortrag ein: Diese Notarveranstaltung wird dabei erstmals mittels Kamerateam online live übertragen. Alle TeilnehmerInnen können ihre Fragen im Chat stellen, für persönliche Fragen an den Notar schicken die Veranstalter den Interessierten im Anschluß an das Interview auch einen Zoom-Link zu und werden ihnen damit einen Austausch mit dem Notar in Breakout Rooms ermöglichen. Hier findet man auch eine Anleitung How to zoom für an diesem Austausch Interessierte.

Und hier auch bereits der YouTube Link, mit dem Sie sich zeitgerecht einloggen können, wenn Sie daran teilnehmen wollen:

Details der Veranstaltung: Online- Notarvortrag zum "Erbrecht, Testament und weitere Vorsorgemaßnahmen"
Datum: 13.12.2023
Uhrzeit: 17:00-18:30 Uhr
Ort: Online via YouTube
Notar: Mag. Andreas Tschugguel
 

 

23.11.2023

Petition: Hobby-Jäger bestrafen, die Minderjährige an der Jagd teilnehmen lassen

wildbeimwild.com: Kinder und Jugendliche müssen von jeglicher Form von Gewalt geschützt werden. Die passive und aktive Teilnahme von Kindern und Jugendlichen an Jagdtätigkeiten sind somit unzulässig. Die Kinderrechtskonvention umfaßt unter anderem das Recht aller Minderjährigen auf körperliche und geistige Unversehrtheit. Gleichzeitig beinhaltet sie die Pflicht des Staates, den Schutz der besagten Rechte zu garantieren. Im Bereich der Jagd verletzen Hobby-Jäger diese Pflicht notorisch. Artikel 19 der UN-Kinderrechtskonvention verlangt den Schutz des Kindes vor jeglichen Formen der Gewalt!

Petitionstext: Zu sehen, wie Wildtiere terrorisiert, abgeschossen oder anderweitig abgeschlachtet werden, ist für Kinder zweifellos traumatisch. Es kann für junge Menschen, die meist ein natürliches Einfühlungsvermögen für Tiere haben, psychologisch vernichtend sein. Wenn sie mit ansehen müssen, wie Tiere zur Unterhaltung von Menschen getötet werden, kann dies junge Menschen zutiefst verstören und sie gegenüber dem Leiden von Tieren desensibilisieren. Es lehrt Kinder, daß das Leben anderer nicht wertvoll ist und es akzeptabel – ja sogar angenehm – ist, ihnen Schmerzen zuzufügen und sie zu quälen.

Es ist erwiesen, daß es einen Zusammenhang zwischen Tierquälerei in der Kindheit und antisozialem Verhalten im Erwachsenenalter gibt. Laut einer im „International Journal of Environmental Research and Public Health“ veröffentlichten Studie kann das Miterleben von Grausamkeit oder Vernachlässigung dazu führen, daß Kinder in Zukunft Menschen und andere Tiere mißhandeln.

Jagden sind furchtbar für Kinder und Tiere

Tiere, die von Hobby-Jägern zum Spaß getötet werden, haben die gleiche Fähigkeit zu leiden und Schmerz zu empfinden wie die Hunde und Katzen, mit denen wir unser Zuhause teilen – ja, wie die Menschen auch. Für junge Menschen, von denen die meisten ein natürliches Einfühlungsvermögen für Tiere haben, kann dies zu psychologischen Narben führen. Dies ist besonders besorgniserregend, wenn man bedenkt, daß soziologische Studien ergeben haben, daß gewalttätige und aggressive Kriminelle ausnahmslos mit dem Mißbrauch von Tieren begonnen haben.

Beteiligen Sie sich an der Kampagne

Um jungen Menschen zu helfen, sich ordentlich zu entwickeln, müssen wir unbedingt Maßnahmen ergreifen, um sie davor zu schützen, Zeuge von Gewalttaten gegen Tiere zu werden. Schließen Sie sich der Kampagne an und unterzeichnen Sie die Petition an die Entscheidungsträger in den Schweizer Kantonen. Fordern Sie auch eigenständig die Regierung auf, Kindern die Teilnahme an Jagden zu verbieten!

Unterschreiben Sie HIER die Petition!

16.11.2023

Neuzugänge auf all unseren 3 Gnadenhöfen:

Gnadenhof Esternberg: Die Reise ins Glück von Mami und Puppi

Gnadenhofleiterin Anita schreibt: „Fast jede Woche bekommen wir Anfragen, ob wir noch ausgediente Milchkühe, kleine Stierkälber, oder kleinwüchsige Kälber aufnehmen. Leider sind unsere Plätze begrenzt und nur wenn ein Tier bei uns am Hof stirbt, können wir wieder ein anderes Leben retten.

Bereits vor 3 Jahren hat eine Landwirtin aus Leutasch in Tirol bei uns angefragt, ob wir zwei Limousin Kühe von ihr aufnehmen können, da sie mit der Mutterkuhhaltung aufhört - und den verbleibenden Kühen, die ihr so sehr „ans Herz gewachsen sind“, den Schlachthof ersparen möchte. Und nachdem bei uns im Jahr 2023 zwei alte Rinder verstorben sind, konnte ich der Bäuerin die Nachricht überbringen, daß wir ihre beiden Kühe mit den Namen Mami (Mutter) und Puppi (ihre Tochter) auf unserem Gnadenhof in Esternberg aufnehmen können – siehe Video.

Am 26. Oktober war es dann so weit, Mami und Puppi wurden nach der Untersuchung durch den zuständigen Amtstierarzt für Reise tauglich bewertet und von Leutasch über Bayern zu uns nach Oberösterreich gebracht. Glücklich und etwas erschöpft von der langen Reise stiegen die Rinder aus dem Transporter und der erste Weg führte sie gleich zu der Futterraufe mit gutem Heu, wo sie sich auch gleich mit der restlichen Rinderherde anfreunden konnten. Mit Freude konnten wir der Landwirtin Bescheid geben, daß ihre Lieblinge gut bei uns angekommen sind - und man konnte ihre Dankbarkeit spüren.

Um all das zu finanzieren sind wir auf Spenden und Patenschaften angewiesen: Weihnachten steht vor der Tür und Mami und Puppi würden sich sehr über tierliebe Menschen freuen, die eine Patenschaft (oder Teilpatenschaft) für die geretteten Mitgeschöpfe übernehmen würden. Gerne können Sie unseren Gnadenhof für Nutztiere nach Voranmeldung besuchen.“ Info unter anita@animal-spirit.at, mobil (+43) 0676/ 4000940 oder Festnetz (+49) 08548 1390154.