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Gnadenhof Hendlberg: "David gegen Goliath" - jetzt wirds ernst!

01.11.2012

Heutige APA-OTS: Nach all den kleinen Hoffnungsschimmern der letzten Wochen (die Baufirma ist am 15.10. nicht - wie angekündigt - aufgefahren) kam gestern eine Delegation des Baumeisters und der Baufirma STRABAG auf den Hendlberg um anzukündigen, daß sie bereits nächste Woche definitiv mit diesem wahnwitzigen Straßenbau mitten durch unseren Gnadenhof beginnen wollen! Und das obwohl die erst kürzlich vom Bürgermeister Lintner ausgestellten Abbruchbescheide(terminisiert bis 20.11.) ja noch gar nicht rechtskräftig sind, weil wir - wie angekündigt - morgen selbstver-ständlich dagegen Berufung einlegen werden. Und obwohl ein Plan einer wesentlich weniger invasiven und noch dazu kostengünstigeren Alternativ-Trasse von einem renommierten Architekten beim Bürgermeister aufliegt, die aber bislang auch ignoriert wurde.
Wer noch nicht hat: Bitte dringend auch unsere Online-Petition dazu unterschreiben. Danke!

Großer Hilferuf um Unterstützung: Petition, Protestschreiben, Anrufe, Mithilfe bei Blockade! Nachdem Hunderte Protest-emails und -Briefe an Bürgermeister Lintner, Landeshauptmann Pröll, Baubehörde und Baufirmen (STRABAG, CEO Dr. Haselsteiner) sowie bis dato mehr als 2.200 Online-Unterschriften offenbar nichts gefruchtet haben - außer "nicht zuständig" (Pröll) oder "nichts mehr zu ändern" (Lintner), müssen wir jetzt, quasi in letzter Minute, noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Wir werden daher ab Montag früh (wichtig auch der erste nieder-schlagsfreie Tag der kommenden Woche!) wieder unsere ange-meldeten Demos mit Blockade der Zufahrtsstraße mittels Kette, mehrerer Traktoren und PKWs abhalten und laden dazu alle ein, die Zeit erübrigen können, mitzumachen. Details bitte unter
office@animal-spirit.at erfragen.


1. erfolgreiche Hendlberg-Blockade (c: Franz Hagl)

Wer selber nicht kommen kann, kann uns dennoch unterstützen, indem er/sie (weitere) Protest-emails schreibt, v. a. an Bürgermeister H. Lintner, aber auch anruft (ggf. auch am Handy!) und sich nicht abspeisen läßt (Musterschreiben an den Bürgermeister HIER):

Gemeinde Laaben, gemeinde@brand-laaben.at, Tel. (+43) 02774-8338.
Bgm. Helmut LINTNER, (+43) 0676-5517807. A-3053 Laaben 100.

NÖ Landesregierung, Landeshauptmann Dr. Erwin PRÖLL, Baumeister Ing. Manfred KREUTZER, A-3382 Loosdorf, kreutzer@bm-kreutzer.at, Tel. (+43) 02754-6914-0.

Baufirma STRABAG, zH. CEO Dr. Hans-Peter HASELSTEINER: hans.peter.haselsteiner@strabag.com, Tel. (+43) 01 22422-0

Und nicht zuletzt: die Betreiberin dieser absurden Privatstraße zur Hausruine,
Frau Esther SEYDL-WERSHOFEN, A-1140 Wien, Fünkhg. 10/19.

Beispiel-Protestschreiben an LH Pröll:
Werter Herr Landeshauptmann Pröll,
ich wende mich an Sie, um Sie dringend zu ersuchen, sich als Vermittler und Mediator in der Causa “Straßenbau durch den Gnadenhof Hendlberg (Gemeinde Brand-Laaben)” zu engagieren!
Ziel ist es, eine GEMEINSAME Lösung zwischen Betreiberin, Gemeinde und Gnadenhof herbeizuführen bei der der Notweg natürlich gebaut werden soll aber in einer schonenden Variante, die den Gnadenhof nicht derart belastet und gleichzeitig die Kosten für den Steuerzahler minimiert. (Plan für Alternativtrasse liegt bereits vor).
Ich hoffe, Sie werden uns TierschützerInnen nicht wieder mit einem “NICHT ZUSTÄNDIG” abkanzeln. Herr Landeshauptmann, Sie engagieren sich bei derart vielen Gelegenheiten (Eröffnung Sporthalle der Mittelschule Purgstall, Eröffnung Schaubühne am Kalvarienberg, Eröffnung G3, Unterstützung des Lavendelschaugartens Unterdürnbach etc...) für die Sie im eigentlichen Sinne “nicht zuständig” sind. Sind denn Lavendel, Bühne, Bildung und Handel soviel mehr wert als gelebter Tierschutz?
Sollte der Straßenbau kommende Woche wirklich beginnen, so sind nicht nur etliche Tiere des Gnadenhofs in Gefahr sondern auch Gelände, Gebäude und nicht zuletzt Menschen.
Ich hoffe auf Ihre Hilfe – denn für guten Willen und Engagement bedarf es keiner Zuständigkeit!
Mit besten Grüßen
R.S.

Beispiel-Protestschreiben an BM Lintner:

Tierschutz-Themen: