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Tierische Wiedersehensfreude

11.07.2017

stern.de: Hund trifft Herrchen wieder – und dreht fast durch - Video!

Shane Godfrey und sein Hund Willie waren unzertrennlich, bis er ins Krankenhaus mußte. Nach wochenlangem Aufenthalt hatte der Amerikaner so stark abgenommen, daß Willie ihn nicht mehr erkannte. Bis er kurz schnupperte.

Seinen Hund Willie hat Shane Godfrey zu Beginn des vergangenen Jahr in Sanford, North Carolina, auf seiner Veranda gefunden. Willie war damals noch ein Welpe. Godfrey nahm ihn auf und verbrachte seither jede Minute mit ihm. Bis Ende Februar dieses Jahres, da wurde Godfrey krank. Nachdem eine Grippe diagnostiziert worden war, mußte der Amerikaner ins Krankenhaus – wo sich der Krankheitsverlauf verschlimmerte: Aus der Grippe wurde eine doppelseitige Lungenentzündung, gefolgt von Nierenversagen, Blutvergiftung, Gehirnentzündung. Es stand so ernst um Godfrey, daß die Ärzte mit dem Schlimmsten rechneten. Fünf Wochen dauerte es, bis sich sein Gesundheitszustand wieder stabilisiert hatte. In dieser Zeit hatte er beträchtlich an Gewicht verloren.

Für Willie wird diese Zeit auch nicht einfach gewesen sein. Der Hund fand zwar bei Godfreys Schwester Unterschlupf, aber warum sein Herrchen und bester Freund ihn plötzlich im Stich gelassen hatte, konnte er natürlich nicht ahnen. Anfang April, Godrey war gerade aus dem Krankenhaus entlassen worden, kam es dann endlich zum Wiedersehen. Doch Willie traut seinen Augen nicht, wie dieses Video beweist.

Nichts täuscht eine Hundenase

"Ich hatte im Krankenhaus mehr als 20 Kilogramm abgenommen und sah entsprechend anders aus", beschreibt Godfrey den Tag der Begegnung. "Er war zunächst unsicher und bellte mich an. Als er nah genug herangekommen war, um zu schnuppern, hat er mich sofort erkannt und drehte vor Freude förmlich durch. Mir treten immer noch die Tränen in die Augen, wenn ich mir das Video ansehe."

Seit der Rückkehr läßt Willie sein Herrchen nicht mehr aus den Augen. "Er weicht nicht von meiner Seite, seit ich nach Hause gekommen bin", erzählt Godfrey. Daran wird sich in Zukunft sobald wohl auch nichts ändern, die Gefahr, noch ein Mal verlassen zu werden, ist einfach zu groß.

 

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