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Tierqual im Kuhstall

05.06.2020

Salzburg: Wieder tierquälerische Rinderhaltung aufgedeckt

Am 1. Juni wurde der „Weltmilchtag“ gefeiert, aber auf das schier unendliche Leiden der ausgebeuteten "Nutztiere" – v.a. der Kühe und Kälber – hat von offizieller Seite und der Milchlobby selbstverständlich niemand hingewiesen. Nur ein paar Tage später ist wieder einmal eine „systemimmanente“ Tierquälerei in Salzburg, bei einem „Bauern von nebenan“, aufgedeckt worden:

RespekTiere.at: Wieder furchtbare Kuhhaltung - und der Schrei nach Konsequenzen!

Salzburg ist keine Insel der Seligen, zumindest nicht, wenn es um den Umgang mit den sogenannten 'Nutz'tieren geht! Wieder erreichten uns Bilder von furchtbaren Bedingungen in Flachgauer Betrieben, und zwar in zwei Fällen! Einer davon ist sogar mehr als brisant, denn er schließt zum wiederholten Male 'Wegsehen' mit ein.

Ja, es sind „die Bauern von nebenan“, welche wir hier vorstellen. Einmal mehr. Für deren Tierhaltung - bei allem Respekt - es einfach keinerlei Verständnis  geben kann und darf! Und keine Ausrede - denn von solchen haben wir bereits genug gehört. Einmal ist es die Kälte, dann die Hitze, dann der Regen, dann das Geld, dann der Michpreis, dann der Fleischpreis, dann die persönlichen Umstände - dürfen all dies Gründe sein, hilf- und hoffnungslos Ausgelieferte, jenen, denen man sein Einkommen verdankt, angekettet und nachweislich über Wochen hinweg in den eigenen Fäkalien zurückzulassen?

Tatsächlich gehen diese neuen Bilder so nahe, daß es das Herz zu zerreißen droht. Sie zeigen uns nämlich einmal mehr mit aller Härte, sobald Tiere einer Gewinnspannenberechnung unterzogen werden - und da helfen auch BIO oder 'Tierwohl-Gütesiegel' herzlich wenig -, sind sie IMMER und ausnahmslos die Leidtragenden. Wir alle sind gefordert; wir dürfen die Situation, die dreisten Werbelügen, die Beschwichtigungen der Tierausbeutungs-Industrie, nicht länger hinnehmen. Sonst machen wir uns mitschuldig an dem Wahnsinn. Denn eines steht felsenfest: wenn wir Tierleid bestmöglich verhindern wollen, dann führt dieser Weg nur über den Teller bzw. das Trinkglas; jede andere Konsequenz wäre unehrlich und pure Augenauswischerei!

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