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z.B. 16/04/2024
31.01.2024

ANIMAL SPIRIT Arbeitsbericht 2023 und Ausblick 2024

Hiermit möchten wir uns wieder einmal - im Namen unserer rund 700 Schützlinge - ganz herzlich für Ihre Unterstützung im vergangenen Jahr 2023 bedanken! Im Jahresbericht 2023, der letzten Freitag an unsere Mitglieder und UnterstützerInnen zur Post gegangen ist, können Sie nachlesen, was wir im letzten Jahr alles mit Ihren Spenden erreichen konnten. Gleichzeitig möchten wir Sie darüber informieren, was wir heuer alles vorhaben: An erster Stelle steht natürlich weiterhin die Versorgung der Tiere auf unseren drei Gnadenhöfen in NÖ und OÖ. Die Fohlenrettungs-Aktion im Herbst möchten wir unbedingt fortsetzen, ebenso wie Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit zum Tierschutz. Und schließlich wollen wir auch die Streunerhunde und -katzen in Sri Lanka und Brasilien und die Tiere am Wüsten-Gnadenhof in Ägypten, sowie am privaten Gnadenhof von Gaby Teichmann in Maishofen nicht einfach ihrem Schicksal überlassen.

Damit wir dieses umfangreiche Arbeitsprogramm umsetzen können, brauchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Darum ersuchen wir Sie ganz herzlich und wünschen Ihnen noch ein glückliches und erfolgreiches Jahr!

Ihr

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

31.01.2024

Letzten Samstag, den 27.1.2024 fand in Laaben, NÖ wieder die traditionelle „Jagdfeier“ statt, bei der Dutzende ermordete Füchse (genannt „Strecke“) auf dem Boden zur Schau gestellt wurden.

Der in Laaben ansässige Tierschutzverein ANIMAL SPIRIT deckte zum wiederholten Mal auf (siehe auch den NÖN-Bericht), wie mehrere Dutzend grünberockte und (leicht) alkoholisierte Hobby-Mörder (euphemistisch auch als „Jäger“ bezeichnet) mindestens 60 Fuchsleichen - am nackten Boden aufgereiht nach Bezirken - zur Schau stellten. Dabei weisen wir immer wieder darauf hin, wie unsinnig und brutal speziell die Winter-Fuchsjagd ist: Gerade für die grausame Jagd im Winter auf Füchse – mitten in der Paarungszeit – müssen immer wieder die längst widerlegten Ausreden Tollwut, Räude, Fuchsbandwurm und Schutz des Niederwilds herhalten.

Auf der Seite www.schonzeit-fuer-fuechse.de steht dazu zu lesen: „Als Rechtfertigung für die starke Bejagung des Fuchses wird vom Deutschen Jagdschutzverband angeführt, man müsse die wachsende Fuchspopulation im Zaum halten, etwa, um der Ausbreitung von Seuchen (Tollwut) und Fuchsbandwurm Einhalt zu gebieten. Tatsächlich kann man die Fuchsdichte mit jagdlichen Mitteln jedoch nicht regulieren: Je mehr Füchse durch Jagd oder Unfälle sterben, desto stärker steigt die Geburtenrate. Andersherum führt eine sinkende Sterblichkeit durch soziale Regulationsmechanismen der Fuchspopulationen zu weniger Nachwuchs. Von einer wie auch immer gearteten Notwendigkeit, Füchse zur vermeintlichen Bestandsreduktion zu bejagen, kann also keine Rede sein.“

Füchse sind eine von wenigen Wildtierarten, für die es in Österreich noch immer keinerlei Schonzeiten gibt! Die Folge ist, daß Muttertiere sogar während der Jungenaufzucht erlegt werden dürfen. Tierschützer wie u.a. ANIMAL SPIRIT fordern daher seit Jahren, daß das geändert wird. Denn noch weit im April kommen Welpen zur Welt. Es kann daher frühestens im September davon ausgegangen werden, daß Jungfüchse vollständig von ihren Elterntieren unabhängig sind. Die Einführung einer umfassenden Schonzeit in allen Bundesländern, die ihn mit Beginn der Paarungszeit vor Nachstellungen schützt und zumindest bis zum vollständigen Selbständigwerden der Jungen reicht, ist längst überfällig.

Unterschreiben Sie daher das Volksbegehren „Für ein Bundesjagdgesetz“, worin u.a. gefordert wird, daß es Schonzeiten für alle jagdbaren Tierarten geben muß oder die grausamen Baujagden verboten werden, wo Tiere aufeinander gehetzt werden!

31.01.2024

Novak Djokovic- Vorbild stoischer Tugend (Von Peter McCullough, übersetzt aus dem Englischen)

Eines meiner Lieblingszitate von Rudyard Kipling ist das Folgende: „Der Einzelne mußte immer darum kämpfen, nicht vom Stamm überwältigt zu werden. Sein eigener Mann zu sein ist ein hartes Geschäft. Wenn Sie es versuchen, werden Sie oft einsam sein und manchmal Angst haben. Aber kein Preis ist zu hoch für das Privileg, sich selbst zu besitzen.“

In unserer gegenwärtigen Welt, die so von böswilligen Winzlingen und Propagandisten dominiert wird, die Konformität, Fügsamkeit und Gehorsam fordern, hat niemand Kiplings Beobachtung besser veranschaulicht als Novak Djokovic.

Vor zwei Jahren erteilten dem bekennenden Veganer Novak die australischen Behörden die Erlaubnis zur Teilnahme an den Australian Open unter der Bedingung, daß er einen negativen COVID-19-Test vorlegen konnte. Nachdem er jedoch ans andere Ende der Welt geflogen war und zum Turnier eingetroffen war, wurde ihm sein Visum entzogen und er wurde für vier Nächte in ein Quarantänehotel gesteckt. Nachdem ein Richter (der sich eigentlich mit Recht auskennt) zu seinen Gunsten entschieden hatte, durfte er das Hotel verlassen und begann mit den Vorbereitungen für das Turnier. Allerdings wurde sein Visum elf Tage später nach ministeriellem Ermessen von Einwanderungsminister Alex Hawke aus „Gesundheits- und Ordnungsgründen und mit der Begründung, daß dies im öffentlichen Interesse liege“ erneut widerrufen. Bis dahin hatte ich noch nie gehört, daß ein so hochrangiger Justizbeamter in einem Land des britischen Commonwealth eine so geschmacklose und inkohärente Aussage zu einer so schwerwiegenden Menschenrechtsangelegenheit gemacht hätte. Tatsächlich erscheint mir diese Aktion als eine der willkürlichsten, beschämendsten und feigesten Aktionen, die jemals von einem britischen Commonwealth-Staat begangen wurden.

Kurz nach dem australischen Fiasko gab sich ein BBC-Reporter in seinem Interview mit Djokovic der schlimmsten Art von Voreingenommenheit hin, in der er wiederholt fragte, ob die Verweigerung des Rechts, an großen Turnieren teilzunehmen, „ein Preis sei, den man für seine Weigerung zu zahlen bereit sei“, den COVID-19-Impfstoff erhalten. Djokovics ruhige und feste Antwort, vorgetragen mit einem freundlichen Lächeln, ist die Quintessenz stoischer Tugend und Exzellenz.

Zwei Jahre nachdem sich Australien lächerlich gemacht hat, ist Djokovic ins Land zurückgekehrt, um seine Konkurrenz erneut systematisch zu demontierten. Als er gerade einen Matchball gegen Tomas Martin Etcheverry aufschlagen wollte, belästigte ihn ein australischer Fan, indem er schrie: „Laß dich impfen, Kumpel!“ Djokovics Antwort – ein Ass beim nächsten Aufschlag - ist eine weitere unbezahlbare Leistung.

Bravo, Herr Djokovic! Du bist ein Vorbild für Klasse und Tugend. Mögen sich alle jungen Männer auf der Welt von Deinem Beispiel inspirieren lassen und Deine Meisterschaftsherrschaft noch lange bestehen bleiben.

31.01.2024

Fleisch aus dem Labor - EU beriet am 23. Jänner

Oe24.at: Österreich und einige andere Länder sehen die Entwicklung von künstlichem Fleisch sehr kritisch. Die EU-Landwirtschaftsminister diskutierten vor einer Woche auch über Laborfleisch. Im Labor mit Stammzellen produziertes Fleisch gibt es in der EU derzeit noch nicht auf dem Teller, geforscht wird daran aber längst.

Ist es ethisch richtig?

Eine Gruppe von EU-Staaten rund um Österreich, Italien und Frankreich sind dabei sehr skeptisch und wollen eine Debatte über die möglichen Auswirkungen anstoßen.

Neben ethischen Bedenken werden auch eine mögliche Monopolstellung einiger Lebensmittelunternehmen sowie Auswirkungen auf die klassische Tierhaltung ins Feld geführt. Die Gruppe von insgesamt zwölf EU-Ländern fordert von der EU-Kommission eine öffentliche Konsultation zu dem Thema.

Maßnahme gegen Klimawandel

Befürworter von Laborfleisch sagen, es könnte die Hungersnot lindern und vor allem auch den Klimawandel verzögern. Die Fleischindustrie ist ein großer CO2-Verursacher.

17.01.2024

Über 500 Legehennen dürfen weiterleben!

Letztes Wochenende fand wieder eine Hühner-Ausstallung in Freistadt, OÖ statt – die Legeleistung war nicht mehr „rentabel“, also hätten sie zum Schlachter gehen müssen. Die Legehennen im Alter von nur ca. 1,5 Jahren fanden jedoch alle dank der ANIMAL SPIRIT-Tierpflegerinnen neue artgerechte Lebensplätze. Die Hühner dürfen nun in einem schlachtfreien Zuhause alt werden!

Unsere Tierretterin Kati schreibt: „Legehennen werden in der Regel nach nur 1,5 Jahren geschlachtet – auch in Biobetrieben. Die Individuen werden „unwirtschaftlich“ für die Betriebe, da die Legeleistung nachläßt. Normalerweise würden die Hühner zwischen 6 und 10 Jahre alt werden, doch sobald sie nicht mehr genug Eier legen, sinkt der Profit und die Legehennen werden durch junge ausgetauscht. Auch haben männliche Küken für die Legehennen-Industrie keinen Wert. Die männlichen Küken dürfen zwar seit dem 01.01.2023 laut Gesetz nicht mehr vergast werden, allerdings steht ihnen alles andere als ein schönes Leben bevor. Entweder werden die männlichen Küken ins Ausland deportiert und dort geschlachtet oder das Geschlecht wird direkt im Ei bestimmt und die männlichen Tiere werden vor dem Schlüpfen getötet. Weiters sterben alle Küken, die es alleine nicht aus dem Ei herausschaffen. Diese sind voll entwickelt, doch ihre Chance zu leben wird ihnen genommen, noch bevor sie überhaupt richtig ins Leben traten.

Für diese von uns geretteten und vermittelten 500 Hennen geht das Leben allerdings weiter, doch tagtäglich ereilt Millionen andere der Tod. Wir können dieses Tierleid nur gemeinsam besiegen, indem wir aufhören diese Grausamkeiten finanziell zu unterstützen“!

17.01.2024

Online-Kongreß „Zeitenwandel“

Frau Claudia Onitsch, eine langjährige Unterstützerin von ANIMAL SPIRIT aus Kärnten, lädt alle unsere Mitglieder dazu ein, an ihrem kommenden Online-Kongreß „Zeitenwandel“ vom 25.1.-2.2.2024 teilzunehmen und damit auch unseren Verein zu unterstützen: Pro verkauftem  Kongreßpaket wird sie € 2,- an den Gnadenhof für Tiere in Not von „Animal Spirit“ spenden. Infos und Anmeldung unter https://www.claudiaonitsch.com/koerper-geist-seele-online-kongress

„Was fordert uns in den letzten Jahren in diesem Wandel der Zeiten besonders heraus? Wie können wir uns motivieren, die Veränderungen anzunehmen und das Beste für uns daraus kreieren? Was genau bedeutet es konkret JETZT Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und in Liebe für sich zu sorgen? – Und – wie geht das? Wie schaffe ich es, Körper, Geist, Seele in Harmonie zu bringen, sodaß ich ein freudvolles und gesundes Leben führen kann?"

25. Januar- 2. Februar 2024

* Ganzheitliches Wohlbefinden - körperliches, geistiges und seelisches Wohlbefinden steigern.

* Neue Perspektiven - neue Sicht- und Denkweisen kennenlernen, welche dein Leben positiv beeinflussen können.

* Gesundheitsvorteile - gesteigerte Lebenszufriedenheit, sowie Streßreduktion und eine bessere Schlafqualität 

* Freilernen als Familie leben - neue Wege gehen

HIER geht’s zur Anmeldung

17.01.2024

Endstation Wüste – Das Geschäft mit den schwangeren Rindern: Neues Investigativ-Startup „The Marker“ dokumentiert den Weg trächtiger Rinder von Österreich nach Algerien

OTS.at: Tobias Giesinger, Gründer von The Marker: „Bei unserer Recherche haben wir festgestellt, daß bei den Transporten von Österreich nach Algerien scheinbar weder die EU-Verordnung, noch das österreichische Tiertransportgesetz eingehalten werden. Wir konnten auch beobachten, daß den Tieren nicht einmal die 24h Pause vor der Beladung auf das Schiff gewährt wurde. Es ist ein klares Beispiel dafür, wie Gesetze, die auf dem Papier Schutz bieten sollen, in der Praxis durch Lücken und Interessenkonflikte untergraben werden können.“

Im ersten Halbjahr 2023 wurden bereits tausende trächtige Rinder aus Österreich nach Algerien exportiert. Das, obwohl Algerien im neuen österreichischen Tiertransportgesetz, welches 2022 in Kraft trat, nicht auf der Liste der Drittländer steht, in die exportiert werden darf.

Ziel der Exporte ist laut Landwirtschaft der „Herdenaufbau“. Doch obwohl Österreich seit Beginn der Exporte mehr als 60.000 Rinder mit ihren ungeborenen Kälbern nach Algerien exportiert hat, ist der Rinderbestand laut Statistik stark rückläufig. Die Bedingungen vor Ort machen ein Geschäft mit der Milch sehr schwer und bedrohen die Landwirte nicht nur in ihrer Existenz, sondern haben auch dramatische Auswirkungen auf die Tiere. Das Team von The Marker hat den Weg der Tiere verfolgt und in Algerien mit Händlern, Bauern und Schlachthofbetreibern geredet.

Vom österreichischen Bauernhof nach Algerien – der lange Weg

Bei Versteigerungen in den Bundesländern werden die Rinder verkauft und für den Export gesammelt. Die Tiere werden bei Versteigerungshallen auf Tiertransporter verladen. Die Route führt von Österreich über Deutschland oder Italien zu einem Hafen bei Montpellier in Südfrankreich – 18 Stunden dauerte der Transport im dokumentierten Fall. Dort werden die Tiere auf Schiffe verladen und über drei Tage an die Häfen von Algier, Tenes oder Oran in Algerien transportiert – je nach Bestimmungsort. Diese Transporte bedeuten für die Rinder oft hohe Belastungen durch Enge und Streß, vor allem auch, weil Tiere bis zum 7. Monat der Trächtigkeit transportiert werden können.

Die Recherchen von The Marker zeigen, daß die Rinder nach ihrer Ankunft in algerischen Häfen auf LKW verladen werden, die nicht den EU-Standards entsprechen. Zusätzlich fehlt es an gesetzlichen Regelungen für diese Transporte, und weder Österreich noch die EU besitzen Kontrollbefugnisse in Drittstaaten oder auf den Schiffen. Somit endet der Schutz der Tiere effektiv mit der Verladung dieser auf die Schiffe.

Europäische und österreichische Gesetze mißachtet

Einem Urteil des EUGH nach, muß der Transport der Tiere bis zum endgültigen Bestimmungsort unter Einhaltung der EU-Verordnung stattfinden. In der Praxis fehlt aber jede Kontrollmöglichkeit für europäische Behörden während der Überfahrt per Schiff und in den Drittstaaten. Im Herbst 2022 trat die neue Fassung des österreichischen Tiertransportgesetzes in Kraft, in dem nun diejenigen Drittstaaten aufgelistet sind „in welche Zuchttiere auf der Straße transportiert werden dürfen“ – Algerien ist dabei nicht angeführt.

Das Gesetz enthält eine Klausel, die besagt, daß Ziele, die lediglich eine Ruhepause von 24 Stunden erfordern, trotzdem angefahren werden dürfen. Diese Regelung öffnet eine Tür für Interpretationen und Ausnahmen, die es ermöglichen, daß Transporte in nicht gelistete Länder, wie Algerien, trotzdem fortgesetzt werden.

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17.01.2024

Tierschutz Austria zu Vollspalten-Urteil des VfGH: VfGH kippt lange Übergangsfrist – Tierschutz Austria erfreut, daß das Verbot des Vollspaltenböden nicht auf den Sankt Nimmerleinstag hinausgeschoben wird.

OTS.at: Im zweiten Anlauf hat es funktioniert: Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) gab am Montag einem Antrag der burgenländischen Landesregierung statt und kippte die lange Übergangsfrist bis zum vollständigen Verbot von Vollspaltenböden in der Schweinezucht. Das Tierschutzgesetz war 2022 von der ÖVP-Grünen-Koalition beschlossen worden. Das beschlossene Verbot der harten Betonböden mit Spalten und ohne Stroheinstreu für die Schweinezucht gilt bereits seit 2023, für bestehende Anlagen wurde aber eine Übergangsfrist bis 2040 festgelegt. Das sollte den landwirtschaftlichen Betrieben Planungssicherheit geben und getätigte Investitionen schützen. Der VfGH stellte nun in seinem Urteil fest, daß die Übergangsdauer von 17 Jahren angesichts der Abwägung zwischen Investitions- und Tierschutz sachlich nicht gerechtfertigt sei. Damit werde einseitig auf Investitionsschutz abgestellt.

„Die Mehrheit der Schweine wird in Österreich noch immer auf Vollspaltenböden gehalten. Diese bestehen aus Betonböden mit eingelassenen Spalten, durch die Kot und Urin abfließen und sich in einer unter den Spalten liegenden Güllegrube sammeln können. Somit leben Schweine auf Vollspaltenböden direkt über ihren eigenen Fäkalien. Die unvermeidbare Folge der aufsteigenden Ammoniakdämpfe sind gereizte Augen und Atemwege. Schweine haben einen extrem sensiblen Geruchssinn und sind z.B. als ausgebildete Trüffelschweine in der Lage Trüffel in bis zu 3 Meter Tiefe zu erschnüffeln. Auch sind Schweine intelligente und soziale Tiere, die als Lieblingsbeschäftigung mit ihren Nasen in der Erde oder Stroh umherwühlen. Die Vollspaltenbodenhaltung mißachtet alle diese Bedürfnisse. Die Tiere in der Vollspaltenbodenhaltung können also in keiner Weise ihren natürlichen Bedürfnissen nachkommen. Zusätzlich müssen sie dicht an dicht leben. Einem 85 kg Schwein in diese Haltungsform werden gerade einmal 0,55 m² Bodenfläche zur Verfügung gestellt“, informiert Dr.in Madeleine Petrovic.

Kein Wunder also, daß die Tiere derartig gestreßt sind, daß bei ihnen häufiger Magengeschwüre auftreten, als bei Schweinen, die auf Strohhaltung leben. Außerdem können unter extremen Streß leidende und kognitiv unterforderten Schweine schnell schädliche Verhaltensweisen entwickeln. Dazu gehört, daß sie Ohren und Schwänze der anderen Schweine abbeißen. Auch entwickeln Schweine in Vollspaltenbodenhaltung extrem häufig Gelenksentzündung. Eine Studie der Universität München hat herausgefunden, daß sogar bei fast 92 % aller untersuchten Schweine, die auf Vollspaltenboden gehalten wurden, Entzündungen an den Gelenken festgestellt werden konnten.

[…] Die Vollspaltenbodenhaltung ermöglicht kein angemessenes Schweineleben und ist eine Schande für Österreichs Landwirtschaft. Wem das Wohl der Schweine am Herzen liegt, sollte entweder ganz auf Schweinefleisch verzichten, oder zumindest nur Fleisch aus biologischer Haltung oder mit Tierschutz geprüft Siegel kaufen.“, so Petrovic entschlossen.

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03.01.2024

Ein Gutes Neues Jahr und viel Neues auf unseren Gnadenhöfen!

Hiermit wünschen wir allen unseren Mitgliedern und UnterstützerInnen ein glückliches und gesundes Neues Jahr 2024! Und wieder einmal herzlichen Dank für Ihre treue Unterstützung, ohne die wir die ganze Arbeit für die Tiere nicht leisten könnten. Ein detaillierter Arbeitsbericht für das vergangene Jahr 2023 folgt - wie jedes Jahr - am Ende des Monats Jänner.

Auf unserem dritten Gnadenhof „Engelberg“ (Engelhartszell, OÖ) hat es zum Jahreswechsel einen Hofleitungswechsel gegeben: Marion Reisinger, die diesen Hof mit 22 Pferden und Ponys, 53 Schafen, 105 Hühnern, 11 Katzen und 2 Hunden seit dem Erwerb im Jahr 2016 geleitet hat, hat sich nun anderweitig orientiert und wir bedanken uns hiermit für die jahrelange gute Aufbauarbeit. Seit 1. Jänner hat nun die neue Hofleiterin, Manuela Slechta, übernommen (siehe Foto mit der Schimmelstute Nala), die ebenfalls mit viel Pferde-, aber auch wirtschaftlicher Erfahrung aufwarten kann. Hier eine kurze Selbst-Vorstellung von Manuela:

„Ich bin gelernte Tierarzthelferin und durfte eine umfassende Ausbildung in der Pferdeklinik von Dr. Große Lembeck in München absolvieren. Nebenbei besuchte ich die Akademie zur Tierheilpraktikerin und durfte in der Klinik auch mein Wissen in der Homöopathie mit einbringen. Später war ich selbständig als Tierheilpraktikerin. Meine erste Ausbildung war die zur Hotel-Assistentin in einem renommierten Hotel in Kitzbühel. Später leitete ich eine Abteilung in einem Münchener Hotel. So konnte ich mir viel Wissen und Erfahrungen aneignen, und möchte diese nun hier in Engelberg einbringen, zum Wohle von Mensch und Tier. Denn mein Herz gehört den Tieren, ganz besonders jenen, denen nicht nur Gutes widerfahren ist, sodaß man ihnen noch ein schönes Leben ohne Angst und in Sicherheit bieten kann. Denn Tiere haben für mich die reinsten Seelen!“

Wir wünschen Manuela und dem gesamten Engelberg-Team einen guten Neustart, mit vielen neuen Ideen und Initiativen. Für Besuche bitte um Voranmeldung, die Tierpfleger-Nummer bleibt gleich: (+43) 0676-7059353.

03.01.2024

Gnadenhof Hendlberg: 2 gerettete Jungkatzen und noch zwei Kätzchen zu vergeben

Letzten Mai hat unser freiwilliger Helfer und großer Tierfreund Roland eine halbtote Katze neben einem Bauernhof in NÖ gefunden: die Arme war angeschossen, hatte Katzenschnupfen, Pneumonie und war noch dazu hochträchtig. Der Bauer wollte sie einfach nur „entsorgen“ bzw. sterben lassen, aber Roland hat sie mitgenommen, zum Tierarzt gebracht (der da meinte, sie hätte gar keine Überlebenschance) und mit zu sich nach Hause genommen. Nach gerade mal 3 Tagen hat sie trotz aller Widrigkeiten drei Junge geboren - eines war zwar tot, aber die anderen zwei konnte Roland erfolgreich mit liebevoller Fürsorge aufziehen und zudem die Mutter wieder gesundpflegen. Diese behält er nun bei sich, aber die beiden Jungen – sie wurden Franz Joseph und Sissi getauft - sind vorgestern bei uns am Hendlberg gelandet und dürfen hier ihr restliches Leben am Gnadenhof bleiben.

Von den 4 kleinen Kätzchen, die wir in einem der letzten Newsletter bereits vorgestellt hatten, sind 2 schon vermittelt. Aber zwei graue (siehe Bild unten) würden sich noch über ein warmes liebevolles Plätzchen freuen. Sie sind jetzt 12 Wochen alt und kerngesund. Nähere Infos unter tanja@animal-spirit.at oder am Tierpfleger-Handy unter 0676-7059363.

03.01.2024

Jagd ins 21. Jahrhundert holen: Tierquälerei beenden und Arten schützen statt Greenwashing - Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz richtet offenen Brief an den neuen Vorsitzenden von „Jagd Austria“, Maximilian Mayr-Melnhof.

OTS.at, 3.1.2024: Das Volksbegehren „Für ein Bundesjagdgesetz“ hat 14 Grundsätze formuliert, die in einem Bundesjagdgesetz verwirklicht werden sollen. Die Initiatoren richten einen offenen Brief an den Salzburger Landesjägermeister Maximilian Mayr-Melnhof, der mit 1. Jänner den Vorsitz von Jagd Austria übernommen hat.

Sehr geehrter Herr Mayr-Melnhof!

Die Zustimmung zur Jagd ist im freien Fall – binnen weniger Jahre (von 2015 bis 2023) fiel sie von 42% auf nur noch 27%. Wir wünschen Ihnen für Ihre Periode als Bundesjägermeister, daß Sie zu der Einsicht gelangen, daß die Jagd grundlegend reformiert werden muß. Die wichtigsten Punkte dafür finden Sie im Forderungspaket des Volksbegehrens für ein Bundesjagdgesetz. Hier eine Auswahl:

* Schonzeiten für alle jagdbaren Tierarten: Tiermütter zu erschießen oder in Fallen zu erschlagen, so daß die Tierkinder qualvoll verhungern, stößt selbstverständlich auf breiteste Ablehnung. Warum haben so viele Tierarten in mehreren Bundesländern keine Schonzeiten? …

* Schluß mit der grausamen Baujagd: Das Tierschutzgesetz verbietet es, Tiere aufeinander zu hetzen. Die Jagd ist davon aber ausgenommen. Die Baujagd, in der Hunde in Fuchs- und Dachsbauten gehetzt werden, ist eine doppelte Tierquälerei – gegenüber Füchsen und Dachsen ebenso wie gegenüber Hunden. …

* Gefährdete Tierarten schützen, nicht schießen: Herr Mayr-Melnhof, wie erklären Sie, daß Jäger in Österreich Tierarten wie Turteltaube, Tafelente und Rebhuhn töten, obwohl deren Populationen massiv eingebrochen sind? …

* Fokus auf Ökologie statt auf Jagd-Eigeninteressen: Derzeit werden Hirsche und Rehe auf Kosten der Waldverjüngung viel zu oft unsachgemäß gefüttert, um möglichst viele und große Trophäen „ernten“ zu können. Und unter dem Euphemismus der „Hege“ töten Jäger zehntausende Tiere vom Fuchs bis zum Eichelhäher, nur weil sie diese als Konkurrenz um ihre „Zielwild“-Jagdstrecke wahrnehmen. …

* Schluß mit dem Aussetzen gezüchteter Tiere zum Abschuß: Vor allem Fasane und Stockentenhybride/Hochbrutflugenten werden noch immer in Massentierhaltung gezüchtet und dann ausgesetzt. Dies dient nur der Aufstockung der Jagdstrecke und ist eine mehr als fragwürdige Form jagdlicher Beschäftigung. …

Herr Mayr-Melnhof, sehr geehrte Damen und Herren von Jagd Austria, verweigern Sie sich nicht der Diskussion über die 14 Punkte des Volksbegehrens und verpassen Sie nicht den Zeitpunkt für eine tiefgreifende Reform der Jagd unter den Vorzeichen von Ökologie, Tierschutz und Artenschutz.

Prof. Rudolf Winkelmayer, Bevollmächtigter des Volksbegehrens „Für ein Bundesjagdgesetz

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20.12.2023

„Tierischer Advent“ am Hendlberg war voller Erfolg

Am Feiertag, den 8. Dezember feierten wir am Gnadenhof Hendlberg in Laaben (NÖ) wieder unseren traditionellen „Tierischen Advent“ – bei noch schönem schneereichen Winterwetter - mit gut 100 BesucherInnen, welche die Anfahrt auf unseren etwas entlegenen „Berg“ nicht scheuten. Dafür wurden sie belohnt mit vielen glücklichen Tieren zum Anfassen und Streicheln (Esel, Schafe, Ziegen, Schweine, Ponys, die Kuh Mucki, Kaninchen, Meerschweinchen, Hunde und Kätzchen). Dazu gab es einen kleinen Geschenkemarkt, Infomaterial, vegane Köstlichkeiten (Adventeintopf, Brötchen, Kuchen, Weihnachtskekse) und natürlich Punsch.

Ab 16 Uhr gab es dann im Hof einen wärmenden Feuerkorb, dazu gesellten sich Musikanten und SängerInnen, die aber nach und nach ins doch viel wärmere – aber dann recht volle – Vereins-Büro übersiedelten.

Wer nicht dabei sein konnte, dem/der wünschen wir auf diesem Weg eine gesegnete, friedliche und v.a. tierleidfreie Weihnachtszeit und ein Gutes Neues Jahr!

Ihr Dr. Franz-Joseph Plank und das gesamte ANIMAL SPIRT-Team.

20.12.2023

Tieren eine Patenschaft schenken:

Mit der Übernahme einer Patenschaft schenken Sie einem Tier eine liebevolle Fürsorge in symbolischer Form. Uns helfen Sie mit einer Patenschaft enorm und zukunftssichernd bei der Versorgung unserer gut 700 Tiere. Eine Tierpatenschaft ist auch ein wunderbares Weihnachtsgeschenk. Natürlich bekommen Sie eine Patenschaftsurkunde und sind herzlich eingeladen, Ihr Patentier in einem unserer drei Gnadenhöfe in NÖ oder OÖ zu besuchen. 

Hier möchten wir Ihnen stellvertretend ein paar Tiere vom Gnadenhof Hendlberg vorstellen, die noch auf Paten warten (siehe Fotos):

Ziegen: Rosi, Leo und Josef wurden nach dem Unfalltod ihrer Besitzerin (mit dem Auto verunglückt - wir haben berichtet) bei uns aufgenommen, da die Hinterbliebenen keine Möglichkeit hatten sie zu behalten, aber auch nicht zum Schlachter geben wollten.

Schaf Reggae: Sie wurde zusammen mit zwei weiteren Mädels (Sunshine, Beauty, die aber schon Paten haben) von einem Bauern freigekauft, der sie schlachten wollte.

Schwein Bambam: Er kam als Baby - zusammen mit seiner Mama Rosalie und seinen Geschwistern - über verschlungene Wege (aus Slowenien) zu uns, die Ferkel wären sonst als Spanferkel geendet.

Kaninchen Joachim: Es wurde uns einfach anonym vor die Türe gestellt…

20.12.2023

Ein kleines Weihnachtswunder: Unser Balu - vom Tode auferstanden

Vor ein paar Tagen kam unser 3-jähriger Ziegenbock „Balu“ zurück auf den Gnadenhof, nachdem er fast 3 Wochen auf der Uni-Klinik in Wien verbracht hat und dem Tod noch einmal „von der Schippe gesprungen ist“. Balu ist einer von jenen kastrierten Böcken, die ein erhöhtes Risiko von Harnsteinen und damit anatomisch bedingter Harnröhren-Verstopfung haben. Er wurde bereits vor einem Jahr von unserem Hof-Tierarzt operiert – genauso wie zuvor sein Bruder Tom (wir haben darüber berichtet) – und ein künstlicher Harnröhren-Ausgang verlegt. Während bei Tom dieser künstliche Ausgang bis heute gut funktioniert, ist er bei Balu leider wieder zugewachsen und er konnte nicht mehr Harn lassen, auch nicht nach etlichen Massagen und entspannenden Injektionen – die Harnblase drohte zu platzen, ein Todesurteil!

Also haben wir uns entschlossen, ihn von seinen Leiden zu erlösen und einzuschläfern. Als der Tierarzt kam und die Tierpflegerinnen ihn fangen wollten war er plötzlich spurlos verschwunden – als hätte er eine Vorahnung gehabt. Erst spät abends stand er wieder vor der Stalltüre und wir ließen ihn nochmal rein. Am nächsten Tag entschloß sich Dr. Plank, ihm noch eine letzte Chance zu geben und er fuhr mit ihm auf die Uniklinik nach Wien, wo er auch gleich notoperiert wurde: Er bekam vorerst einen künstlichen Plastik-Katheder durch die Bauchwand, wodurch sich erstmal die Harnblase erholen konnte. Nach einem Röntgen wurden dann in einer weiteren OP alle Harnsteine – und es waren enorm viele – entfernt und die Harnröhre durchgespült. Der ursprüngliche, zugewachsene Harnausgang wurde in einer aufwendigen OP nochmals geöffnet. Nach einigen weiteren Tagen mit einer post-operativen Infektion konnte endlich der Plastik-Katheder entfernt werden und Balu vor ein paar Tagen wieder auf unseren Hof entlassen werden.

Seither erholt er sich zusehends, er kann wieder entspannt Harn lassen und nimmt auch wieder zu. Heute kam die Rechnung der Uni-Klinik: 1.150,- € - für den langen Aufenthalt und die komplizierten OPs relativ überschaubar. Vielen Dank an die dortigen Tierärztinnen für das vollbrachte „kleine Weihnachtswunder“!

20.12.2023

EU vergibt Chance, die Situation der „Schlachttiere“ beim Transport zu verbessern und tierquälerische Exporte in Drittländer zu verbieten!

Die neuen geplanten Vorgaben der EU zu Tiertransporten sind reinste Augenauswischerei: die Höchstzahl an Stunden, die der Transport am Stück dauern darf, wird zwar teilweise reduziert, aber nichtsdestotrotz dürfen die Tiere weiterhin lebend in Länder transportiert werden, die sich der Kontrolle des Umgangs mit den Tieren bis zu ihrem qualvollen Schlachttod völlig entziehen. So ist in diesen Ländern betäubungsloses Schächten an der Tagesordnung, grausamster Umgang mit den Tieren sowieso.

Wie oft schon wurden diese Mißstände bei tagelangen Überseetransporten schon dokumentiert, und wieviel Millionen Unterschriften dagegen wurden EU-weit gesammelt? Mehr als 1,5 Milliarden (!) „Nutztiere“ müssen Jahr für Jahr in Europa bzw. in den angefahrenen Drittstaaten darunter leiden. Damit setzt sich die EU wieder einmal über den Wunsch des Großteils ihrer Bürger nach mehr Tierwohl hinweg, es zählt weiterhin nur der Profit, nicht das einzelne Leben.

Es wurden im neuen Vorschlag der EU-Kommission zwar die maximalen Beförderungszeiten herabgesetzt und das Mindestalter von Kälbern für Transporte von zwei auf fünf Wochen angehoben, aber Lebendtier-Exporte in Drittländer sollen weiterhin erlaubt bleiben! Und das, obwohl eine große Mehrheit der Bevölkerung seit Jahren maßgebliche Verbesserungen bei den Tiertransporten und eben ein Verbot von Lebendtransporten in Länder wie Libyen, Libanon oder Ägypten fordert. Denn in derartigen nordafrikanischen Ländern gibt es praktisch keine Tierschutzgesetze und schon gar keine Kontrollen – auch wenn dort die Tiere noch zusätzlich und mutwillig-sadistisch bis zu ihrem Tod gequält werden, wie Bilder u.a. von "Animals International" oder "Animals Angels" belegen (Details ersparen wir Ihnen hier).

Ein weiteres Schandmal für diese skandalgebeutelte EU, deren korruptes, rein profitorientiertes System von immer mehr BürgerInnen abgelehnt wird! ANIMAL SPIRIT fordert daher zum wiederholten Mal ein generelles Verbot von Tiertransporten in Drittländer, sowie von Transporten von nicht abgesetzten Tieren.


 

 

 

 

07.12.2023

Erinnerung: morgen 8.12., ab 13:00 Uhr: „Tierischer Advent“ am Gnadenhof Hendlberg, 3053 Laaben, Klamm 112

Neben unseren vielen Tieren zum Streicheln (Schafe, Ziegen, Schweine, Esel, Ponys, Kuh Mucki, Kaninchen, Hunde, Kätzchen…) gibt es selbstgemachte vegane und vegetarische Köstlichkeiten, evt. passende (Weihnachts-)Geschenke (Kalender, Billets, Buttons, Spiele, Kochbücher, T-Shirts, Keramiksachen etc.)! Ab 17:00 Uhr gibt es dann Musizieren und Singen am Feuerkorb, ggf. auch ein Instrument mitbringen!

Für Speis (veganer Adventeintopf, Brötchen, Kuchen, Weihnachtskekse) und Trank (alkoholischer und alkoholfreier Punsch) ist gesorgt!

Unsere Tiere und das Team freuen sich auf Ihren Besuch!

PS: Es liegt nur noch wenig Schnee auf der Hendlberg-Straße und es sollte auch nicht mehr schneien. Allerdings sind die Parkmöglichkeiten direkt beim Gnadenhof beschränkt, also bitte auch auf der Klammhöhe oder am Fuß des Hendlbergs parken (siehe Hinweisschilder) und dann unseren Shuttleservice anrufen unter 02774-29330 oder 0676-7059363.

07.12.2023

Plätze gesucht für 1 Nori-Stutfohlen, 2 Lamas und 4 Kätzchen

Für dieses Noriker-Stutfohlen (Foto links oben) wird dringend ein guter Lebensplatz gesucht. Sie ist kerngesund. Der Kaufpreis ist 1.500,- €. Das Tier steht im Raum Schärding. Falls jemand einen guten Lebensplatz anbieten kann, bitte melden bei Anita, ANIMAL SPIRIT-Esternberg, Tel. + 43 (0)676 4000 940 oder unter anita@animal-spirit.at.

Auch die zwei hübschen, kastrierten Lama-Buben suchen so schnell als möglich ein neues Zuhause, da ihr Besitzer verstorben ist. Alter: ca 14 Jahre. Im Moment stehen sie in Bayern, D-94559 Niederwinkling.  Sie werden mit Schutzvertrag abgegeben. Bei Interesse bitte melden bei Frau Prokesch unter +49 175 1541033.

Und diese hübschen 8 Wochen alten Katzenbabies (3 graue und ein schwarzes, 3 weiblich, eins männlich) leben dzt. noch am Gnadenhof Hendlberg in Laaben. Kurz vor Weihnachten könnten sie bereits an gute Plätze vermittelt werden, ggf. auch ihre Mutter Mia. Infos bei den Tierpflegerinnen unter (+43) 0676-7059363.

07.12.2023

Gaby Teichmann und ihre 200 Tiere brauchen wieder dringend Hilfe!

Vor Weihnachten kommen Hunderte "Bettelbriefe" von allen möglichen Organisationen, aber von den "Kleinen", die noch dazu nicht im Internet vertreten sind und sich keine teuren Post-Aussendungen leisten können, hört man kaum etwas. So auch von der unermüdlichen Gaby Teichmann aus Maishofen (Bundesland Salzburg, dort wo auch die jährlichen Fohlenauktionen stattfinden), die seit fast 30 Jahren praktisch alleine (nur mit gelegentlichen Helfern) und ohne Pause oder Urlaub ihren privaten Gnadenhof für gut 200 Tiere (Pferde, Esel, Ziegen, Kaninchen und Katzen) betreibt. Seit vielen Jahren unterstützen wir von ANIMAL SPIRIT sie als einzige Tierschutz-Organisation (monatliche Pacht, Futter- und Tierarztkosten, Weidezelte etc.), aber es ist halt immer zu wenig. Und jetzt vor Weihnachten bräuchte sie dringend noch eine große LKW-Fuhre Heu, das leider auch immer teurer wird, damit ihre Schützlinge über die Feiertage nicht hungern müssen.

Daher bitten wir Sie jetzt wieder einmal um Ihre finanzielle Unterstützung für diesen Gnadenhof. Wer sich direkt mit Frau Teichmann in Verbindung setzen will, hier ihre Telefonnummer (sie hat kein email): +43 (0)650 956 01 58. Und wer sie und ihre Tiere finanziell unterstützen will, hier Ihre Kontonummer: IBAN: AT51 2040 4006 0056 4260.

Herzlichen Dank im Namen der Tiere!

07.12.2023

Treibjagd: Alkoholisierter Jäger schießt Kollegen ins Gesicht

puls24.at: "Ende November traf ein Jäger in der Steiermark zwar die von ihm anvisierte Waldschnepfe, aber auch den dahinter stehenden Mann. Beide Männer wurden ins Spital gebracht, der eine mit Schußverletzungen in Gesicht und Brust, der andere wegen des Schocks.

Am Sonntag fand im Bezirk Leibnitz (Stmk.) eine Treibjagd mit 23 Jägern statt. Gegen 12.15 Uhr, kurz vor dem Schluß machen, scheuchte ein Jagdhund eine Waldschnepfe auf. Sie flog in Richtung einer aufsteigenden Wiese.

Ein 30-jähriger Jäger aus Tirol schoß auf den Vogel. Er traf, der Schuß traf allerdings auch einen 24-Jährigen. Der stand in circa 40 Metern Abstand zum 30-Jährigen hinter einer Böschungskante und war laut Polizei deshalb kaum sichtbar. Der 24-Jährige wurde im Gesicht und im Brustbereich getroffen und sackte an Ort und Stelle zusammen. Der Verletzte war ansprechbar und wurde mit dem Rettungshubschrauber nach Graz ins Spital gebracht. Laut Ärzten sind seine Verletzungen nicht lebensbedrohlich. 

Der Schütze stand unter Schock und wurde ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert. Ein Alkoholtest verlief positiv. Die Treibjagd wurde sofort abgebrochen."

Derartige Jagd-„Unfälle“ sind bei weitem kein Einzelfall - einige Beispiele aus der jüngeren Zeit (siehe ots.at/presseaussendung/bei-jagd-angeschossen-und-schwer-verletzt-kein-einzelfall):

4.11.2023: In Eggerding (Bezirk Schärding) trifft ein Jäger bei der Hasenjagd einen Kollegen, der verletzt ins Krankenhaus geflogen werden muß.

12.11.2022: Im Weinviertel wird bei einer Wildschweinjagd ein 47-jähriger Jäger von einem seiner Kollegen angeschossen und erleidet schwere Verletzungen im Beckenbereich.

22.10.2022: In Ilztal (Bezirk Weiz) wird ein 34-Jähriger bei einer Treibjagd auf Hasen am Kopf getroffen und im Bereich des Auges verletzt. Er muß mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.

21.9.2022: Bei einer Jagd auf Enten im Bezirk Eferding trifft ein Jäger einen anderen am Auge.

23.11.2023

Einladung zum „Tierischen Advent“ am Gnadenhof Hendlberg, Klamm 112, 3053 Laaben

Freitag, 8. Dezember 2023, ab 13:00 Uhr

(Bei Schneelage gibt es einen Shuttleservice vom Parkplatz Klammhöhe - bitte ggf. anrufen unter 02774-29330 oder 0676-7059363)

Besuchen Sie unseren Gnadenhof und kosten Sie sich durch leckere vegane und vegetarische Köstlichkeiten, finden Sie passende Geschenke (T-Shirts, Billets, Buttons, (Advents-)Kalender, Spiele, Kochbücher etc.) und genießen Sie gemütliche Stunden mit unseren Tieren! Für Kinder gibt es die Möglichkeit, bei der Versorgung der Tiere mitzuhelfen. Ab 18:00 Uhr gibt es dann Musizieren und Singen am Feuerkorb, ggf. auch ein Instrument mitbringen!

Für Speis (veganer Adventeintopf, Brötchen, Kuchen) und Trank (Glühwein, alkoholischer und alkoholfreier Punsch) ist gesorgt!

Unsere Tiere und das Team freuen sich auf Ihren Besuch!