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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 04.01.2020

Gnadenhof: „Schöne Bescherung“

04.01.2020

Gnadenhof Esternberg: „Schöne Bescherung“ für die Tiere

Eine wunderbare Weihnachtsüberraschung gab es für die Tiere in Esternberg. Der Inhaber der Firma W+B Kommunikations-Systeme, Herr Ralf Winter aus Wallersdorf (Bayern), und unsere Pferdetherapeutin Christine Korsing aus St. Ägydi übergaben uns zwei Anhänger voll mit Leckereien für unsere Gnadenhofbewohner: Ein Anhänger war befüllt mit frischen Bio-Tannenbäumen, die keinen Abnehmer mehr gefunden haben, das andere Gefährt war beladen mit einer riesengroßen Eisengitterbox, angefüllt mit leckeren, frischen Karotten - direkt vom Erzeuger.

Das war wirklich eine „schöne Bescherung“! Esel, Pferde, Ziegen - alle kamen angerannt, um an den frischen Zweigen zu knabbern. Voller Freude teilten Herr Winter, Frau Korsing und ein Pferdepflegemädchen die Weihnachts-Karotten aus - umzingelt von den Vierbeinern. Aber auch die Rinder, Lamas, Schweine und Kaninchen haben etwas abbekommen.

Wir bedanken uns bei den Gönnern recht herzlich für diese Futterspende, die unseren Tieren eine noch schönere Heilige Nacht bescherte!

Aber auch der Gnadenhof Hendlberg wurde heuer vor Weihnachten reichlich beschenkt, u.z. durch die Spendenaktion von www.weihnachtsaktion.at/ („Christkind für Tierheimtiere“), wodurch uns ca. 10 Personen verschiedene Pakete, reich befüllt mit Leckereien bzw. Spielsachen für Hund, Katze, Ziegen, Schafe und Kaninchen, an uns geschickt haben. Ganz herzlichen Dank dafür im Namen aller Tiere! (Siehe auch auf unserer facebook-Seite ).

Tierschutz-Themen: 

Petition: Feiern ohne Feuerwerk!

04.01.2020

Regenwald.org-Petition: Feiern ohne Feuerwerk!

Das Menschenaffenhaus im Krefelder Zoo brannte mit den Tieren am Silvester ab. Wir trauern und handeln!

Silvesterfeuerwerke sind ein Horror für viele Tiere. Außerdem belasten sie die Luft mit Schadstoffen und hinterlassen große Mengen Müll. Bitte fordern Sie Ihre Gemeinde auf, private Feuerwerke zu untersagen.

Wir trauern um fünf Orang-Utans, zwei Flachland-Gorillas, einen Schimpansen und etliche kleinere Affen, die Silvester durch einen Brand im Krefelder Zoo getötet wurden. Das Menschenaffenhaus brannte nach bisherigen Erkenntnissen durch  Silvesterraketen ab.

Dies ist nur Höhepunkt von Schäden, die jedes Jahr durch Feuerwerk und Knallerei für Menschen und Tiere entstehen. Tiere leiden besonders unter Feuerwerken, die Luftverschmutzung ist dramatisch, die Müllberge sind erschreckend.

Städte und Gemeinden können etwas dagegen tun und private Feuerwerke untersagen. Wann tun sie das endlich? Wir haben jetzt 360 Tage Zeit daran zu arbeiten. Bitte helfen Sie mit Ihrer Unterschrift.

ZUR PETITION

Siehe auch www.peta.de: Brand im Zoo Krefeld: Darum sollten Sie alle Zoos boykottieren!

Weitere Artikel zum Thema siehe

https://kurier.at/chronik/wien/silvester-zwei-schwerverletzte-durch-boeller-in-wien/400715556

https://wien.orf.at/stories/3027916/

https://www.umweltbundesamt.de/themen/dicke-luft-jahreswechsel

https://www.mdr.de/wissen/sieben-gruende-gegen-silvester-boeller-100.html

Tierschutz-Themen: 

Einstieg in die Jagdkritik

04.01.2020

Während dieser Tage besonders hierzulande wieder die Treib- und Drückjagden auf unschuldige und wehrlose Mitgeschöpfe vonseiten der selbsternannen Hobbymörder stattfinden, wächst auch international die Kritik an diesem scham- und sinnloisen Treiben, genannt "Jagd":

simmersbach.de: Einstieg in die Jagdkritik

Hobby-Jäger fügen Tieren am meisten Qualen und Mißbrauch zu, besonders durch die Art des Tötens. Die Jagd widerspricht seit Jahrzehnten einem aufgeklärten, wissenschaftlichen und ethischen Verständnis von Natur und Tieren aufs Schärfste. Wildtiere sind gottgegebene Lebewesen, die man nicht einfach so im Rahmen einer falsch verstandenen Naturerfahrung wie Gemüse oder Früchte ernten kann. Zudem macht Wildbret krank.

Wer heute noch glaubt, man könne Wildtierbestände nur über die Tierquälereien der Jagd eingrenzen, ist schlecht informiert oder verdient daran. Die Jagd, wie sie derzeit durchgeführt wird, hat bei vielen “problematischen” Arten nicht zu weniger, sondern zu mehr Einheiten geführt. Tiere, wie Wildschwein, Fuchs, Hirsche und Rehe, vermehren sich unter jagdlichem Druck besonders stark. Jäger bejagen auch bedrohte Arten, wie den Feldhasen, den sie durch die Bejagung des Fuchses angeblich schützen wollen. Viele Freizeitjäger schießen auch schlicht zu schlecht. Wenn Tiere nicht richtig getroffen werden, verenden sie qualvoll.

Jagd wird mit Krieg verglichen, wobei der Jäger von heute meist faul, feige und technisch hochgerüstet auf einem Hochsitz sitzt oder in Deckung lauert. Dabei sehnt sich der Jäger angeblich nach dem aktiven Naturerlebnis. Doch was für eine surreale Natur hat der Jäger geschaffen? Er muß mit Feldstecher und Zielfernrohr (und ggf. Pointer) die scheuen Wildtiere in der Natur suchen, welche man in nicht bejagten Gebieten mit bloßen Augen zutraulich sehen kann. Nicht Naturnähe, sondern Distanzierung und Feindseligkeit lebt und schafft der Jäger gemäß dem Charakter und der Essenz der Jagd. Die Natur wird durch die Jäger zu einer Montage degradiert, was für normale Menschen und die Wildtiere eine enorme Minderung an Lebensqualität bedeutet. Jagd, Jäger, deren Schießereien, Umweltverschmutzung, Hochsitze, Lärm usw. schaffen ganzjährig ein Klima – Energiefeld – des Unwohlseins für Mensch und Tier.

Jägerparolen sind reine Augenwischerei. Analysiert man in der Politik die Jägerfraktion, erkennt man schnell, daß sie sich selten bis gar nie für die Natur engagieren – klar wird dagegen, daß Ausbeutung und Eigennutz deren wahre Interessen sind. Die Experten der Jäger sind meistens nur Interessenvertreter einer egoistischen Lobby, um eine Unkultur zu erhalten und schön zu reden. Im Umweltranking belegen Jäger den letzten Platz…! Wo auch sonst…?

Jäger schleichen wie Diebe in der Natur umher und suchen für die Tierquälerei Gleichgesinnte. Mit tierverachtendem Jägerlatein missionieren sie in den Grundschulen, obwohl sie keine pädagogische Berufung haben.

Keine Wildtiergruppe hat einen miserableren ökologischen Fußabdruck, als Hobby-Jäger.

Viele Menschen haben den Eindruck, daß es Fuchs, Reh, Hirsch, Hase usw. in der freien Natur gar nicht mehr gebe. Die Wälder bzw. Baumplantagen gleichen einem Friedhof. Jeder Baum ist ein Grabstein. Ohne das Gezwitscher der Vögel hätten wir sogar Totenstille. Wie sollen sich Kinder der Gegenwart in Zukunft richtig für die Natur einsetzen, wenn sie diese nicht mehr richtig erleben können?

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Tierschutz-Themen: 

Kälberleid für Babybel

04.01.2020

animalequality.de: Kälberleid für Babybel

Zum ersten Mal veröffentlicht Animal Equality eine Undercover-Recherche aus der Milchindustrie in den USA. Im vergangenen Winter hatte ein Tierschutzaktivist verdeckt in einem Betrieb des Milchproduzenten Tuls Dairy ermittelt. Tuls Dairy ist der größte Milchproduzent im US-Staat Nebraska und beliefert mindestens 17 milchverarbeitende Betriebe im Mittleren Westen der USA. Einer der Abnehmer ist der Käserei-Konzern Bel Brands USA. Der Konzern vertreibt bekannte Käsemarken wie Babybel und Boursin. Der Aktivist hat Animal Equality die schockierenden Aufnahmen zugespielt. Sie zeigen das anhaltende Leid der Kälber, die gezwungen sind unter grausamen Bedingungen zu leben und brutale, schmerzhafte Prozeduren über sich ergehen lassen müssen.

Im Winter 2018/2019 sanken die Temperaturen in den USA auf ein Rekordtief. Die Aufnahmen zeigen, daß die rund 11.000 Kälber in dem Betrieb Tag und Nacht den extremen Wetterbedingungen ausgesetzt sind. Auch die Ställe bieten ihnen keinen richtigen Schutz vor der eisigen Kälte und viele der nur wenige Tage alten Kälber leiden an schmerzhaften Verletzungen. Animal Equality gegenüber berichtet der Tierschutzaktivist: „Mein Aufseher bat mich, ein Kalb mit eingefrorenen Hufen zu füttern. Seine Hufe waren fast komplett vom Körper abgetrennt, man konnte die Knochen schon sehen. Der Kleine bewegte sich kaum, er hat nur ein- oder zweimal unter Schmerzen versucht aufzustehen.“ 

Des Weiteren dokumentierte der Tierschutzaktivist:

* Arbeiter, die Kälber schubsen und schlagen und nicht verhindern, daß der Hund des Inhabers den Kälbern in die Beine beißt
* Die schmerzhafte Enthornung von Kälbern durch betäubungsloses Ausbrennen des Hornansatzes
* Kälber, die aufgrund der entsetzlichen Bedingungen an Durchfall und Lungenentzündung leiden und sterben
* Kranke Kühe, umgeben von toten Kühen, die keine ausreichende medizinische Versorgung erhalten

In den USA nutzt Animal Equalitys Team für Unternehmenskampagnen die Aufnahmen jetzt, um Bel Brands USA davon zu überzeugen, solche Zustände in seinen Zulieferbetrieben nicht zu dulden. Stattdessen fordert unser Team, daß der Konzern nachhaltige Tierschutz-Richtlinien einführt, die das Leid der Kälber und Kühe verringern. Gleichzeitig wird die Öffentlichkeit dazu aufgerufen, Milch und Milchprodukte durch pflanzliche Alternativen zu ersetzen. Denn der nachweislich beste Weg Tierleid zu vermeiden, ist tierische Produkte durch pflanzliche zu ersetzen. Inspiration dafür bieten wir allen Interessierten auf LoveVeg.de.

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Samstag, 4. Januar 2020