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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 05.09.2017

Erster großer Fohlen-Rettungstag, 4.9.2017

05.09.2017

Gestern war erster großer Fohlen-Rettungstag!

Gestern Montag, 4. September 2017, haben wir von ANIMAL SPIRIT die ersten 12 Haflingerfohlen in Tirol freikaufen und an gute Privatplätze vermitteln können. Sie waren zwar nicht auf einer Auktion, aber bereits im Vorfeld bei einer Vor-Selektion vom Zuchtverband quasi von der Weiterzucht ausgeschlossen worden und wären somit ziemlich sicher an einen der vielen Händler gegangen, die nur darauf warten, genau solche Fohlen aufzukaufen und nach Italien oder sonstwohin zu karren. Wofür, dürfte hinlänglich bekannt sein (siehe auch unser aktuelles Fohlen-Mailing). Die Plätze für die 12 Fohlen haben wir im Vorfeld ausgesucht und alle sind mit unserem Schutzvertrag einverstanden. Vier weitere Haflingerfohlen werden in der kommenden Woche folgen. Immerhin muß man dem Kitzbüheler Zuchtverband unter der engagierten Obfrau Elisabeth Leitner zugute halten, daß sie sich – gemeinsam mit uns – sehr bemühen, für möglichst viele Fohlen einen guten Platz zu finden. Und daß mittlerweile – zumindest dort – auch nicht mehr „auf Teufel komm raus“ mit jeder Stute gezüchtet wird, sondern sehr auf Herkunft und Charaktereigenschaften geachtet wird, wodurch auch viel weniger „Fohlen für den Schlachthof“ geboren werden. Auch mit ein Resultat unserer jahrelangen Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit!

Anders ist die Lage leider noch bei den Norikerfohlen, weil es hier nach wie vor EU- und Verbands-Förderungen für „aussterbende Nutztierrassen“ gibt, also wird auch mehr gezüchtet, und auf den diversen Auktionen geht es – unter viel Bierdunst und Pferdeleberkäse-Gestank - immer laut und teilweise auch brutal zu. Wir werden daher in der zweiten Septemberhälfte sowie im Oktober wieder auf den verschiedenen Norikerfohlen-Versteigerungen präsent sein (z.B. Abtenau, Stadl Paura und Maishofen), sofern sich für diese edlen und extrem gutmütigen Tiere noch genügend Plätze finden. Denn leider haben wir für heuer erst sehr wenige gute Norikerfohlen-Plätze und hoffen, daß sich in den nächsten Tagen und Wochen noch viele private Personen melden werden, die gerne einem oder auch mehreren dieser wunderbaren Pferdekinder – gegen Schutzvertrag - ein Leben in Freiheit und Würde schenken wollen. Informationen und Anmeldungen bitte an tanja@animal-spirit.at oder unter (+43) 02774-29330. Auch Spenden sind noch willkommen, kosten doch unsere Freikäufe (jedes Jahr zwischen 50 und 60 gerettete Fohlen), die oft weiten Transporte und die Organisation viel Geld. Herzlichen Dank!

PS.: Das letzte Bild unten von der Fohlenverladung auf einen Tiertransporter stammt nicht von dort, sondern von einer der schlimmen Norikerfohlen-Versteigerungen in Maishofen! Das wollten wir zumindest diesen Haflingern ersparen!

Tierschutz-Themen: 

TierpflegerIn gesucht

05.09.2017

TierpflegerIn gesucht am Gnadenhof Hendlberg, Laaben (NÖ)

Der ANIMAL SPIRIT-Gnadenhof „Hendlberg“ in Laaben (Bezirk St. Pölten-Land) sucht wieder eine/n TierpflegerIn für unsere geretteten ehemalige „Nutztiere“ (Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Esel, Ponys, Lamas, Hühner, Kaninchen, Meerschweinchen und ein paar Katzen). Die Person sollte möglichst eine entsprechende Ausbildung als TierpflegerIn oder zumindest  einschlägige Praxiserfahrung mit Tieren haben, da für uns das Wohl der Tiere an erster Stelle steht! Sanfte, einfühlsame und liebevolle Rundumpflege unserer Tiere, Verläßlichkeit, Einfühlungsvermögen, körperliche Fitneß, Wohnen am Hof (eigenes Haus für Tierpfleger vorhanden) und Führerschein B sind Grundvoraussetzungen. Vegetarische/vegane Lebensweise, eine ordentliche Portion Hausverstand, Teamgeist und auch etwas Humor im Umgang mit den Tieren werden ebenfalls gerne gesehen! Die Arbeit umfaßt die Pflege und Fütterung der Tiere, Futtereinkäufe, kleinere landwirtschaftliche Arbeiten sowie gelegentliche Führungen für die Besucher unseres Gnadenhofes. Arbeitsort ist 3053 Laaben/Wienerwald in NÖ. Arbeitszeit ganztags (5 Tage pro Woche), Wochenenddienste nach Vereinbarung, bzw. im Turnus mit anderen MitarbeiterInnen. Entlohnung nach Vereinbarung.

Voraussetzungen für BewerberInnen: Ausbildung bzw. Erfahrung im Umgang mit (Nutz-) Tieren, Führerschein B.
Erforderliche Sprachkenntnisse: Deutsch (fließend)

Bewerbungen mit Lebenslauf und Foto bitte richten an office@animal-spirit.at oder an ANIMAL SPIRIT, A-3053 Laaben, Klamm 112.

Tierschutz-Themen: 

Gigolo aus Schacht befreit

05.09.2017

Gnadenhof Esternberg: Hahn "Gigolo" aus dunklem Schacht befreit. Tierhalter sperrte Hahn in einen Schacht!

Gnadenhofleiterin Anita schreibt: „Es gibt Sachen, die es eigentlich nicht geben dürfte: Wir bekamen den Anruf von einer verzweifelten Frau, sie hatte beobachtet, wie ein Tierhalter seinen Hahn in einen kleinen Schacht gesteckt hat - sie glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Es war für sie keine Frage, ihr war klar: Dieses armselige Mitgeschöpf muß gerettet werden! Beherzt betrat sie das Grundstück des Grobians um zu erfahren, aus welchem Grund das arme Tier in diese schreckliche Verbannung gesteckt wurde. Angeblich suchte der Gockel Streit mit den Hühnern….

Selbst wenn es so gewesen sein sollte, ist es keine Lösung, ein Tier in ein Verlies zu verbannen. Sie fragte den Tierbesitzer, ob es möglich wäre, den Hahn zu kaufen, er willigte ein. Und so nahm sie den verstörten Hahn sofort mit, bei ihr war er erst mal in Sicherheit; aber eine Dauerlösung war das nicht, er sollte ein artgerechtes Leben mit Artgenossen in Freiheit führen – und so kam sie auf ANIMAL SPIRIT.

Selbstverständlich haben wir den Hahn aufgenommen und ihn Gigolo getauft. Gigolo bewohnt jetzt einen heimeligen Stall mit großem Auslauf auf einer artenreichen Wiese, wo es viel zum Picken und Scharren gibt. Die beiden Hühnerdamen Gina und Lollo leisten ihm Gesellschaft und es gibt natürlich keinerlei Streit. So schön kann ein Hühnerleben am Gnadenhof sein…

Tierschutz-Themen: 

70 Rinder beim Schächten brutal gequält!

05.09.2017

Unzensuriert.at: 70 Rinder wurden letztes Wochenende (zum Schächt-Opferfest „Kurban Bayrami“ – wir haben im letzten Newsletter darüber berichtet) im Waldviertel beim Schächten brutal gequält - Muslime schauten zu

… Seit Freitag wurden in Großau im niederösterr. Waldviertel laut Tierschützern Rinder auf unbeschreibliche Weise gequält. Sie werden auf den Beinen aufgehängt, ihnen wird der Schlund durchgeschnitten und Muslime beobachten das Ausbluten des Tieres.

Etwa 70 Rinder verenden qualvoll: Die Plattform www.respektiere.at hat daher eine Demo vor Ort organisiert, um auf dieses grauenhafte Schauspiel aufmerksam zu machen. Etwa 70 Rinder sollen es gewesen sein, die hier qualvoll und unter Aufsicht eines Tierarztes verendeten. Laut Barbara Stohl bringen die Bauern die Tiere einen Tag vorher zum Viehhändler, wo sie dann einen Tag ohne Fressen und Wasser bis zu diesem barbarischen Akt ausharren müssen.

Tierquälerei im Namen der Religion: Vier Tage lang – vom 1. bis 4. September - soll das Schächten im Waldviertel über die Bühne gegangen sein. Für Muslime scheint diese Tierquälerei im Namen der Religion eine echte Attraktion zu sein. Denn wie Barbara Stohl demonstrierend vor dem Schlachthof beobachtete, kommen hunderte Muslime, vorwiegend aus Wien, nach Großau, um diesem Schächten beizuwohnen.

Antrag auf Schächtverbot von ÖVP, SPÖ und Grünen abgelehnt

Kaum zu glauben: Wie Barbara Stohl unzensuriert.at informierte, hat die FPÖ im Vorjahr im Landtag in Niederösterreich einen Antrag auf Schächtungsverbot eingebracht. ÖVP, SPÖ und Grüne lehnten aber ab.

Der Philosoph Richard David Precht sagte unlängst sinngemäß in der ORF-Sendung "Stöckl": Spätere Generationen würden uns einmal für das brutalste Volk halten, weil wir Tiere gegessen haben. Schlachthöfe würden dann von Schülergruppen eigentlich wie einstige KZ-Lager besichtigt werden. In diesem Kontext versteht wohl keiner, daß man das Schächten in Österreich immer noch zuläßt.

Siehe auch kurier.at: Steiermark: Ziegen und Schafe illegal geschächtet. Polizei konnte weitere Tiertötungen verhindern. 42-Jähriger steht in Verdacht der Tierquälerei.

Auf einem Bauernhof im Bezirk Leibnitz sind am Freitag acht Tiere illegal geschächtet worden. Ein 42-Jähriger Nigerianer steht unter Verdacht, die zwei Schafe und sechs Ziegen getötet zu haben. Laut Polizei konnten die Beamten weitere Tiertötungen verhindern….

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Und auf der Seite www.schaechtverbot.at kann eine Petition für das Schächtverbot unterschrieben werden!

Weitere Infos zum Thema:

www.pro-iure-animalis.de/schaechten und www.pro-iure-animalis.de/dokumente/schaecht_sonderdruck_www.pdf  bzw. www.pro-iure-animalis.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1022&Itemid=54

Tierschutz-Themen: 

Junghund „Unicorn“ sucht dringend Plätzchen

05.09.2017

„Unicorn“, knapp ein Jahr alt, sucht dringend warmes Plätzchen!

Dieses mail haben wir soeben erhalten: Unser Verein, die Streunerhoffnung (www.streunerhoffnung.at) sucht ganz dringend eine Pflege,- oder besser noch Endstelle für „Unicorn“. Er wurde vor 2 Monaten nach Wels vermittelt, nun muß er dort wieder weg, weil er (angeblich) nicht mit den Katzen klar kommt und die schon total verstört wären und er immer kläfft, wenn er allein daheim ist. Unicorn war zuvor auf einer Pflegestelle unseres Vereins und hat dort problemos mit anderen Hunden und einer Katze zusammengelebt. Leider ist diese Pflegestellt mittlerweile voll, sodaß Unicorn nicht zu ihr zurückkann.

Unicorn ist Mitte November 2016 geboren, er hat natürlich den EU-Heimtierausweis, ist gechipt und registriert. Er hat schon gelernt, ordentlich an der Leine zu gehen und beherrscht die Grundkommandos, ist stubenrein und kennt grundsätzlich das alleine Bleiben, allerdings wird ihm hier natürlich noch schnell langweilig und er dekoriert ein wenig um. Das läßt sich mit Geduld und Übung aber lernen. Katzen kennt er und ist grundsätzlich freundlich, muß hier aber auch noch ein wenig lernen, daß sie auch mal in Ruhe gelassen werden wollen.

Kurz: Unicorn ist ein normaler, netter, lustiger Junghund, der Menschen für Spiel, Spaß und zum Kuscheln sucht, die aber auch noch ein wenig am kleinen Hunde-Ein-Mal-Eins mit ihm arbeiten. Mit dem neuen Tierschutzgesetz ist es für uns momentan natürlich total schwierig, unsere Hunde "publik" zu machen; es wäre also toll, wenn ihr Unicorn auf eure HP setzen könntet bzw. eventuell auch noch in euren nächsten Newsletter aufnehmen könnt.

Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße, Leonie Luksch, (43) 0676/6038868, Wels, OÖ

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Dienstag, 5. September 2017