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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 07.01.2019

Tristan am Hendlberg gelandet

07.01.2019

Ziegenbock Tristan – sicher am Hendlberg „gelandet“

Eine Tierfreundin aus Neulengbach schrieb uns Ende letzten Jahres: „Im Winter vor 2 Jahren habe ich ein männliches Ziegenkitz – wir haben ihn Tristan getauft - sozusagen vom Schlachten freigekauft. Er ist sehr zahm und stößt nicht. Ich habe ihn kastrieren lassen und dadurch hat er am Hof auch bleiben dürfen, in einer kleinen Herde mit seiner Mutter, Vater und Halbbruder. Jetzt hat aber der Bauer den Hof seiner Schwester überschrieben und daher ist der Aufenthalt dort für Tristan in absehbarer Zeit nicht mehr möglich. Tristan ist auch an Hunde, Pferde, Esel, Katzen und Hühner gewöhnt und er hat jetzt auch Ohrmarken, seine Mutter war eine Saarziege. Könntet ihr ihn bei euch aufnehmen?“

Obwohl wir – besonders jetzt im Winter – bis auf den letzten Platz gefüllt sind, haben wir uns nochmal überreden lassen, und so ist Tristan letztes Wochenende bei uns eingezogen. Am Bild (rechts) sieht man ihn, wie er sich gerade mit dem freundlichen Hansi bekanntmacht. Mit anderen Ziegen muß er sich erst seinen Rang „erstreiten“, aber das wird schon…

Tierschutz-Themen: 

Neue Ställe für Gnadenhof Esternberg

07.01.2019

Neue Ställe für die Gnadenhofbewohner in Esternberg

Gnadenhofleiterin Anita schreibt: „Mit großer Freude, handwerklichem Geschick, viel Phantasie und Fachwissen um die Bedürfnisse unserer Gnadenhofbewohner ist unser Handwerker Josef bestrebt, mit Holz aus unserem Wald neues zu schaffen. Wertvolle Baumaterialen wie Fenster, Metallschienen und sonstiges Zubehör holt er sich von den Entsorgungszentren, was andere Leute wegwerfen – daraus baut er die tollsten Unterkünfte für unsere Tiere. Für Pferde und Esel wurde der alte marode Stall in Holzbauweise saniert, er paßt jetzt bestens zum neuen Ziegenstall. Die Esel und Pferde danken es Josef, denn sie haben sich diesen Stall als liebsten Schlafplatz auserwählt.

Auch die Moschusenten sollten zu Weihnachten einen großen Doppelstall und einen Nebenstall bekommen. Trotz widriger Witterungsverhältnisse mit viel Regen und Schnee baute Josef die neuen Behausungen, wohlüberlegt um allen Ansprüchen der gefiederten Freunde gerecht zu werden. Zwei „Bullaugen – Fenster“ (natürlich vom Sperrmüll) bringen Licht in die Unterkünfte. Zusätzlich befinden sich darin gemütliche Legenester für Enten, damit wir die Eier abnehmen können um ungewollte Nachkommen zu vermeiden. Zwei neue kleine Teiche im Gehege sorgen dafür, daß sich die Enten am Wasser laben können.

Es gibt weitere viele gute Ideen, was wir zum Wohl der Tiere und Arbeitserleichterung der Menschen am Hof noch verbessern wollen und es macht uns allen viel Freude für die Tiere das Beste zu geben. In diesem Sinne ein herzliches Dankeschön an die SpenderInnen, die uns dies ermöglichen!“

Endlich - ein Hofhund, auch für Gnadenhof Esternberg

Gnadenhofleiterin Anita schreibt weiter: „Es sind oft traurige Schicksale, welche die Tiere nach Esternberg führen. So auch die 12- jährige Labradorhündin Leika, ihre Vorbesitzer holten sie vor einigen Jahren aus dem Tierheim. Leika führte ein gutes Leben in der Familie. Ihre Besitzerin wurde sehr schwer krank und verstarb im Dezember 2018. Ihr Wunsch war es, ihre geliebte Hündin auf dem Gnadenhof versorgt zu wissen, da Ehemann und Tochter die Hündin nicht an den Arbeitsplatz mitnehmen können. Gerne haben wir das schwarze Energiebündel zu uns genommen, täglich bekommen wir jetzt ihre Liebe und Dankbarkeit zu spüren.

Eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen ist im Auto mitzufahren. Sobald sie merkt, daß wir uns zum Abfahren fertig machen, steht sie schon aufgeregt an der Tür, um ja der „erste Passagier“ an Bord zu sein. Leika fühlt sich am Gnadenhof sehr wohl, begleitet uns bei der Nachmittagsschicht in alle Tiergehege und sieht nach dem Rechten. Die meiste Freude bereiten ihr lange Spaziergänge durch die schönen Wälder, die an den Gnadenhof angrenzen.“

So ist nun auch Anita vom Gnadenhof Esternberg – nach vielen Jahren der Widerstände – doch noch „auf den Hund gekommen“, was die Artgenossen auf den anderen beiden Höfen – wie hier Sammy vom Hendlberg - natürlich sehr freut…

Tierschutz-Themen: 

Winterliche Fuchsjagden: organisierte Tierquälerei

07.01.2019

www.presseportal.de: Wildtierschutz Deutschland: Winterliche Fuchsjagden sind organisierte Tierquälerei

Wildtierschutz Deutschland kritisiert die Fuchsjagd als tierquälerisch. Sozialstrukturen werden zerstört, Welpen wachsen ohne den väterlichen Versorger auf, die natürliche Geburtenbeschränkung weicht dem Elend der massenweisen Fortpflanzung.

Um es vorwegzunehmen: auch wenn Jagdverbände bei jeder Gelegenheit das Gegenteil wiederholen - es gibt in der Regel keine naturschutzfachliche Notwendigkeit für die Fuchsjagd. Der Beitrag der Jagd zum Artenschutz in Deutschland ist negativ: Die Bestände von Fasanen, Rebhühnern, Feldhasen oder Kiebitzen gehen kontinuierlich zurück, obwohl Jahr für Jahr fast eine halbe Million Füchse getötet werden. Die jetzt anstehende Winterjagd auf den Fuchs geht mit erheblicher Tierquälerei einher.

Dazu ein Blick auf die 2000er Jahre: trotz der intensiven Fuchsjagd (etwa 10 Millionen Füchse wurden in dieser Zeit erschossen) gibt es heute nur noch rund halb so viele Hasen wie noch vor 18 Jahren, die Zahl der Fasanen ist um 75 Prozent zurückgegangen, Rebhühner gibt es nur noch vereinzelt. Grund für den Rückgang dieser Tierarten ist insbesondere die intensive Landwirtschaft, die Lebensräume (Hecken, Brachland) zerstört und Lebensgrundlagen (Insekten) vernichtet. Der Fuchs zahlt als Sündenbock dafür mit seinem kurzen Leben, weil die PR des Deutschen Jagdverbands ihn zum Schädling degradiert (Gleiches gilt selbstverständlich auch für Österreich)!

Die Zahl der Füchse in Deutschland ist trotz intensiver Nachstellung seit über 20 Jahren weitgehend konstant. Durch die Jahr für Jahr hohen Bestandsverluste wird auch die Fortpflanzung auf hohem Niveau gehalten. In stark bejagten Gebieten gebären Füchsinnen dann drei- bis viermal so viele Welpen, wie in nicht bejagten Arealen. Wo nicht gejagt wird, sorgt das starke Sozialgefüge unter den Rotfüchsen für eine natürliche Geburtenbeschränkung. Im Kanton Genf werden Füchse seit über 40 Jahren nicht bejagt, in Luxemburg seit 2015. Nirgendwo haben Füchse deshalb überhand genommen. So ist es auch in den meisten deutschen Nationalparks, in denen Fuchs & Co. nicht bejagt werden.

Der Winter ist die Paarungszeit der Füchse. Während dieser Zeit sind sie unvorsichtiger und aufgrund der Schneelage in vielen Gegenden für den Jäger leichter auszumachen. Bevorzugt in den Vollmondwochen im Januar und Februar werden deshalb landauf, landab sogenannte "Fuchswochen" ausgerufen. Während eines definierten Zeitraums sollen möglichst viele Jäger den Fuchs erlegen. Im Ergebnis erfreuen (!) sich die Weidgenossen dann jeweils an einigen Dutzend toten Füchsen.

Die Jagd während der Paarungszeit der Füchse ist eine Tierquälerei besonderen Ausmaßes. Im Januar und Februar sind viele Füchsinnen bereits tragend. Wenn sie nicht selber im Kugelhagel sterben, dann sind es die Väter ihrer künftigen Welpen. Die Fuchsrüden aber werden als Versorger für die junge Familie benötigt. Fallen sie aus, so sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit ihrer Jungtiere dramatisch.

Die Fuchsjagd ist überflüssig wie ein Kropf. Sie geht mit erheblicher Tierquälerei einher, kann die Zahl der Füchse mittelfristig nicht reduzieren und setzt auf Massenelend statt auf eine natürliche Geburtenbeschränkung.

www.wildtierschutz-deutschland.de

Hintergrundinformation:

   - Kritische Texte zur Fuchsjagd: https://tinyurl.com/wildtierschutz1

   - Wissenschaftliche Quellen und Erläuterungen: https://tinyurl.com/wildtierschutz2

   - Entwicklung der Feldhasen-Jagdstrecken seit 1980: https://tinyurl.com/wildtierschutz3

   - Keine Fuchsjagd in deutschen Nationalparks: https://tinyurl.com/wildtierschutz4

Tierschutz-Themen: 

Ägypten: Petition gegen Hunde-Tötungen

07.01.2019

Petition change.org: Ägypten - Die Tötungen gehen weiter

Nachdem ANIMAL SPIRIT ja bekanntlich seit vielen Jahren das Esel- und Hundeprojekt "Blue Moon" in Hurghada/Ägypten unterstützt, leiten wir gerne auch diese Petition gegen die grausamen Hundetötungen in diesem muslimischen Land (wo Hunde ja nach wie vor als „unrein“ gelten) weiter. Tierhilfe Ägypten e.V. hat gerade ein Update zur Petition „Wir fordern ein Tierschutzgesetz für Ägypten zum Wohle der Tiere” veröffentlicht:

Liebe Tierfreunde, unsere Petition wurde bereits von mehr als 115.000 Menschen unterschrieben. Es zeigt uns, wie wichtig diese Petition ist und daß es den Tierfreunden im In- und Ausland  nicht egal ist, was in Ägypten passiert.  Die Tötungen gehen leider weiter, täglich erreichen uns Infos und Bilder über die Greueltaten, die in Ägypten auch weiterhin an den Straßentieren verübt werden. Ein Teil der Bilder sind so schlimm, daß wir sie hier nicht zeigen können.

Hunde werden teilweise angezündet oder mit Säure übergossen, was einen qualvollen Tod nach sich zieht, wenn sie nicht unmittelbar gefunden werden. Es ist für uns, die wir in Europa sind, schon sehr schwer auszuhalten, wie schlimm muß es erst für die Tierschützer vor Ort sein. Touristen haben uns auch berichtet, daß sie kaum Straßentiere gesehen haben, das spricht für sich.......
Diejenigen unter Euch, die noch nicht unterschrieben haben, bitten wir zu unterschreiben und auch zu teilen. So ein Unrecht, was hier an den Straßentieren verübt wird, muß an die Öffentlichkeit und auch das geht nur mit Eurer Hilfe.
Bitte schreibt auch die ägyptische Tourismusbehörde, die deutsche, österreichische und die ägyptische Botschaft an und schildert diese grauenhaften Zustände.

Tierschutz-Themen: 

Mensch & Tier: außergewöhnliche Beziehungen

07.01.2019

Mensch & Tier: außergewöhnliche Beziehungen

Zum Abschluß ein wunderschönes, berührendes Video über außergewöhnliche Mensch-Tier-Beziehungen:

www.youtube.com/watch?v=wTMR8k9gmWQ:
"Tiere zeige ihre Liebe zu Menschen, Tiere umarmen und knuddeln mit Menschen"

Dazu passend: Interessantes Video „Gott hat keine Raubtiere erschaffen“

www.youtube.com/watch?v=zdLTRH96NEI:
Allgemein gilt: Es ist ganz normal, daß Wildtiere scheu sind. Wenn sie keine Angst vor dem Menschen haben, dann seien sie wahrscheinlich krank und sollten getötet werden. Doch in Gegenden, die noch nie ein Mensch betreten hat, haben Tiere meist keine Angst vor dem Menschen. Warum? In den ältesten Schriften findet man Hinweise, daß erst durch das bestialische Verhalten des Menschen die Tiere mißtrauisch geworden und einige sogar zu Raubtieren oder Schädlingen mutiert sind. Wie kann das sein und wie kann man diese Entwicklung rückgängig machen? DVD erhältlich über Brennglas.com

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Montag, 7. Januar 2019