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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 07.10.2020

Nochmal 13 Hafis gerettet

07.10.2020

Fohlenfreikäufe gehen weiter: Wieder 13 Haflingerkinder freigekauft

Während sich am vergangenen Welt-Tierschutztag alle Politiker sämtlicher Couleurs, die das ganze Jahr hindurch in dieser Sache untätig – meist sogar hinderlich - sind, mit blumigen Worte über die Tiere ausgelassen haben, waren wir von ANIMAL SPIRIT letzten Montag, den 5.10.2020, noch einmal in Tirol, um weitere 13 ca. sechs Monate junge Haflinger freizukaufen; wir hatten für alle bereits im Vorfeld private Plätze in Österreich und Deutschland organisiert. Somit konnten wir alle Hafi-Fohlen, die in Tirol noch zum Verkauf angestanden sind und sonst womöglich nach Italien gegangen wären, auf gute Privatplätze vermitteln. Alle 13 sind mittlerweile auf ihren neuen Lebensplätzen angekommen und erholen sich von der teils anstrengenden Fahrt. Hier können Sie ein kurzes Video vom Stutfohlen „Fee“ (siehe auch Foto links), welches wir auf einen schönen Platz in NÖ gebracht haben, anschauen.  

Insgesamt konnten wir also heuer bereits 42 Fohlen – 27 Haflingern und 15 Norikern – das Leben retten und sie bestmöglich vermitteln – auch dank vieler treuer SpenderInnen! Aber noch sind die Versteigerungen, v.a. der Norikerfohlen, für heuer nicht vorbei; daher werden wir auch bei der nächsten und letzten Auktion in Maishofen, am 20. Oktober, wieder dabei sein. Wir wollen auch dort noch einmal das Dutzend überschreiten, so uns nicht die diversen Vieh-Händler, die dort immer anwesend sind, zu viele vor der Nase wegschnappen. Denn schon bei der letzten Auktion war kaum noch eines unter 1.000,- € zu bekommen!  

Mehr zu den Hintergründen der jährlichen „Schlacht“-Fohlen bzw. wie es ihnen auf deren neuen Plätzen geht in unserem Folder. Vielen Dank allen, die uns bereits bei dieser aufwendigen Rettungsaktion unterstützt haben, aber auch für weitere Spenden sind wir sehr dankbar!

Tierschutz-Themen: 

Neuer Gnadenhof-Kalender 2021

07.10.2020

Neuer ANIMAL SPIRIT-Kalender 2021 versandbereit!

Unser neuer ANIMAL SPIRIT Gnadenhof-Kalender, der viele unserer Mitglieder wie jedes Jahr mit den authentischen Tierbildern erfreut, ist fertig und wurde dieser Tage bereits an einige unserer UnterstützerInnen verschickt. Ein anderer Teil wird ihn dann spätestens im Dezember, also sicher vor Weihnachten, erhalten. Wer ihn dennoch schon jetzt haben möchte, kann ihn HIER online ansehen und auch gleich bestellen. Gerne können Sie ihn aber auch per email (tanja@animal-spirit.at) oder Telefon (+43-2774-29330) zum jedes Jahr gleichen Preis von € 10,90 (plus 2,- Versand) anfordern (Staffelpreise ab 5 bzw. 10 Stück).

Aus dem Editorial: Mit einem Tier leben heißt, das Tier beobachten, seine Persönlichkeit entdecken und von ihm lernen. Wenn Sie ein Haustier haben, können Sie das wahrscheinlich bestätigen. Jede Tierart hat ihre Eigenheiten und jedes Tier hat Individualität, einen einzigartigen Charakter. Blättern Sie unseren Kalender durch, lesen Sie, wen Sie da vor Augen haben. Auf unseren Höfen genießen wir das Privileg, Tiere bis zum Lebensende zu begleiten. Ohne jede Erwartungshaltung. Uns ist egal, ob ein Huhn Eier legt. Wir bewerten Kühe nicht nach Milchmengen. Wir betrachten die Schenkel oder Bäuche der Schweine ohne Hintergedanken. Wir beuten Tiere nicht aus.

Jedes ist ein glückliches Lebewesen, das atmet, schläft, frißt, genießt, altert und eines Tages natürlich stirbt. Dann trauern wir Menschen um dieses Geschöpf, denn wir waren befreundet, waren verbunden. Tiere so in Ruhe gelassen erleben zu können, ändert den Blick auf die Welt. Es ist eine größere Welt, die uns ahnen läßt, wie paradiesisch die Erde sein könnte. Ein gutes Neues Jahr und Freude mit dem Kalender!

Ihr Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann“

Tierschutz-Themen: 

Ziegenkitz "Alfi" gerettet

07.10.2020

ANIMAL SPIRIT rettet Ziegenkind

Gnadenhof Hendlberg: Wieder einmal konnten wir auch einem Ziegenkind das Leben retten - den erst 6 Monate jungen Zwerg-Ziegenbock „Alfi“ haben unsere braven Tierpflegerinnen Sandra und Denise vor zwei Tagen aus der Steiermark abgeholt; er war als Spielgefährte für die Kinder gedacht, aber jetzt – da er in die Geschlechtsreife kam – war er lästig geworden und hätte geschlachtet werden sollen. Also zögerten wir nicht lange, denn obwohl wir dzt. mit Ziegen mehr als voll sind, kamen wir zum Entschluß, für den kleinen Süßen auch noch ein Plätzchen im Stall finden zu können.

Gestern wurde er bereits kastriert, hat sich davon gut erholt und kann auch bald schon in die restliche Ziegenherde integriert werden (wir wollen ja schließlich keine weiteren Kitze produzieren). Derweil muß er allerdings noch an der Leine im Hof spazierengehen, damit er nicht etwa doch noch auf „dumme Gedanken“ kommt…

Jedenfalls ist er schon allen am Hof Hendlberg (Laaben, NÖ) ans Herz gewachsen und würde sich auch sehr über eine Patenschaft freuen!

Tierschutz-Themen: 

Teils tödliche Jagd-"Unfälle"

07.10.2020

Gänserndorf: Jäger traf Frau mit Schrotkugeln

m.noen.at: Ein 78 Jahre alter Jäger hat am Donnerstagvormittag in Prottes (Bezirk Gänserndorf) eine 37-Jährige mit Schrotkugeln getroffen. Der Niederösterreicher hatte laut Angaben der Exekutive mit einer Schrotflinte senkrecht in die Luft geschossen, um Stare abzuwehren. Die Frau, die zu diesem Zeitpunkt rund 250 Meter vom Schützen entfernt gewesen sein soll, wurde daraufhin von den herabfallenden Projektilen getroffen. Verletzt wurde sie nicht.

Der Jäger will die 37-Jährige laut Landespolizeidirektion Niederösterreich vor dem Schuß nicht wahrgenommen haben. Nachdem die Frau den Vorfall gemeldet hatte, nahmen Beamte den Senioren im Zuge einer Alarmfahndung vorübergehend fest.

Gegen den 78-Jährigen wurde ein Waffenverbot ausgesprochen, die Flinte wurde sichergestellt. Der Beschuldigte wurde zudem der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt. Im Raum steht der Verdacht der Gefährdung der körperlichen Sicherheit.

Tödlicher Jagdunfall auch in D, siehe: Tierschutzorganisation PETA will Ende der „Hobbyjagd“

www.kreiszeitung.de: Die Tierrechtsorganisation PETA fordert ein Ende der „Hobbyjagd“ in Deutschland. Fehlschüsse verursachen schweres Tierleid.

Anlaß ist die Berichterstattung über den tödlichen Jagdunfall in Marklohe, unter anderem in der vergangenen Blickpunkt-Ausgabe. Im März hatte im Revier Oyle-Kroge ein Jäger einen Kollegen erschossen, weil er diesen mit einer Nutria verwechselt haben soll.

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Mittwoch, 7. Oktober 2020