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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 10.01.2020

Geschichte einer "Fast-Pferderettung"

10.01.2020

Eine traurige Geschichte 2019 – die leider nur „Fast-Pferderettung“

Gnadenhofleiterin Marion vom Engelberg schreibt: „Ich liebe meine Arbeit als Gnadenhofleiterin bei ANIMAL SPIRIT. Ich mag die Tiere, den wunderschönen Ort am Engelberg und die Menschen, die sich dort tummeln. Manchmal etwas Abstand in Form von Urlaub darf aber auch sein. Doch dann läutet auch schon das Telefon und wenn die Tierärztin Sabine anruft bedeutet es meistens, daß ein Mensch das Pferd, welches ihm jahrelang Freude bereitet hat, auf schnellstem Weg loswerden möchte und es durch Euthanasie ein viel zu frühes Ende finden soll. Wie immer aber lehnt Sabine diesen Wunsch nach frühzeitiger Tötung eines Lebewesens, das durchaus noch ein paar lebenswerte Jahre vor sich hat, ab und versucht für das bedauernswerte Wesen einen guten Weg zu finden. Die kleine, ältere Scheckstute wurde in ihre Klinik gebracht, um eine Kieferverletzung zu behandeln. Obwohl die Prognose auf Heilung sehr gut war und die Stute nach nur zwei Tagen wieder problemlos fressen konnte, hat der Eigentümer der Stute plötzlich darauf bestanden, das Pferd zu töten. Die Tierärztin konnte ihn zuerst noch davon abbringen, sie hat ihm sogar zugesagt, daß sie für das Pferdchen einen guten Platz suchen und für ihn auch keinerlei Kosten entstehen würden, wenn er ihr das Tier überließe.

Sofort hat sie mich im Urlaub angerufen und um Unterstützung bei der Suche nach einem schönen Lebensplatz gebeten. Ich habe unser Büro in Laaben informiert und oh Wunder, nach nur ein paar Stunden und einigen Telefonaten haben wir den idealen Platz für die Stute gefunden, auch dank der vielen Kontakte unserer fleißigen Büro-Tanja. Nun konnte ich mich wieder beruhigt am Boot meinem wohlverdienten Urlaub widmen. Ein paar Stunden später läutet das Telefon wieder, die aufgelöste Tierärztin teilt mir mit, daß der Besitzer es sich auf Druck einer verrohten Freundin - ihres Zeichens Westernreittrainerin und auch verantwortlich für die frühe Arthrose der Stute wegen Überbelastung - sich entschlossen hat, das Tier endlich zu „erlösen“. Die Tierärztin hat wiederholt darauf hingewiesen, daß kein medizinischer Grund besteht, die Stute einzuschläfern und sich weiterhin geweigert, die Euthanasie auszuführen. Der Besitzer ist kurze Zeit später mit seiner Begleitung gekommen und hat die Stute geholt. Wohl wissend, daß der Transport für die frisch operierte Stute nicht schmerzfrei von statten gehen konnte. Kurz darauf haben sie einen Tierarzt im Bezirk Eferding gefunden, der ohne zu hinterfragen die Stute getötet hat…

Viele Tränen und eine tiefe Traurigkeit begleiten mich die restliche Zeit meines Urlaubes. Meine armen Mitreisenden zeigen viel Geduld und Mitgefühl, immerhin ist es auch ihr Urlaub gewesen, den ich ihnen verleidet habe. Einmal mehr frage ich mich, wie ich ob so viel Herzlosigkeit nicht zum absoluten Menschenfeind werden soll…“.

Tierschutz-Themen: 

Schluß mit der Fuchsjagd

10.01.2020

wildbeimwild.com: Schluß mit der Fuchsjagd

Das Töten von Tieren im Rahmen einer Freizeitbeschäftigung hat im 21. Jahrhundert nichts zu suchen und sollte auch strafrechtlich geahndet werden!

Um die erbarmungslose Verfolgung eines unseres interessantesten Beutegreifers (Vertreter der Familie der Hunde) zu rechtfertigen, behauptet man kurzerhand, die Fuchsjagd auf der Niederjagd sei notwendig, weil die Fuchsbestände ansonsten überhandnähmen – eine längst überholte Ansicht!

Laut allen Tierschutzgesetzen im deutschsprachigen Raum muß ein „vernünftiger Grund” für das Töten eines Tieres vorliegen – bei der Jagd auf Füchse und Dachse handelt es sich jedoch meist lediglich um die Befriedigung eines blutigen Hobbys. Für diese Wildtiere gibt es keine rechtliche Abschußplanung. Die Tiere dienen den Hobby-Jägern als lebendige Zielscheibe, denn es besteht weder aus wildbiologischer noch aus gesundheitlicher Sicht ein Grund für die massenhafte Bejagung gesunder Beutegreifer.

Demnach ist jede Fuchsjagd ein klarer Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, weil es am vernünftigen Grund mangelt. Es gibt seit mehr als 30 Jahren mindestens 18 wildbiologische Studien, die beweisen: Fuchsjagd reguliert nicht und taugt auch zur Seuchenbekämpfung nichts. Im Gegenteil!

Praktisch das ganze Jahr über wird den Füchsen mittels Treibjagd, Paßjagd, Baujagd usw. nachgestellt. Wir fordern daher mit dieser Kampagne die PolitikerInnen auf, das völlig sinnlose Töten dieser wunderbaren Geschöpfe, das einzig der Lustbefriedigung der Hobby-Jäger dient, schnellstmöglich zu verbieten. Luxemburg oder der Kanton Genf haben aufgezeigt, daß es keinerlei stichhaltige Argumente für dieses Abschlachten gibt und daß sich eine Regierung, welcher Natur- und Tierschutz wichtig sind, keinesfalls den Forderungen irgendwelcher militanten Jagdlobbyisten unterwerfen darf!

Wildtiere haben auch Gefühle und Emotionen. Sie können leiden, trauern und Freude empfinden. Sie leben wie wir Menschen in Familienverbänden und Sozialstrukturen, welche Hobby-Jäger meist zum Spaß terrorisieren und schänden.

„Die Fuchsjagd ist ökologisch, ökonomisch und epidemiologisch sinnlos – ja sogar kontraproduktiv! – und sollte daher im Sinne von Mensch, Natur und Tierwelt sowie aus der Sicht von Ethik, Moral und Tierschutz verboten werden.“

Tierschutz-Themen: 

Fleisch essen: Die Rache der getöteten Tiere

10.01.2020

Die stille Rache der getöteten und verspeisten Tiere

Von Dr. Johann Georg Schnitzer, www.dr-schnitzer.de

Der Fleischhunger der Welt hat gewaltig zugenommen, wie eine aus Daten der FAO erstellte Grafik von statista zeigt (siehe Grafik links)

Die Tiere können sich, so lange sie leben, nicht dagegen wehren. Sie werden in Gefangenschaft gehalten. Viele werden übel behandelt, in enge Boxen gesperrt. Andere haben Auslauf ins Grüne und werden freundlich gepflegt, nichts ahnend, daß sie am Ende verkauft und - häufig auf brutale Weise - von Schlachtern getötet und von der Bevölkerung verspeist werden.

Warum tun die Menschen das? Viele tun es, weil man es ihnen angewöhnt hat. Sie glauben, es gäbe ihnen Kraft, weil die Werbung es ihnen eingeredet hat. Sie meinen, sie würden sonst an Eiweißmangel leiden. Was für ein Irrtum! Es ist gerade der Überschuß an Eiweiß aus dem Fleisch der getöteten Tiere, welcher die Fleischesser erkranken und an diesen Krankheiten vorzeitig sterben läßt. Das ist die stille Rache der getöteten und verspeisten Tiere.

Verbreitetes Unwissen ist eine Hauptursache des falschen Verhaltens und als dessen Folge der so verbreiteten chronischen Krankheiten und vorzeitigen Todesfälle. Kaum jemand erreicht noch seine volle natürliche Lebenserwartung. Wenn Sie zu diesen Glücklichen gehören wollen, können Sie hier den Zugang zu dem notwendigen Wissen finden:

http://www.dr-schnitzer.de/emailnachrichten-artgerechte-ernaehrung-kluge-entscheidung.html

Tierschutz-Themen: 

Veganes Schweinefleisch

10.01.2020

Veganes Schweinefleisch

www.stern.de: Schweinefleisch ist das beliebteste Fleisch der Welt. Nun soll auch fleischlos in den Handel kommen.

Bewußte Ernährung, Mitleid mit Tieren oder Protest gegen die industrielle Massentierhaltung: Es gibt viele Gründe, aus denen sich Menschen für eine vegetarische oder gar vegane Ernährung entscheiden. Und die Lebensmittelindustrie zieht mit: Ständig kommen neue Varianten auf den Markt, um ohne Reue dem Appetit auf Fleisch nachzukommen. Die neueste Kreation: veganes Schweinefleisch.

Der US-Hersteller Impossible Foods kündigte nun im Rahmen der Technik-Messe CES gleich zwei fleischfreie Produkte an, die wie Schweinefleisch schmecken sollen. Schon Ende des Monats soll es eine Frühstückswurst in den Handel schaffen, die in Kooperation mit Burger King angeboten wird. Zudem plant Impossible Foods mit Impossible Pork die Einführung von veganem Mett, das aber wie Hackfleisch verarbeitet werden soll.

Bei den Zutaten unterscheidet sich Impossible Pork kaum vom bereits erhältlichen Impossible Meat. Beide basieren auf einem Gemisch aus Soja-Protein, pflanzlichen Ölen und Wasser. Im Gegensatz zum Rinder-Ersatz soll die Schweine-Variante aber etwas fettiger sein. "Das erste was man schmeckt, ist die Saftigkeit, die Textur, dann kommt der Geschmack", erklärte Impossibles Forschungsleiterin Celeste Holz-Schietinger der "Washington Post". "Man  schmeckt das Fett und das Umami."

Blick nach Asien

"International war die häufigste Frage an uns, wann wir Schweinefleisch machen werden", erklärte Firmenchef Patrick Brown. "Es war also ein No-Brainer für uns". Damit macht sich Impossible bereit für den internationalen Markt. Während in der Heimat USA Rindfleisch bei den Kunden ganz oben steht, ist im globalen Vergleich Schweinefleisch deutlich beliebter. Brown und sein Team dürften vor allem den gigantischen asiatischen Markt im Auge haben.

Dafür sprachen auch die Probierhäppchen auf der CES: Laut "Mashable" bekamen die Besucher die in Vietnam beliebten Banh-Mi- und Bao-Sandwiches sowie asiatische Teigtaschen serviert, die mit dem Impossible Pork genannten Hack gefüllt waren.

Brown hatte Impossible Foods gegründet, nachdem er während eines Sabbaticals von seiner Arbeit als Biologe die Massentierhaltung als seiner Meinung nach größtes Umweltproblem identifiziert hatte. Seine Idee ist es, den Menschen eine schmackhafte Alternative zu bieten, um sie so vom Fleischkonsum abzubringen. Daher legt er auch Wert darauf, seine Produkte als "Fleisch" zu bezeichnen. Mittlerweile wurde aus der Idee ein einträgliches Geschäft: Im Sommer wurde Impossible Foods auf zwei Milliarden Dollar bewertet. 

Tierschutz-Themen: 

Petition: Elefantenqual für Touristenspaß

10.01.2020

Petition: Tiere quälen ist kein Touristenspaß

regenwald.org: Die Fotos sind erschreckend: Journalisten haben in einer Reportage aufgedeckt, wie Elefanten über Monate oder gar Jahre gequält werden, um sie als Reittiere für Touristen gefügig zu machen. Sie werden mit Isolationshaft, Hungerkuren, Schlägen und weiteren Foltermethoden gebrochen. Viele Tiere sterben während der Tortur.

In Indonesien ein ähnliches Bild. Touristen können beispielsweise im Naturschutzgebiet Way Kampas auf Sumatra auf so zugerichteten Elefanten reiten. Auch Thailand, Südafrika und weitere Länder locken mit Elefanten als Touristenattraktion.

Obwohl die Mißstände bekannt sind, haben zahlreiche europäische und einige deutsche Reiseveranstalter den Mißbrauch von Tieren durch Elefantenreiten im Angebot.

In indonesischen Safari-Parks und Zoos werden alltäglich bei Vorführungen sogenannte Elefantenhaken verwendet. Dabei handelt es sich um Stöcke mit gebogener Spitze. Die Rüssel der Tiere sind übersät mit Wunden, ebenso die Schwänze, an denen die Wärter ziehen, um die Elefanten in Position zu bringen.

Es muß endlich Schluß sein mit der Tierquälerei.

Bitte unterschreiben Sie unseren Appell.

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Freitag, 10. Januar 2020