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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 15.11.2018

In letzter Sekunde gerettet: Eselin und 2 Ponys

15.11.2018

Eselin und Ponys in letzter Sekunde vor dem Tierhändler gerettet

Gnadenhof Esternberg-Leiterin Anita schreibt: „Eine kürzliche Platzkontrolle von mir bei einem vermeintlichen Gnadenplatz in OÖ rettete die alte Eselstute Grisella sowie die Ponys Rabenschwarz und Rußpelz vor dem Verkauf an einen Tierhändler durch eine vermeintliche Tierschützerin, die sich als „Wolf im Schafspelz“ gut verkauft und die Tiere vor zwei Jahren von uns übernommen hatte. Der Platz wurde vor der Vergabe der Tiere besichtigt, es war beim ersten Eindruck auch ein schöner Hof, den Tieren der Besitzerin ging es augenscheinlich gut. Die Frau machte einen guten Eindruck und es sprach nichts dagegen, ihr damals die Tiere mit Schutzvertrag zu übergeben.

Leider wendete sich dann aber das Blatt, die Tiere wurden ihr lästig und anstatt ANIMAL SPIRIT zu benachrichtigen, daß sie aus privaten Gründen nicht mehr in der Lage ist, die Tiere zu behalten, bot sie die drei armen Seelen einem Tierhändler an, wohl wissend, daß der größte Teil der Tiere, die bei den Händlern stehen und keinen privaten Käufer finden, gnadenlos an italienische oder sonstige Schlachthäuser verscherbelt werden!

Als wir über Dritte vom Vorhaben dieser „Tierschützerin“ informiert wurden, forderten wir sofort die Herausgabe der Tiere und unsere Mitarbeiter Jan und Josef übernahmen den Rettungstransport. Das Tier-Trio ist nun glücklich am Gnadenhof Esternberg angekommen. Grisella, Rabenschwarz und Rußpelz würden sich natürlich sehr über eine Patenschaft freuen – Iiaaah!"

Tierschutz-Themen: 

2 Norikerfohlen suchen noch Plätze!

15.11.2018

2 Norikerfohlen-Nachzügler suchen noch gute Lebensplätze!

Nach erfolgreichem Abschluß unserer heurigen Fohlenrettungsaktion – insgesamt konnten wir ja wie berichtet wieder 38 Fohlen und 3 Ponys freikaufen - hat uns jetzt eine Tierfreundin aus Bayern geschrieben, daß noch zwei Noriker-Hengstfohlen dringend einen Platz suchen und um Helfe bei deren Vermittlung ersucht:

„Ich habe hier zwei Norikerfohlen, die irgendwie bei mir hängengeblieben sind. Einige Tierfreunde hatten zusammengeholfen, damit die beiden nicht auf den Transport nach Italien mußten. Aber auf der Pflegestelle, wo sie jetzt noch sind, können sie nicht mehr lange bleiben, deswegen suche ich dringend einen guten Endplatz für die beiden!

Habt ihr evtl. noch „Nachzügleranfragen“? Es sind beides Hengstfohlen. Mittlerweile sind sie entwurmt und geimpft. Equidenpaß mit Abstammung ist auch vorhanden.“

Standort: Bayern

Kontakt: Christina Reindl, +49 (0) 152-59403053 (auch über WhatsApp möglich)

Dankbare Grüße,  

Christina aus Bayern

Tierschutz-Themen: 

Martinsfeuer auf spanisch

15.11.2018

"Eine Art Martinsfeuer auf spanisch…" (aus dem Internet uns zugeschickt):

Trotz starker Sicherheitsvorrichtungen (gegen Tierschützer) gelang es einem Team der spanisch-lateinamerikanischen Tierschutz-Organisation Anima Naturalis am vergangenen Wochenende, im berüchtigten spanischen Medinaceli (Soría) die Absperrungen zu umgehen und den Ort des Geschehens, der öffentlichen Feier bzw. Hinrichtung des „Toro Jubilo“ (Jubelstier, auch bekannt als „Toro Embolado“, Feuerkugel-Stier) zu erreichen. Zum wiederholten Male gelang es so, eine der barbarischsten und satanischsten Tierquälereien zu dokumentieren, die in Spanien als Volksbelustigung für Primitiv-Sadisten der Extra-Klasse – und selbstverständlich als schutzwürdiges, traditionelles Kulturgut gepriesen – abgehalten wird.

Zu diesem Zweck wird ein Jungstier mittels etwa 20 Helfern an einen Pfahl gefesselt. Man plaziert dann an seinen Hörnern ein Holz-Gestell mit zwei in Pech o. dgl. brennbarer Flüssigkeit getränkten und zu Kugeln geformten Lappen. Diese werden dann angezündet und der Stier durch Kappen des am Kopf befindlichen Anbinde-Seils frei gelassen. Man amüsiert sich dabei köstlich, wie das vor Verbrennungsschmerzen in den Hörnern und sehr häufig auch an ganzen Körperpartien (durch herabtropfendes Pech) wahnsinnig werdende Tier panisch davon rennt. Nicht selten begeht der Stier regelrechten Selbstmord durch Rennen gegen beliebige Hindernisse oder auch gezielt zurück gegen den Anbinde-Pfahl (im vergangenen Jahr dokumentiert).

Neben einigen pechschwarzen bzw. rückständigsten Regionen Spaniens finden derartige Feuerstier-Belustigungen ausgerechnet auch in Katalonien statt, wo man mittels Volksentscheid und gegen den Willen der spanischen Nationalregierung sogar den klassischen Stierkampf (corrida de toros) abgeschafft hat. Insgesamt werden in Spanien jährlich über 3.000 Stiere wie oben geschildert als Feuer- oder Jubelstiere in Brand gesetzt.

Die Katholische Kirche hat wie gewohnt nichts gegen derartige Tierquälereien einzuwenden, schließlich finden sie sogar meist zu Ehren christlicher „Heiliger“ statt. Tiere sind ja nach der amtskirchlichen Lehre seelenlose Kreaturen, die man daher zur menschlichen Freude auch nach Belieben quälen darf. Papst Franziskus ist bekanntlich selber Stierkampf-Fan und diesbezüglich petitionsresistent.

Gerhard Heybrock

Tierschutz-Themen: 

Fasanen-Jagd: Jäger erschießt Frau

15.11.2018

www.morgenpost.de: Unfall bei Fasanen-Jagd: Jäger erschießt Frau statt Vogel

Während einer Fasanenjagd hat ein Jäger in der Slowakei aus Versehen eine Frau erschossen. Die Zahl der Jagdunfälle dort häuft sich.

Tödliche Verwechslung: Statt eines Fasans hat in der Slowakei ein Jäger eine Frau erschossen. Der Unfall ereignete sich bei einer Fasanen-Treibjagd nahe der südwestslowakischen Gemeinde Mojmirovce. Wie eine Polizeisprecherin der Nachrichtenagentur TASR erklärte, werde noch ermittelt, welcher der Teilnehmer den tödlichen Schuß in den Rücken der 29-Jährigen abgefeuert habe.

Die aus einem Nachbarort stammende Frau sei mit ihrem Hund als Treiberin bei der Jagd eingesetzt gewesen, um die Vögel aufzuscheuchen. Sie sei im Krankenhaus der Regionalhauptstadt Nitra ihren Verletzungen erlegen.

Jagd als Hobby für „unerfahrene Neureiche“

In der Slowakei kam es in den vergangenen Jahren zu mehreren tödlichen Jagdunfällen . Jagdexperten kritisierten deshalb gegenüber den Medien, daß die Jagd zu einem Hobby für „unerfahrene Neureiche“ geworden sei. Diese brächten bei ihren nur gelegentlichen Jagdteilnahmen nicht die Geduld professioneller Jäger auf, die oft auch ohne erschossenes Tier heimzukehren gewohnt seien. Noch dazu werde bei großen Jagden trotz Verbots oft auch Alkohol getrunken.

Tierschutz-Themen: 

Ankündigung: Veganer Advent-Keller

15.11.2018

Ankündigung von www.veggruf.at: Veganer Advent-Keller öffnet in der Rehberger Kellergasse

Der mit ANIMAL SPIRIT befreundete Kremser Verein Veggruf lädt heuer zum wiederholten Mal im Rahmen des Advent in der Rehberger Kellergasse in den stimmungsvollen Advent-Keller, wo Besucher mit allerlei herrlichsten und rein pflanzlichen Speisen von süß bis pikant verköstigt werden.  Die besondere Atmosphäre der Kellergasse, der Weinkeller und die köstlichen Genüsse sind einen Besuch wert. Die schönste Zeit des Jahres wird für Liebhaber der Pflanzlichen Küche noch mehr versüßt.
Kulinarisch verwöhnt werden Gäste mit Feuerflecken, Seitan-Burger, Adventsupperl, veganen Palatschinken, Kuchen, Keksen & Cupcakes und natürlich Punsch & Glühwein & Wein & Likör. Unsere ehrenamtlichen Helferleins haben auch viele Leckereien zum Mitnehmen und Verschenken vorbereitet.

In der heimeligen Atmosphäre des Kellers können sich die kleinen Besucher am Samstag von 15 – 18 Uhr in der Adventwerkstatt kreativ betätigen und am Sonntag um 15 Uhr bei der interaktiven Lesung der Kremser Kinderbuchautorin Lisa Gallauner mitwirken.
Und alles für den guten Zweck! Der gesamte Erlös kommt verschiedenen Tierschutzprojekten zugute!

Veggruf freut sich über viele Besucher!

Veganer Adventkeller beim Rehberger Advent

24. & 25. November 2018
jeweils 14 – 21 Uhr
Rehberger Kellergasse 41, 3500 Krems
www.veggruf.at und www.facebook.com/veggruf

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Donnerstag, 15. November 2018