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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 20.02.2019

Gnadenhof Esternberg: Ochse Peter

20.02.2019

Gnadenhof Esternberg: Ochse Peter ist nun seine Sorgen los...

Wie berichtet kamen ja vor 3 Wochen nochmal drei große Rinder auf unseren Gnadenhof Esternberg in OÖ. Obwohl wir eigentlich schon übervoll sind, haben wir uns dazu entschlossen, sie aufzunehmen, nachdem die Besitzerin, welche die drei dereinst selbst vor dem Schlachter gerettet hatte, verstorben war. Mutterkuh Klara und Tochter Ophelia sind sehr friedlich und haben sich auch gleich in unsere Kuhherde integriert. Nicht so der Ochse Peter, der sich erst einmal Rangkämpfe mit unseren alten Ochsen Berti und Felix lieferte, etliche Kühe besprungen und so einige Unruhe in die Herde gebracht hat. Also haben wir uns entschlossen, ihn noch einmal nachkastrieren zu lassen, weil die Hoden seinerzeit nicht entfernt, sondern nur die Samenstränge gequetscht worden waren und somit offensichtlich noch einiges an Testosteron vorhanden war…

Gestern war dann der große Tag, an dem wir ihn vom Hoftierarzt in Narkose legen und (nochmals) kastrieren ließen. Er hat jetzt alles gut überstanden und wir hoffen, daß nun bald wieder Ruhe und Frieden am Gnadenhof einkehren wird. Sobald der Schnee weg ist, wollen wir auch mit dem Bau eines zusätzlichen Unterstands für die drei Neuen beginnen. Im Übrigen würden sich die drei - Klara, Ophelia und Peter – noch über je eine Patenschaft freuen! Näheres HIER, unter eva@animal-spirit.at oder (+43) 02774-29330. Vielen Dank!

Tierschutz-Themen: 

Hilfe für Gabys Gnadenhof!

20.02.2019

Gabys Gnadenhof braucht wieder dringend Hilfe!

Letztes Wochenende stattete ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Plank dem privaten Gnadenhof von Gaby Teichmann in Maishofen (Salzburg) wieder einen Besuch ab. Gaby hat nicht nur mit dem heuer dort extrem schneereichen Winter zu kämpfen, sie muß jetzt auch noch die Futterknappheit, bedingt durch den letzten extrem trockenen Sommer, überstehen. Wir haben ihr diesen Winter ja schon zweimal eine Heulieferung zukommen lassen und erst kürzlich hat sie von einer anderen Tierfreundin nochmal eine teure LKW-Ladung aus Deutschland bekommen (in Österreich scheint es gar keines mehr zu geben!). Aber diese Fuhre reicht nur mehr für maximal einen Monat, um ihre mehr als 200 Tiere, darunter die meisten Huftiere (Pferde, Ponys und Esel), aber auch 5 gerettete Zeburinder, sowie etliche Lamas, Ziegen und Schafe, durchzubringen. Dazu gibt es noch jede Menge hungrige Katzen, auch solche, die von Nachbarhöfen zu ihr kommen, weil sie dort nichts zu essen bekommen…

Was nach diesem einen Monat werden soll, weiß sie nicht, denn der Winter dauert hier sicher noch bis Ende April, bis wieder ein bißchen frisches Gras wächst. Wer Gaby Teichmann also bei den derzeit sehr teuren Heukosten (gut das Dreifache des normalen Preises) unter die Arme greifen will, bitte gleich direkt mit ihr in Verbindung setzen (sie ist nur per Telefon erreichbar!): +43- (0) 650-9560158. Ihre Kontonummer, IBAN: AT51 2040 4006 0056 4260.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, im Namen all ihrer geretteten Tiere!

Tierschutz-Themen: 

EU-Parlament für schärfere Tiertransport-Regeln

20.02.2019

EU-Parlament verlangt schärfere Regeln für Tiertransporte

www.sueddeutsche.de: Nachdem ein Bericht des EU-Agrarausschusses gravierende Verstöße beim Handel mit Tieren festgestellt hat, fordert das EU-Parlament schärfere Regeln für Tiertransporte.

Damit sich die Lage für die Tiere tatsächlich verbessert, müssten nun die Mitgliedsländer handeln. Tierschützer freuen sich über den Vorstoß und fordern, daß Deutschland die Transporte in Drittländer komplett verbietet.

Für Tierschützer ist es ein erster Erfolg: Das EU-Parlament hat am Donnerstag schärfere Regeln und mehr Kontrollen für Tiertransporte gefordert. Ein Bericht des Agrarausschusses hatte zuvor gravierende Verstöße im Handel mit Rindern, Schweinen, Schafen und anderen Tieren festgestellt, die oft über lange Strecken quer durch Europa und darüber hinaus verschickt werden.

Zwar ändert sich nun erst einmal nichts, jetzt sind Kommission und die Mitgliedsländer am Zug. Das Parlament will im Einzelnen die Transportbedingungen für Tiere verbessern, Kontrollen verschärfen und Transporte in Drittstaaten unterbinden, wenn dort EU-Bestimmungen nicht eingehalten werden. Zwar gelten europäische Vorschriften bis zum Zielort, etwa in der Türkei oder im Libanon. Was aber jenseits der Außengrenzen passiert, läßt sich in der Regel nicht kontrollieren.

Die Forderung, Tiertransporte auf maximal acht Stunden zu begrenzen, sei ein erster Schritt in die richtige Richtung, sagt Martin Häusling, Agrarexperte der Grünen im EU-Parlament. Der aktive Tierschutz müsse zurück auf die politische Agenda, verlangt die SPD-Europa-Abgeordnete Maria Noichl. Grüne, Sozialdemokraten, aber auch andere Parteien setzen sich für Verbesserungen ein. Widerstand kam dagegen aus den Reihen der konservativen EVP-Fraktion, zu der auch CDU/CSU gehören. Robert Habeck, Grünen-Chef im Bundestag, sieht nun die Bundesregierung in der Pflicht. "Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner muß sich in der EU und darüber hinaus für ein generelles Verbot des Exports von Tieren zur Schlachtung einsetzen", forderte er. Tierschützer lobten die Entscheidung.

Die Zustimmung des EU-Parlaments zeuge vom Veränderungswillen auf EU-Ebene, hieß es bei Pro Vieh. Deutschland müsse nun mit gutem Beispiel vorangehen und Tiertransporte in Drittländer ganz verbieten. Aus dem Agrarministerium hieß es, Klöckner mache sich auf EU-Ebene dafür stark, daß Schlachttiere nicht länger als acht Stunden transportiert werden. Zuchtverbände lehnen dagegen ein solches Exportverbot ab. Der Handel mit lebendem Zucht- und Schlachtvieh ist ein Milliardengeschäft, allein Deutschland exportierte 2017 Tiere im Wert von 1,3 Milliarden Euro.

Daß Tiertransporte 5000 Kilometer und mehr zurücklegen, ist keine Seltenheit. Auf langen Routen bekommen die Tiere kaum Pausen und werden oft nicht ausreichend versorgt. Tierschützer dokumentieren und monieren diese Mißstände seit Jahren und verlangen von der Kommission ein härteres Durchgreifen. Auch Tierärzte sehen Handlungsbedarf. Veterinäre in Bayern hatten sich zuletzt geweigert, Transporte in Drittländer wie Usbekistan zu genehmigen.

Tierschutz-Themen: 

Petition gegen Robbenmassaker

20.02.2019

Petition gegen das Robbenschlachten

Peta.de: Schon bald werden wieder Schiffe in See stechen, deren Passagiere böse Absichten verfolgen. In wenigen Wochen beginnt Kanadas jährliches Robbenschlachten. Viele der Robben, die dann getötet werden, haben gerade erst damit begonnen feste Nahrung zu sich zu nehmen oder schwimmen gelernt. Trotzdem werden sie vor den Augen ihrer verzweifelten Mütter erschossen oder kaltblütig erschlagen:

Im Frühling kommen die grönländischen Sattelrobben an Kanadas Küsten, um dort auf den Eisschollen ihre Babys zu bekommen. Gleichzeitig zieht dieses Ereignis Arbeiter einiger weniger Fischerei-Großunternehmen aufs Eis. Zehntausende der liebenswürdigen Tiere werden grausam erschlagen oder erschossen, um ihre Felle auf dem internationalen Pelzmarkt verkaufen zu können. Zumeist werden die Robbenbabys im Alter von höchstens drei Lebensmonaten abgeschlachtet. Einige Tiere werden angeschossen, können ins Wasser fliehen und verbluten dort. In der Regel werden die Tiere jedoch von den Robbenjägern erschlagen, doch auch das gelingt nicht immer. Die Jäger zertrümmern ihre Augen, Wangen oder den Mund und ziehen sie dann an Schiffshaken über das Eis und häuten sie häufig sogar bei lebendigem Leib!

Unterzeichnen Sie HIER die Petition!

Tierschutz-Themen: 

Wer nimmt Hündin Mazika?

20.02.2019

Notfall: Blinde Hündin Mazika!

Folgenden Hilfs-Aufruf haben wir kürzlich wieder hereinbekommen: „Ich bin Rentnerin und lebe in Ungarn, durch meinen Tierarzt hat es sich im Laufe der Zeit ergeben, daß ich immer wieder verwaiste Welpen aufziehe. So kam auch Mazika zu mir, ein Tierheim wußte nicht wohin mit ihr, da sie kurz nach der Aufnahme Babys bekam. Ich habe sie in meinen Haushalt aufgenommen. Nur ist Mazika leider nicht sehr sozial. Wir leben hier seit 8 Monaten im Ausnahmezustand. Ich habe es einige Zeit immer wieder versucht, aber es ist nicht machbar und Mazika ist bisher leider auch nicht vermittelbar. Wir sind alle komplett überfordert. Mazika kann mit meiner Hündin überhaupt nicht, sie regt sich schon auf, wenn sie sie draußen nur Wasser trinken hört und den Kater hat sie zum Fressen gern… Ich weiß mir keinen Rat mehr, möchte sie aber auch nicht in ein ungarisches Tierheim geben, weil sie da als blinder Hund völlig fehl am Platze wäre.

Mazika ist geschätzte 6 bis 10 Jahre alt. Kommt mit Rüden gut zurecht, nur Katzen und Hündinnen mag sie nicht. Sie selbst kommt mit ihrer Blindheit sensationell zurecht, sie fängt sogar Häppchen aus der Luft. Sie ist ansonsten eine liebe Hündin, aber hier bei mir eine Katastrophe und meine Nerven schleifen langsam am Boden. Mazika ist medizinisch voll versorgt, ich habe sie kastrieren und ihre leere Augenhöhle verschließen lassen. Laut Tierarzt kann das verbliebene Auge so bleiben. Natürlich würde ich für die Kosten der Reise aufkommen."

Nähere Infos & Kontakt: Karin Stilhoff
Email: karin_stilhoff@yahoo.com
Tel.: 0036 31 330 76 54

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Mittwoch, 20. Februar 2019