Sie sind hier

ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 20.08.2018

Schächten: Tierquälerei "im Namen Gottes" verbieten!

20.08.2018

Heutige APA-OTS: ANIMAL SPIRIT - Tierquälerei "im Namen Gottes" endlich abschaffen!

Betäubungsloses Schächten muß ausnahmslos verboten werden

Das islamische Schächt-Opferfest „Kurban Bayrami“ findet heuer vom 21. bis 24. August 2018 – also bereits ab morgen - statt. Obwohl in den letzten Wochen einiges darüber berichtet wurde, daß betäubungsloses „rituelles“ Schächten durch einen Erlaß des „Tierschutz“-Ministeriums – zumindest für sog. „Hinterhof-Schlachtungen“ - eingeschränkt werden soll, ändert das nichts an der grundsätzlichen Diskrepanz, daß sog. „Religionsfreiheit“ dem Tierschutz übergeordnet ist! Diese Tatsache erlaubt somit seit Jahr und Tag, daß Anhängern jüdischer oder moslemischer Glaubensgemeinschaften „im Namen Gottes“ bzw. archaischer „Traditionen“ erlaubt ist, Tiere bei vollem Bewußtsein aufzuschneiden und ausbluten zu lassen. Nach § 32 Abs 5,5 TSchG wäre zwar vorgeschrieben, „die Tiere unmittelbar nach Eröffnen der Blutgefäße wirksam zu betäuben“, doch das ist einerseits völlig impraktikabel und andererseits wird es auch so gut wie nie kontrolliert bzw. exekutiert.

Dazu Tierarzt Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann von ANIMAL SPIRIT: „Hier vollziehen sowohl Gesetzgeber als auch die kontrollierenden Behörden einen Kniefall vor völlig veralteten, anachronistischen religiösen Vorschriften, die in dieser Form aber weder im Koran noch in der Thora niedergeschrieben sind. ANIMAL SPIRIT kämpft seit vielen Jahren gegen diese absurden Vorschriften, denn Tierquälerei ist auch dann noch Tierquälerei, wenn sie "im Namen Gottes" geschieht. Vor allem diese ab morgen tausendfach stattfindenden „Hinterhof-Schlachtungen“ können oder wollen gar nicht wirksam kontrolliert oder gar unterbunden werden, wie mir auch ein dafür zuständiger Amtstierarzt anvertraut hat: Er traue sich gar nicht zu so einem Massaker hin, wenn da blutverschmierte bärtige Männer mit langen Messern herumlaufen würden… Dieser neue Erlaß ist somit wohl auch nicht viel mehr als eine weitere Augenauswischerei, um die emotionale Debatte in der Bevölkerung im Keim zu ersticken“.

Gründe für archaische Tierquälereien im Namen Gottes sind im 21. Jhd. obsolet!

Zudem hat uns erst vergangenes Wochenende eine Meldung einer anderen Tierschutz-Organisation erreicht, wonach bei einem „Bauernhof“ im Weinviertel in den kommenden 4 Tagen an die 1000 Schafe geschächtet werden sollen, die dort bereits - von Rumänien angeliefert (!) – in brütender Sonne auf ihr Schicksal warten. (siehe auch www.ots.at/600-schafe-in-transportern-bei-backofenhitze-vor-schaechtbetrieb-abgestellt). Das einzige, was der herbeigerufene Amtstierarzt bewirken konnte, war das Aufspannen einer Plane für den Schatten, das grausame Ermorden der unzähligen Tiere wird er nicht verhindern können oder wollen – steht doch wie gesagt „Religionsfreiheit“ über dem Tierschutz.

Der Grund für dieses archaische Treiben liegt im Judentum in der Erzählung der Beinahe-Opferung Isaaks (Genesis 22,1-19) durch Abraham, und im Islam das Gedenken an den Propheten Ibrahim, der bereit war, seinen Sohn Ismail an Allah zu opfern. Nach islamischem Glauben sollte jeder wirtschaftlich Bessergestellte ein Tieropfer bringen. Nur - weshalb die Tiere auch heute noch bewußt und vorsätzlich langsam und betäubungslos zu Tode gequält werden, ist nicht nachvollziehbar. In Österreich leben mittlerweile weit über 700.000 Menschen islamischen Glaubens. Leider halten sich viele von diesen nicht an das hier bestehende Betäubungsgebot (wohlgemerkt erst nach dem Schächtschnitt!) und schlachten Tiere – insbesondere anläßlich des Kurban Bayrami Opfer-Festes – tierschutzgesetzwidrig und qualvoll ohne jegliche Betäubung, ohne Anwesenheit des laut Gesetz vorgeschriebenen Tierarztes und in „Hinterhöfen“. Ein harmonisches Zusammenleben aller Bevölkerungsschichten kann jedoch nur gedeihen, wenn solche Tierschindereien unterlassen und gültige Gesetze respektiert werden. Eine „In-Ohnmacht-Versetzung“ der Tiere durch reversible Elektrobetäubung wird nämlich von maßgeblichen islamischen Religionsautoritäten als absolut religionskonform angesehen – ebenso mittlerweile auch eine gottgefällige Geldspende, gegeben an Arme. Es bestünde also für Muslime in Österreich gar kein Grund, betäubungslos zu schächten.

Dr. Plank abschließend: „Aus all diesen Gründen fordern wir von der Politik, endlich ein absolutes Verbot des betäubungslosen Schlachtens - ohne jegliche Ausnahmen – gesetzlich zu verankern. Wir appellieren zudem an alle zuständigen Bezirks- und Veterinärbehörden, die seit 2013 in der Verfassung verankerte Staatszielbestimmung Tierschutz endlich wirksam umzusetzen, keine Ausnahmegenehmigungen zum betäubungslosen Schächten zu erteilen, sowie vom 21.-24. August besonders auf Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, Schlachtvorschriften und Hygienebestimmungen zu achten. Illegal geschächtete Tiere müssen beschlagnahmt und Landwirte, welche die Tiere verkaufen, obwohl sie annehmen müssen, daß diese gesetzwidrig geschächtet werden sollen, oder gar solche tierschutzwidrigen Schlachtungen auf ihrem Hof dulden, müssen ebenfalls bestraft werden. Durch pathologische Untersuchungen kann übrigens jederzeit bei einem getöteten Tier noch im Nachhinein festgestellt werden, ob es mit oder ohne Betäubung geschächtet wurde. Die Behörden müssen angewiesen werden, besonders auf Verstöße gegen Gesetze (Schaftransport im Autokofferraum, Schwarz-Schächtungen in Asylheimen, auf Bauernhöfen oder am Feld, in der Badewanne, etc.) zu achten und auch entsprechenden Hinweisen aus der Bevölkerung explizit nachzugehen.“

Tierschutz-Themen: 

Fohlenmärkte starten wieder bald!

20.08.2018

Die Fohlenmärkte beginnen wieder in Kürze!

Bereits Anfang September fangen sie wieder an – die berühmt-berüchtigten „Schlachtfohlen“-Märkte in Salzburg, Oberösterreich, Kärnten, Tirol und Bayern. Wie jeden Herbst seit 2003 wollen wir auch heuer wieder bei einigen davon dabei sein und zumindest ein paar Fohlen das Leben retten, indem wir sie freikaufen und – mit einem Schutzvertrag - auf gute Privatplätze vermitteln. Werden Sie uns dabei unterstützen? Denn nur mit Ihrer Hilfe können wir auch den Tieren helfen. Sehen Sie dazu auch HIER unsere aktuelle Aussendung, welche diese Woche zur Post gehen wird.

„Die Kleine zu haben, bedeutet echtes Glück.“ Das hat mir Rebecca B. geschrieben, die von uns im letzten Oktober das Norikerfohlen Lotte übernommen hatte. So emotional äußern sich praktisch alle neuen Besitzerinnen und Besitzer freigekaufter Fohlen. Im aktuellen Folder können Sie ihre Berichte lesen.

Besonders einig sind sich diese lieben Menschen darin, was für eine schmerzliche Vorstellung es für sie wäre, wenn ihr Fohlen im Alter von nur wenigen Monaten geschlachtet worden wäre. Weil ANIMAL SPIRIT auf dem Pferdemarkt zu spät gekommen wäre oder weil das Geld gefehlt hätte, um es freizukaufen.

In den letzten 15 Jahren konnten wir dank vieler Tierfreundinnen und Tierfreunde fast 800 Fohlen retten. Stellen Sie sich eine riesige Weide vor, auf der diese Herde geretteter Pferde friedlich grast. Das haben wir gemeinsam geschafft. Und in wenigen Tagen geht unsere Arbeit weiter, denn die herbstlichen Pferdemärkte beginnen.

Am Ende ihres Briefes schreibt Rebecca Barth noch: „Ich hoffe, daß ANIMAL SPIRIT auch in diesem Jahr wieder viele Fohlen retten kann.“ Wir können, wenn wir genug Geld zur Verfügung haben. Wenn Sie und möglichst viele andere uns wieder mit einer Spende unterstützen. Ich kann Sie nur herzlich darum bitten. Herzlichen Dank!

Und wenn Sie selber einen Platz für ein oder zwei Fohlen (Haflinger oder Noriker) anbieten können bzw. von einem solchen wissen, wenden Sie sich bitte gleich an tanja@animal-spirit.at oder rufen an unter (+43) 02774-29330.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

Tierschutz-Themen: 

Einladung Hoffest, Gnadenhof Engelberg

20.08.2018

Einladung zum Tag der offenen Tür - 2 Jahre Tierschutzhof Engelberg.
Wann: Sonntag, 2. September von 13.00 bis 18.00 Uhr
Wo: A-4090 Engelhartszell, Maierhof 12

Wir laden alle TierfreundInnen herzlich zu unserem ersten Hoffest, eigentlich bereits dem 2. Geburtstagsfest auf unserem dritten Gnadenhof Engelberg am 2. September 2018 von 13 bis 18 Uhr ein!

Es erwarten Sie Gehegeführungen, Musikdarbietungen, („StyrianRoots“ mit Gandharvika, Kerstin Neubauer und Stefan Eibel), Kinderschminken mit Andrea, Kaffee und Kuchen, kühle Getränke, die Präsentation des druckfrischen ANIMAL SPIRIT-Kalenders 2019 und natürlich Streichelmöglichkeiten für unsere 110 Tiere am Hof (Pferde, Ponys, Schafe, Hühner, Hunde und Katzen).

Unsere TierpflegerInnen werden Sie gerne dort begrüßen und freuen uns auf Ihren Besuch!

Tierschutz-Themen: 

Jagdunfall: Beifahrer von Querschläger getötet

20.08.2018

www.infranken.de: Jagdunfall - Beifahrer während Autofahrt von Querschläger getötet

Während einer Autofahrt in der Oberpfalz ist am Sonntag ein 47-jähriger Mann plötzlich zusammengesackt und gestorben. Schnell gab es erste Indizien für einen Jagdunfall. Die Obduktion des Leichnams scheint diese Theorie zu bestätigen. Inzwischen steht fest, woher das Geschoß kam: Der 47-Jährige wurde offenbar Opfer eines Jagdunfalls. Der Mann wurde von einem Geschoß aus einem Jagdgewehr getroffen. Das habe die Obduktion des Leichnams ergeben, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Obduktion: Projektil aus Gewehr ursächlich für den Tod

"Die Obduktion hat ergeben, daß der Mann durch ein Projektil aus einem Gewehr getötet wurde", sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. "Es gibt Erkenntnisse, die für einen Jagdunfall sprechen." In der Nähe des Einsatzortes an der Bundesstraße 16 waren mehrere Jäger unterwegs. Die Polizei stellte mehrere Jagdgewehre sicher. Ob das Projektil einem dieser Gewehre zugeordnet werden kann, war zunächst unklar. Nähere Erkenntnisse sollte ein Schußgutachten eines Sachverständigen des Landeskriminalamts liefern.

Nicht der erste tödliche Jagdunfall

Erst Mitte Juli war es in Thüringen zu einem tödlichen Jagdunfall gekommen. Ein 56-jähriger Jäger wurde bei einer Erntejagd in einem Feld bei Unterwellenborn von einer Kugel getroffen und starb. Wenige Tage zuvor war ein sechsjähriges Mädchen in einer Kleingartenanlage im thüringischen Großsaara angeschossen worden und mußte operiert werden. Im März hatte ein 76-jähriger Jäger im Landkreis Celle in Niedersachsen lebensgefährliche Verletzungen erlitten, als sich aus dem ungesicherten Gewehr seines Schwiegersohnes ein Schuß löste.

Siehe auch: www.abschaffung-der-jagd.de/:

Es könnte jedem von uns passiert sein: Stellen Sie sich vor, Sie sind mit dem Auto auf der Bundesstraße unterwegs. Plötzlich durchschlägt die Kugel eines Jägers die Scheibe und tötet Ihre Frau, Ihren Mann, Ihr Kind, einen anderen Familienangehörigen, einen guten Freund - oder Sie selbst. Genau diese Situation hat sich jetzt auf einer Bundesstraße in Bayern ereignet, als Jäger in einem angrenzenden Maisfeld auf Wildschweine schossen: Während einer Autofahrt auf der B16 bei Nittenau in Bayern wurde der 47-jährige Harald S. von einem Projektil aus einem Jagdgewehr tödlich getroffen. Harald S. war als Beifahrer mit seinem Schwager unterwegs, als eine Gewehrkugel die Scheibe auf der Beifahrerseite durchschlug. „Obwohl der 61-jährige Fahrzeuglenker unmittelbar nachdem sein Beifahrer zusammengesackt war Erste-Hilfe leistete und den Rettungsdienst verständigte, konnte der eintreffende Notarzt nur noch den Tod des 47-jährigen Beifahrers feststellen“, so das Polizeipräsidium Oberpfalz am 14.8.2018.in einer Pressemeldung.

Tierschutz-Themen: 

Damoklesschwert noch über 17 Kühen

20.08.2018

2. Update zum Kuhrettungs-Aufruf „Hier geht’s um LEBEN und TOD“:  

Seit unseren Hilfsaufrufen für Milchkühe und Kalbinnen auf dem bis Ende August definitiv aufzulassenden Hof in Norddeutschland haben sehr viele Tierfreunde gespendet, manche sogar für den Freikauf einer ganzen Kuh in Höhe von 950,- €! Herzlichen Dank dafür. Auch wir von ANIMAL SPIRIT haben inzwischen das Geld für 2 weitere Kühe zur Verfügung gestellt, welche diese Woche auf den anderen Hof und somit in Sicherheit gebracht werden. Laura P. hat jetzt 5 weitere Hektar Grasland gepachtet und dort dürfen die Kühe den Restsommer verbringen, bis sie dann in die Altkuhherde kommen.

Dennoch schwebt über den restlichen 17 Milchkühen – teilweise sogar noch hochträchtig - noch immer das Damoklesschwert der Schlachtung, denn der unberechenbare Bauer will sie so schnell als möglich loswerden und das Geld sehen. Wer also noch etwas beitragen kann (auch wenn es bei den Zigtausenden, die wöchentlich zur Schlachtung gehen, nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“ ist), bitte direkt auf das Konto der Rettungs-Initiative „LIEBE KUH LIEBE“:
IBAN: DE05 3701 0050 0863 3915 00, PB Köln
BIC: PBNKDEFFXXX
Betreff: Exportkühe
oder PAYPAL KONTO: LIEBE KUH LIEBE  xnasax@gmx.de

Weitere Infos und Bilder auf Facebook: www.facebook.com/LiebeKuhLiebe/

Laura Priscillia,  xnasax@gmx.de, Mobil: (+49) 0152 / 37122196

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Montag, 20. August 2018