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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 28.12.2018

ANIMAL SPIRIT-Neujahrswünsche

28.12.2018

Alles Gute im Neuen Jahr!

Zum kommenden Jahreswechsel wünschen wir – die ANIMAL SPIRIT-Teams der Gnadenhöfe Hendlberg, Esternberg und Engelberg – das allerbeste fürs Neue Jahr, viel Freude, Glück und Gesundheit!

Wir können wieder auf ein sehr ereignisreiches und auch erfolgreiches Jahr 2018 zurückblicken - mehr als 500 gerettete Tiere dauerhaft betreuen, mehr als 50 Fohlen vor dem Schlachttod freikaufen und gut vermitteln, für Dutzende weitere Pferde, Hunde und Katzen neue Plätze finden sowie 2 engagierte Projekte im Ausland (Esel in Ägypten und Streunerhunde in Sri Lanka) unterstützen. Zudem waren wir wieder in mehr als hundert Schulen mit dem Projekt „Tierschutz im Unterricht“ unterwegs und konnten auch noch weiteren Gnadenhöfen und Tierschutz-Einrichtungen helfen. Das alles war nur möglich dank der Unterstützung unserer treuen SpenderInnen, Mitglieder und ehrenamtlichen HelferInnen – ganz herzlichen Dank dafür! Einen detaillierten Jahresrückblick erhalten Sie dann wieder Ende Januar per Post und auch in einem unserer Newsletter.

Zum leider unausweichlichen – zumindest solange die Politik das nicht endlich ein für alle Mal verbietet – kriegsähnlichen Gekrache zu Silvester wünschen wir Ihnen dennoch einen halbwegs ruhigen Ort und bleiben Sie bei Ihren Tieren, um sie zu beruhigen und möglichst die Angst zu nehmen. Gegenüber dem Leserkreis unserer Newsletter muß ich wohl nicht erwähnen, daß es aus tierschutzrelevanten, aber auch ökologischen Gründen zwingend notwendig ist, auf diese sinnlose Knallerei und Geldverschwendung zu verzichten – und daß die Politik endlich reagieren und diese ausnahmslos verbieten müßte! Aber wie immer geht es hier – wie meistens – nur um Geld und Profit und die damit verbundenen Steuereinnahmen… (siehe auch nächster Artikel)!

Trotz aller sich häufenden Horrormeldungen wünschen wir dennoch alles Gute fürs Neue Jahr und einen Guten Rutsch, Ihr

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT

Tierschutz-Themen: 

Feuerwerke: Katastrophe für Tierwelt!

28.12.2018

www.lbv.de: Feuerwerke an Silvester stören Vogelwelt

Lebensbedrohliche Notlagen durch Knallkörper möglich

Ahnungslos sitzen die meisten Vogelarten am 31. Dezember um 0 Uhr jeden Jahres an ihren Schlafplätzen und versuchen, ihre kostbare Energie in der kalten Jahreszeit zu sparen. Und plötzlich geht es los: Etwa eine dreiviertel Stunde lang schießen in ganz Deutschland abertausende von Raketen in die Lüfte und explodieren mit einem lauten Knall. Dies hat fatale Folgen für die Vogelwelt, aber auch für den Winterschlaf einiger anderer Tiere.

Circa eine dreiviertel Stunde dauert das anhaltende Feuerwerk zum Jahreswechsel an, bis langsam wieder Ruhe einkehrt. Tausende von Vögeln steigen vor Schreck innerhalb von Minuten von ihren Schlafplätzen in den Luftraum auf, um dem Böller- und Raketenszenario so schnell es geht zu entkommen. Dabei erreichen sie sogar Höhen von über 1000 Metern. Dicht besiedelte Gebiete, also vor allem Städte mit viel Feuerwerksaktivität, werden von den Vögeln sogar komplett verlassen, um zu fliehen und Schutz zu suchen.

Störung geht mit einem hohen Energieaufwand einher

Gerade im Winter hat diese Aktion verheerende Folgen für viele Vogelarten: Durch den Aufstieg in so große Höhen verlieren sie unnötigerweise Energie, die sie im Winter viel dringender zum Überleben bräuchten. Normale Pendelflüge, die täglich geflogen werden, liegen nämlich normalerweise unter 100 Metern.

Des Weiteren kostet es jede Menge Schlaf und Zeit zum Ausruhen, welche sie nun damit verbringen müssen, neue Rastplätze zu suchen. Ihre Kondition wird somit stark verschlechtert und im Extremfall droht sogar eine lebensbedrohliche Notlage.

Die schlimmsten Folgen können Orientierungslosigkeit, Blendung durch das Licht der Feuerwerke oder auch Sichtbehinderung durch den Rauch sein, die sie womöglich gegen Hindernisse fliegen lassen.

Tatsächlich können auch winterschlafhaltende Tiere, wie zum Beispiel der Igel, durch die lauten Feuerwerke gestört werden. Einige Igel zucken in ihrem Winterschlaf zusammen oder wachen auf, wodurch sie wichtige Energiereserven verlieren.

Falls Raktenteile oder Böller direkt im Quartier landen, wäre es auch möglich, daß sie gezwungen wären, sich eine neue Unterkunft zu suchen. Auch dies ist mit einem hohen Energieaufwand verbunden.

Auf Feuerwerke und Böller lieber verzichten

Es kommt natürlich immer auf die Witterung und auf die Umstände an, ob Tiere durch Feuerwerkskörper massiv gestört werden. Im Umfeld von Gewässern, Feuchtgebieten oder Schutzgebieten, wo es häufig winterliche Ansammlungen von Vögeln gibt oder an Massenschlafplätzen sollte auf die Silvesterknallerei lieber verzichtet werden, ebenso wie in dicht besiedelten Arealen.

Fazit: Wer kann, sollte sich das Silvesterfeuerwerk der Natur zuliebe sparen und das Geld in etwas Schöneres investieren. Zum Beispiel in einen Futterplatz im eigenen Garten.

Siehe dazu auch der sehr gute und aufschlußreiche Leserbrief von Lutz Reißland

 

Tierschutz-Themen: 

Die Anstalt: Der Wahnsinn des Fleischkonsums

28.12.2018

Großartige Satire-Sendung im ZDF "Die Anstalt" zum Wahnsinn unseres Fleischkonsums:

www.zdf.de/comedy/die-anstalt

Ein absolut sehenswerter Beitrag von der bekannten ZDF-Satiresendung „Die Anstalt“ über den Wahnsinn des Fleischkonsums – v.a. vor dem „Fest der Liebe“ (ausgestrahlt am 18.12.2018)!

Sehr informativ, fast alle Infos, die auch in unserer Broschüre „Nimm bitte das Tier vom Tisch“ zu lesen sind und dabei noch überaus humorvoll! Bitte unbedingt anschauen, solange noch es noch online ist. Denn daß so ein kritischer Beitrag, wo nicht nur Politiker, Lobbyisten, Handelsketten, McDonalds & Co, sondern auch Konsumenten auf die Schaufel genommen werden, überhaupt in einem „öffentlich-rechtlichen“ – und daher von Politik und üblicher Medienzensur abhängigen - Sender gezeigt werden darf, ist schon eine Sensation für sich!

Tierschutz-Themen: 

50.000 Windhunde - Petition!

28.12.2018

https://wolodja51.wordpress.com: 50.000 Windhunde werden jedes Jahr brutal getötet und niemand spricht darüber

Am ersten Februar wird jedes Jahr, zu Ehren der spanischen Jagd-Windhunde (Galgos), der World Galgo Day gefeiert. Dieser Tag symbolisiert jedes Jahr den Kampf, gegen das schreckliche Schicksal welches die Windhunde erwartet, sobald die Jagdsaison in Spanien vorbei ist. Galgos werden in Spanien hauptsächlich für die Jagd genutzt. Jedes Jahr werden tausende gezüchtet und gezwungen ihr kurzes Leben vernachlässigt und hungrig in kleinen Käfigen zu verbringen. Sie werden trainiert so schnell wie möglich zu rennen, indem sie an fahrende Autos gebunden werden (siehe Foto links).

Das Schlimmste erwartet die Galgos jedoch, sobald die Jagdsaison vorbei ist. Anfang Februar. Jedes Jahr. Wenn die Hunde zu alt zum Jagen sind, der Jäger sie für nicht mehr „nützlich“ hält oder nicht mehr die Kosten dafür tragen will die Hunde am Leben zu lassen, werden diese Hunde brutal getötet: Sie werden an Bäumen aufgehängt, verhungern oder verdursten in kleinen Käfigen, werden von Klippen geworfen oder bei lebendigem Leibe verbrannt… Die Jäger nutzen die barbarischsten Methoden um die unschuldigen Hunde, die sie nicht länger brauchen, „loszuwerden“. Die glücklichsten Hunde sind noch die, die ausgesetzt werden und ohne Ketten sind. Örtliche Tierschutz-Organisationen schätzen, daß jedes Jahr über 50.000 Hunde von der Tragödie, die sie den „Windhund-Holocaust“ nennen, betroffen sind.

Die 190.000 spanischen Jäger, die diese Grausamkeiten jedes Jahr praktizieren, betrachten Hunde als wegwerfbare Gegenstände. Aus dieser Betrachtungsweise heraus, züchten sie die Hunde exzessiv und unkontrolliert. Dieser Nachlässigkeit folgt die massenhafte Tötung und Aussetzung der Galgos. Das Leben von abertausenden Hunden ist vielen ihrer Landsleute absolut nichts wert. Die Galgos, die sich als die besten Jagdhunde herausstellen, werden am Leben gehalten um als „Reproduktionsmaschinen“ für die nächste Generation der folgenden Saison, zu dienen.

Glücklicherweise gibt es viele Tierschutz-Vereine, dessen Ziel es ist, den spanischen Galgos zu helfen. Sie wollen mediale Aufmerksamkeit auf die schreckliche und systematische Tierquälerei, die jedes Jahr in Spanien vonstatten geht, ziehen. Die Baasgalgo Association fährt beispielsweise durch die besonders betroffenen Gegenden, nimmt Straßen-Galgos auf und übergibt sie den liebevollen Händen lokaler Tierheime. Die meisten Hunde die gefunden werden sind halb verhungert, verletzt und brauchen dringend medizinische Versorgung. Dies läßt sich auf die Sitte zurückführen, den Galgos die Beine zu brechen bevor sie ausgesetzt werden. Auf diese Weise können sie nicht mehr jagen und auch nicht mehr zu ihren Besitzern heimkehren.

Auch andere Länder auf der ganzen Welt helfen Spanien mit diesem gravierenden Problem. Die englische Organisation Greyhounds in Need will möglichst viele Galgos retten, indem sie neue Familien für die Hunde findet. Auf ihrer Website schreiben sie: „Seit wir mit dieser Arbeit 1991 begannen, haben wir mehrere tausend Hunde gerettet und für sie ein neues Zuhause gefunden. Dies funktionierte nur mit der Hilfe spanischer Voluntäre und Helfern in ganz Europa, die Adoptionsprozesse in ihren Ländern voranbringen. Galgos (spanische Jagd-Windhunde) sind hervorragende Familienhunde und brauchen, entgegen landläufiger Meinung, nicht übermäßig viel Auslauf und viele Leben glücklich mit Katzen zusammen.

Bitte teilt diese Informationen. So können wir diesem Problem die Aufmerksamkeit geben, die die Galgos verdienen und diesen schrecklichen Brauch endgültig beenden. Desto mehr Menschen davon wissen, desto besser sind unsere Chancen dagegen zu kämpfen. Die Brigitte Bardot Foundation hat einen offenen Brief an den König von Spanien, an spanische Behörden und das ganze Land veröffentlicht. Dieser Brief ist ein Plädoyer an das spanische Volk, die empörende „Tradition“ zu beenden. Es gibt außerdem eine Online Petition die ihr hier unterschreiben könnt. Wir brauchen jede Unterstützung die wir kriegen können, wenn wir etwas bewegen wollen. Teilt also bitte entweder diese Petition oder diesen Artikel mit möglichst vielen Menschen.

Tierschutz-Themen: 

2 kleine Weihnachts-Wunder

28.12.2018

Zum Abschluß noch zwei erfreuliche Briefe, die uns noch kurz vor Weihnachten erreicht haben:

1. Alle Milchkühe in Norddeutschland konnten – u.a. auch dank unserer vielen Spendenaufrufe – vor dem Schlachttod gerettet werden und sind in Sicherheit! Laura Priscillia schreibt uns: „Mein herzliches Dankeschön an Euch für die große Unterstützung – 2 ganze Milchkühe, die ihr selbst bezahlt habt, aber auch die vielen Aufruf-mails. Vergangene Woche habe ich nun die letzten der 21 trockenstehenden Milchkühe übernommen. Jetzt geht es „nur noch“ ums Futter, weitere Spenden daher immer noch willkommen:

KTO: LIEBE KUH LIEBE
IBAN: DE05370100500863391500
PAYPAL: LIEBEKUHLIEBE
MAIL: liebekuhliebe@gmx.de
Laura Priscillia, Mobil: +49 152 37122196

2. Das  Weihnachtswunder von Nicole und Petra: "Wir bekamen einen Notruf, daß eine 4 Jahre alte Stute mit ihrem Fohlen beim Schlachter stand und der Termin für die beiden war der 17. Dezember -  wenig Zeit für die beiden. Wir starteten eine Rettungsaktion und viel Erfolg hatten wir nicht. Absagen über Absagen und das Geld reichte nicht. Aber die beiden aufgeben kam für uns auch nicht in Frage. Dann kam auch noch ein kleiner Noriker mit ins Spiel, der auch am 17. auf den Transport nach Italien sollte – und auch das konnten wir nicht zulassen. Wir waren mit den Nerven am Ende. Wir haben uns Geld von unserer beider Familien  geliehen und ANIMAL SPIRIT hat uns die Transportkosten dazu gegeben!  Jetzt ist es vollbracht und die drei gingen am 18.12. auf  Reisen nach Hamburg - dank Blitzüberweisung.  Die kleine Familie steht jetzt bei der tierlieben Familie  Braun wo sie aufgepäppelt  wird. Unser kleiner Noriker hat schon  ein schönes Zuhause  gefunden. Natürlich müssen auch Mutter und ihr 4 Monate alter Sohn später vermittelt werden, da wir ja schon unsere Pferde haben, die wir auch als Schlachtfohlen über ANIMAL SPIRIT bekommen haben. Das war das schönste Weihnachtsgeschenk.
Wenn jeder etwas tut, wäre die Welt vielleicht etwas besser.  Herzlichen Dank an ANIMAL SPIRIT, denn sonst hätten wir es nicht geschafft."
Nicole und Petra

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Freitag, 28. Dezember 2018