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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 30.09.2020

Eselfamilie gerettet

30.09.2020

ANIMAL SPIRIT hilft bei Rettung einer Eselfamilie

Gnadenhof Esternberg-Leiterin Anita schreibt: „Die drei Eselchen Adam, Lola und das lebensfrohe Eselfohlen Leo führten ein beschauliches, gutes Leben bei einer Landwirtsfamilie, bis zu dem Tag, an dem sich die Familie leider entschlossen hat, die Esel abzugeben. In solchen Fällen werden die Tiere dann meistens an Tierhändler verkauft, die wiederum versuchen die Tiere auf den Pferdemärkten „an den Mann“ zu bringen. Tiere, welche ein Leben lang aneinander gewöhnt und beisammen waren, werden so gnadenlos auseinander gerissen (wir können das tagtäglich auf unserem Gnadenhof beobachten, wie stark die Freundschaften unter den Tieren sind). Die alten und „unbrauchbaren“, die keiner mehr will, landen dann oft auf einem der grausamen Transporte nach Italien, wo sie „bestenfalls“ zu Salami oder Tierfutter verarbeitet werden.

Wir haben kürzlich von einem tierlieben Menschen den Hinweis bekommen, daß eben auch diese Eselfamilie an einen Tierhändler verkauft werden sollte, und wie es der Zufall so wollte, hatten wir gerade zu diesem Zeitpunkt ein Angebot für einen Gnadenplatz für einen Eselwallach. Eine Mitarbeiterin vom Gnadenhof Esternberg hatte die gute Idee, bei den Leuten anzufragen, ob sie sich vorstellen könnten, die Eselstute mit dem kleinen Fohlen auch noch zu retten. Und wir hatten das Glück, daß sich die tierlieben Menschen dafür entschieden haben, dem Wallach Adam, der Stute Lola und klein Leo einen Platz auf Lebenszeit zu schenken!

Kurzerhand ging die Reise los, um die Graulis in ihre neue bayerische Heimat zu holen. Voller Vertrauen ließen sich die drei Eselchen in den Hänger führen. Im neuen Zuhause angekommen, ging es gleich auf die große Weide, wo die Eselfamilie von einem weiteren Esel und einer Ziege fröhlich begrüßt wurden. Ein guter Tag ging zu Ende, unsere Mitgeschöpfe und wir sind sehr glücklich darüber. Ein großes Dankeschön an unsere Spender, die diese Rettungsaktionen ermöglicht haben!“

Tierschutz-Themen: 

500.000 Haie abgeschlachtet für Corona-Impfung? - PETITION

30.09.2020

Eine halbe Million Haie soll für Corona-Impfung abgeschlachtet werden

wochenblick.at: Die kalifornische Tierschutzorganisation „Shark Allies“ schlägt Alarm: Die Corona-Impfung könnte mindestens einer halben Million Haie das Leben kosten. 

In den Lebern der Tiere wird das Öl Squalen produziert, das in Impfstoffen (u.a. für die umstrittene Corona-Impfung) verwendet wird, weil es die Immunreaktion verstärkt. Für eine Einzeldosis eines Impfstoffes mit Squalen für die gesamte Weltbevölkerung müßten bereits 250.000 Haie abgeschlachtet werden – doch Forscher gehen davon aus, daß jeder Mensch mindestens die doppelte Dosis braucht.

Der Tod von mehr als einer halber Million Haie würde ein riesiges Loch in die Bestände reißen – wenn nicht sogar das Aussterben von ohnehin bedrohten Arten bedeuten, warnt „Shark Allies“.

Dabei lassen sich Squalene nicht nur aus den Lebern von Haien gewinnen. Es existieren bereits nachhaltige, pflanzenbasierte Alternativen: Die Extraktion dauert allerdings länger, was dazu führt, daß die pflanzlichen Squalene teurer ausfallen. Etwas, das die Industrie natürlich vermeiden möchte – ohne Rücksicht auf Leben und Fortbestand der Haie. Und das für ein Virus, dessen Gefährlichkeit mehr als umstritten ist.

Tierschützer fordern nun in einer Petition, bei der Produktion von Covid-19-Impfstoffen auf nicht-tierische Squalene umzusteigen und so die Haie zu retten. Die Petition verzeichnet bereits 32.000 Unterschriften – Tendenz: Schnell steigend.

Siehe auch www.news.de: 500.000 Haie für Corona-Impfstoff abgeschlachtet

Und Hier eine Petition gegen dieses sinnlose Abschlachten der Haie

 

Tierschutz-Themen: 

4 Lämmer in OÖ geschächtet

30.09.2020

Vier Lämmer in Hörsching (OÖ) illegal geschächtet

OÖ Nachrichten: Die Empörung in Hörsching ist groß: Ein schwerer Fall von Tierquälerei hat sich am Samstag gegen 12.30 Uhr im Ortsteil Haid ereignet.

Anwohner hatten einen (türkischstämmigen) Mann bemerkt, der vier Lämmer auf die Garagenzufahrt eines Mehrparteienhauses in der Haidstraße zerrte. Die Tiere waren an den Läufen gefesselt und blökten jämmerlich.

Zum Entsetzen der Augenzeugen griff er danach zu einem langen Fleischermesser, mit dem er den unbetäubten Lämmern der Reihe nach die Kehle durchtrennte. Es handelte sich um eine illegale Form der Schlachtung, das Schächten, das bei uns streng verboten ist. (Anm.: Verboten allerdings leider nur in dieser Form; denn in einem zertifizierten Schlachtraum, mit „befähigten“ Personen und unter Anwesenheit eines Tierarztes ist das betäubungsloses Schächten laut § 32 Abs 5 des „Tierschutz“-Gesetzes per Ausnahmegenehmigung leider bis heute in Ö erlaubt! – Siehe auch unser Bericht vom 18.8.20 über den ebenfalls türkischen Schächter in Laaben, NÖ, gegen den mehrfach Anzeige erstattet wurde).

Die Zeugen alarmierten unverzüglich die Polizei. Die eintreffenden Beamten stellten den Mann, einen 48-jährigen Österreicher mit türkischen Wurzeln, zur Rede. Er rechtfertigte sich damit, daß er die Tiere für den "Eigenbedarf" – für seine große Familie – auf rituelle Art geschlachtet habe.

Nach dem Ausbluten wollte er sie in ein nahes Geschäft bringen, wo sie zerlegt, portioniert und für den späteren Verzehr eingefroren werden sollten. Der 48-Jährige wurde bei der Staatsanwaltschaft wegen Verdachts der Tierquälerei angezeigt. Der Strafrahmen reicht bis zu zwei Jahren Haft. Die getöteten Lämmer wurden sichergestellt.

Tierschutz-Themen: 

Polen: Streit über Tierschutzgesetz

30.09.2020

Nach Streit über Tierschutzgesetz Regierungskrise in Polen beigelegt

tagesschau.de: Ein neues Tierschutzgesetz hatte einen Streit in der polnischen Regierungskoalition ausgelöst - und fast zu deren Bruch geführt. Nun konnten sich die Rechtsparteien auf einen neuen Koalitionsvertrag einigen.

Die nationalkonservative Regierung Polens hat einen drohenden Bruch ihrer Koalition abgewendet. Die drei Parteien in der nationalkonservativen polnischen Regierung haben ihre bis zu einem Machtkampf eskalierten Differenzen mit einem neuen Koalitionsvertrag beigelegt. Allerdings wurden nach der verkündeten Einigung weder inhaltliche Details noch Personalentscheidungen für eine erwartete Kabinettsumbildung genannt.

Der Chef der größten Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS), Jaroslaw Kaczynski, sagte lediglich, er habe mit den Führern der kleineren Parteien Verständigung (P) und Solidarisches Polen (SP) eine Vereinbarung erreicht, die eine gemeinsame Regierung möglich mache. "Wir haben drei Jahre bis zur nächsten Parlamentswahl vor uns", betonte Kaczynski bevor er den neuen Koalitionsvertrag unterzeichnete.

Umstrittenes Gesetz verbietet Haltung von Pelztieren

Der Streit um ein neues Tierschutzgesetz hatte die Zusammenarbeit der PiS mit ihren zwei Koalitionspartnern zuvor auf die Probe gestellt. Es soll unter anderem die Zucht von Tieren für die Pelznutzung sowie den Export von koscherem und Halal-Fleisch verbieten.

Eine Parlamentsabstimmung legte heftige Spannungen im Lager der nationalkonservativen Regierungspartei PiS offen. Eine größere Gruppe PiS-Abgeordneter um Justizminister Zbigniew Ziobro stimmte gegen den Gesetzentwurf, weitere Mitglieder der Regierungsfraktion enthielten sich. Begründet wurde das mit möglichen negativen Auswirkungen des Gesetzes auf die Landwirtschaft. Am Ende war das umstrittene Gesetz nur mit Unterstützung der liberalen Opposition angenommen worden.

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Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Mittwoch, 30. September 2020