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Newsletter 06.05.2016

Wieder 15 Tieren das Leben gerettet; Tier-Paten gesucht; Arbeitserleichterung durch neue Futterraufe; Was ist der sicherste Schutz vor TTIP?, Neuseeland: alle Tiere "empfindungsfähige Lebewesen"!

1 Schafbock und 12 Kaninchen neu am Hendlberg

06.05.2016

1 Schaf und 12 Kaninchen vor Schlachter gerettet

Der kleine und überaus freundliche Schafbock "Bonanza" (siehe Foto) wurde im Burgenland vor dem Schlachter freigekauft und wir haben ihn nun zum Gnadenhof Hendlberg gebracht, wo er bereits gestern kastriert wurde. Bald darf er dann auch zu unserer restlichen Schafherde auf die frische Frühlingsweide.
12 Kaninchen bereist bestens bei uns eingelebt

12 Kaninchen bereist bestens bei uns eingelebt, Tier-Paten gesucht
Mutterkaninchen mit 2 Jungen im Quarantänestall

Vorgestern hat dann eine Tierschützerin aus NÖ eine Mutterhäsin mit ihren 10 Jungen aus schlimmer Käfighaltung befreit und ebenfalls zu uns auf den Hendlberg gebracht. Hier darf sich die Familie nun in unserer neuen Quarantänestation mit viel Stroh erholen, bis sie - nach der Kastration der männlichen Jungtiere - in das weitläufige Kaninchen-Außengehege dürfen. Und gestern brachten uns dann noch 2 Tierfreunde ein halbwildes "Findel"-Kaninchen, welches sie "Fee" getauft haben: es ist einfach zwischen den Gärten herumgelaufen und so haben sie es - nach mehreren Absagen auf anderen Stellen - ebenfalls zu uns gebracht, wo es sich nun bereits im Außengehege tummeln darf.

Tierschutz-Themen: 

Neue Futterraufe für Schafe, Ziegen und Lamas

06.05.2016

Gelungene Investition: Gnadenhof Esternberg: endlich können Schafe, Ziegen und Lamas ihre Futterration von der neuen Raufe zupfen: Tierpflegerin Anita: "Da staunten die Lamas, Ziegen und Schafe nicht schlecht, als die neue Futterraufe ins Gehege transportiert wurde. Noch spannender wurde das Ganze, als der dazugehörige Heuballen mit dem Teleskoplader angerollt kam und in der neuen Futterstelle abgelegt wurde. Angst vor großen Maschinen kennen unsere Tiere nicht, im Gegenteil - sie müssen mit den Nasen immer mitten im Geschehen sein. Rudi, das schwarze Lama, steckt seinen Kopf besonders gerne in die Fahrerkabine, um die Tierpfleger zu beschnuppern.

Im Nu war die Neuheit umlagert, kleine und große Vierbeiner zupften genüßlich am duftenden Kräuterheu. Für uns Mitarbeiter bedeutet die neue Investition eine große Arbeitserleichterung, da das Heu vorher per Hand auf die Futterplätze verteilt werden mußte. Jetzt bleibt wieder mehr Zeit für ein paar Streicheleinheiten...."

Tierschutz-Themen: 

TTIP & CETA: Nur der EU-Austritt schützt Österreich sicher!

06.05.2016


APA-OTS vom 2.5.2016: Die Enthüllung der bislang geheimen Papiere über das so genannte Freihandelsabkommen TTIP bestätigt das, wovor Kritiker schon längst warnten: TTIP wird die – ohnehin schon niedrigen – Lebensmittel-, Umwelt-, Konsumenten- und Tierschutzstandards der EU noch weiter senken und Massen an US-Gentechnik- und Klonfleisch-Produkten auch nach Österreich bringen. „Der sicherste und wahrscheinlich einzige Weg, diesem Monsterabkommen zu entgehen, ist der Austritt Österreichs aus der EU. Erst dann kann unser Land als souveräner Staat sein Schicksal wieder in die eigenen Hände nehmen“, erklärt heute Inge Rauscher, die Bevollmächtigte des überparteilichen EU-Austritts-Volksbegehrens, welches letzten Juli von mehr als 261.000 Bürgern unterschrieben wurde. ...

Noch mehr Tierquälerei, Ausbeutung und Klonfleisch durch TTIP und CETA!

„Diese streng geheim verhandelten Freihandelsabkommen zwischen der USA, Kanada und der EU würden auch weiterer Tierquälerei Tür und Tor öffnen“, ist Tierarzt Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann der Tierschutzorganisation ANIMAL SPIRIT, überzeugt. „Noch mehr Freihandel würde Tiere noch rechtloser machen und noch längeren Transporten aussetzen, was auch umweltpolitisch - in Zeiten des Klimawandels – ein nicht hinnehmbarer Wahnsinn wäre. Zudem würden die in der EU ohnehin nicht allzu strengen Tierschutz-Standards weiter reduziert und auf amerikanische Verhältnisse herabgesenkt werden: Monster-Legebatteriebetriebe ab 1 Mio Tieren, Einzelboxen der Kälber oder durchgehende Kastenstandhaltung bei Muttersauen. Außerdem würden uns dann chemische Zusätze und Verfahren in der Lebensmittelproduktion – u.a. die hierzulande in der Landwirtschaft noch verbotene Gentechnik – `beglücken`, ohne Chance dagegen zu klagen! Noch extremere Massentierhaltungen und Tierfabriken wären die `Gewinner` und das seit EU-Beitritt ohnehin immens gewachsene Bauernsterben würde noch weiter verstärkt.“

Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER

Tierschutz-Themen: 

Neuseeland: alle Tiere sind jetzt "empfindungsfähige Lebewesen"!

06.05.2016

www.gute-nachrichten.com: Die Regierung von Neuseeland hat einen geradezu unglaublichen Präzedenzfall geschaffen: Sie hat per Gesetz festgeschrieben, daß alle Tiere empfindungsfähig sind und die gleichen Gefühle haben wie wir Menschen. Dieses Gesetz markiert einen bedeutsamen Schritt in der öffentlichen Wahrnehmung, wo man bisher allenfalls einigen Tieren Schutz gewährte. Das Gesetz mit dem Namen Animal Welfare Bill, das bereits im Februar 2016 rechtskräftig wurde, wird dazu führen, daß jeder, der Tiere mißhandelt oder für Tierversuche verwendet, bestraft wird. Auch die Jagd und die Gefangenhaltung von wilden Tieren sind ab sofort illegal! Dr. Virginia Williams, Vorsitzende des Nation Animal Ethics Advisory Committee sagt: „Die Deutlichkeit (im Gesetzestext) ist es, was neu ist und einen weiteren Schritt in Richtung Wohlergehen von Tieren markiert.“ Der Präsident der New Zealand Veterinary Association, Dr. Steve Merchant, bemerkt: „Die Erwartungen an das Wohlergehen von Tieren haben sich schlagartig geändert und lassen das Wirklichkeit werden, was bisher nur als Binsenweisheit für Haustiere und den Viehbestand auf Bauernhöfen galt. Das Gesetz bringt die Gesetzgebung auf eine Linie mit der sich ändernden Haltung unserer Nation gegenüber dem Stellenwert von Tieren in unserer Gesellschaft.“ Mögen weitere Länder den Neuseeländern folgen!

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Freitag, 6. Mai 2016