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Newsletter 16.06.2016

Noch 2 Pferde am Gnadenhof Esternberg aufgenommen; Bitte um Unterstützung für Gnadenhof Engelberg-Aufbau; USA: Schluß mit dem Kükenschreddern; Tauben-Tierschutzskandal in Salzburg!

Erneut 2 Pferde aufgenommen, Bitte um Unterstützung für Gnadenhof-Aufbau

17.06.2016
Saskia, Tweedy und Tierpfleger Sadat

Eine Frau aus NÖ konnte ihr Pferd, die 30-jährige Traberstute "Tweedy", aus finanziellen Gründen nicht mehr behalten. Schweren Herzens haben sie und ihre Tochter Saskia nun Tweedy zu uns gebracht, nachdem sie das Pferd 20 Jahre lang bei sich hatten. Bei der Übergabe auf unserem Gnadenhof Esternberg war es daher v.a. für Saskia ein sehr tränenreicher Abschied. Nicht so für Tweedy, sie hat sich sehr schnell in unserer Oldie-Gruppe eingelebt.

Höchste Zeit, daß wir auf unserem neu erworbenen Gnadenhof "Engelberg", nur 10 min von Esternberg entfernt, endlich auch schon die ersten Tiere, v.a. eben ältere Pferde aufnehmen können. Dazu müssen wir aber dringend noch die ersten wichtigen Arbeiten erledigen; obwohl die "offizielle" Übergabe erst am 1. August stattfinden soll, dürfen wir aber wenigstens im Stallbereich schon jetzt beginnen: Adaptieren des provisorischen Stalles, Errichten der Zäune und Installieren der Auslauf-Befestigungen, Tränken und Futterraufen. Dann könnten die kürzlich neu aufgenommen Tiere bereits in den nächsten Wochen in ihre neue und sichere Heimat nach Engelhartszell übersiedeln und dort schon den ganzen Sommer auf der Weide genießen. Mehr dazu auch auf unserer facebook-Seite. Die eigentliche Eröffnung des Gnadenhofs Engelberg wird dann am 4. September - gemeinsam mit dem Esternberger 10-Jahres-Hoffest - stattfinden.

Bitte helfen Sie uns dabei, damit uns die Anschaffungs- und Renovierungskosten für den neuen Hof nicht "erdrücken": Spendenkonto: IBAN AT82 6000 0000 7569 4953, BIC: BAWAATWW (Stichwort "Engelberg"). Vielen Dank!

Tierschutz-Themen: 

Noriker Connor - zu uns zurückgekehrt

17.06.2016
Conner darf sich nun am Gnadenhof erholen

Im Herbst 2013 haben wir das Norikerfohlen "Connor" - als eines von damals 62 Schlachtfohlen - bei der Fohlenversteigerung in Maishofen vom Schlachttransporter herunter freigekauft, weil er zusätzlich eine Verletzung am Fesselkopf hatte. Er wurde gleich an einen Platz in Bayern vermittelt, kam danach aber auf einen neuen Platz, wo jetzt der Besitzer leider verstorben ist. So ist nun Connor schließlich wieder bei uns am Gnadenhof Esternberg "gelandet".

Wegen dieser alten Verletzung am hinteren Fesselgelenk ist Connor, obwohl erst 3 Jahre jung, leider nicht reitbar. Dennoch ist er ein ganz lieber, er ist mittlerweile kastriert und wäre bestens als Beistell- oder auch "nur" Schmusepferd geeignet. Wer einen guten privaten Platz anbieten kann, bitte an anita@animal-spirit.at oder (+43) 0676-4000940 wenden. Wir würden ihn nur gegen Schutzvertrag abgeben.

Apropos Fohlenauktion: Bereits Anfang September beginnen sie wieder - die alljährlichen "Schlachtfohlen"-Versteigerungen von Haflinger- und Norikerkindern. Wer einen guten privaten Lebens-Platz anbieten kann, bitte bereits jetzt bei tanja@animal-spirit.at melden!

Tierschutz-Themen: 

USA: Schluß mit dem Kükenschreddern

17.06.2016

Welt.de: 2020 hört der größte US-Eiererzeuger dank deutscher Technik mit dem Töten auf. Doch Unternehmen hierzulande zögern.
Das Schreddern männlicher Küken unmittelbar nach dem Schlüpfen sorgt immer wieder für Proteste aufgebrachter Tierschützer. In den USA hat sich die Geflügelwirtschaft nun auf ein Ende des umstrittenen Verfahrens festlegen lassen. Spätestens im Jahr 2020 werde es abgeschafft, erklärten der mit Abstand größte Eiererzeuger Amerikas, United Egg Producers, und die Tierschutz-Organisation The Humane League (THL).

Da die Kooperative 95 Prozent des amerikanischen Markts versorgt, kommt die Einigung einer Abschaffung der massenhaften Kükentötungen in Amerika gleich. "Das Kükenschreddern wird in den USA bald eine Sache der Vergangenheit sein", sagte THL-Chef David Coman-Hidy. Schon 2014 hatte sich der Lebensmittelkonzern Unilever in den USA verpflichtet, bei seinen Eierlieferanten auf eine möglichst rasche Beendigung der Tötungen zu dringen. Unilever kauft in den USA jährlich 350 Millionen Eier ein, unter anderem für Speiseeis seiner Marke Ben & Jerry's oder für Hellman's Mayonnaise.

Der ganze Artikel HIER

Siehe auch albert-schweitzer-stiftung.de

Tierschutz-Themen: 

Tauben-Tierschutzskandal droht in Salzburg - Bitte um Protestmails!

17.06.2016

ARGE Stadttauben Salzburg: Das Salzburger Stadttauben-Projekt darf nicht einer Laune der Obrigkeiten innerhalb der ÖBB geopfert werden!

Das Salzburger Stadttaubenprojekt wird durch eine völlig ungerechtfertigte Räumungsklage seitens der ÖBB (Österreichische Bundes-Bahn) in seiner Existenz bedroht. Mehr als 400 Tauben in Not sollen ihre Versorgungsstätte, ihre Herberge verlieren, nur weil es manchen Vertretern eines großen (Staats-) Konzernes plötzlich einfach so beliebt. Vertreter dieser Institution wollen das Gelände, und die sich darauf befindende Salzburger Taubenstation, notfalls mit gerichtlicher Gewalt - und damit auch gewaltsam - räumen lassen. Es geht dabei um eine Fläche von maximal 60 bis 80 Quadratmeter (Taubenhaus mit Voliere), die uns hier in einem Grundstücksbenützungsrechts-Vertrag, der zwischen der Stiftung Gut Aiderbichl und der ÖBB-Immobilienvertretung vor einigen Jahren für das Stadttauben-Projekt abgeschlossen und für unsere Arbeit überlassen wurde.

Der derzeitige Standort des Salzburger Taubenhauses für Tauben in Not befindet sich auf einem ansonsten nicht weiter genützten Grundstück des Staatsbetriebes im Norden der Stadt. Die Hardliner der ÖBB haben auch gemeint, nach der Räumung soll hier ein Schotterplatz entstehen; weiter nichts. Diesem Personenkreis innerhalb des Bahnkonzerns war dieses Tierschutzprojekt für Stadttauben immer schon ein Dorn im Auge. Viel lieber sind ihnen die industriell gefertigten Vertreibungsmittel gegen Tauben, die am Salzburger Bahnhof kaum Wirkung zeigen, aber geschätzte 800.000 Euro gekostet haben! Daß Stadttauben Hilfe erfahren können, und dies auf ihrem Grundstück, ist für diese Herren völlig unverständlich. Und so waren diese Entscheidungsträger aus den Reihen der ÖBB Salzburg ständig nur bemüht, das Stadttauben-Projekt zu torpedieren.

Nun scheinen sie Erfolg zu haben: Der Geschäftsführer von Gut Aiderbichl, Dieter Ehrengruber, gegen den die Korruptions-Staatsanwaltschaft auch wegen Veruntreuungen und Testaments-Fälschungen in Millionenhöhe ermittelt, hat uns in diesen Tagen (11. Juni 2016) mitgeteilt, daß er diese "gerichtliche Räumungsklage" von der ÖBB erhalten habe und er sich deshalb gezwungen sehe, das Taubenhaus zu räumen.

Dies werden wir aber nicht zulassen! Denn: Gut Aiderbichl hat uns vor einigen Jahren versprochen, daß es für diese Grundstücksbenützung einen "Pachtvertrag" auf 10 Jahre gibt. Und nur wegen dieser Perspektive haben wir uns auf diesen Standort eingelassen. Wir hätten uns NIEMALS auf einen derart schlechten Vertrag eingelassen, hätten wir damals die Wahrheit gewußt. Und nun werden wir von der ARGE Stadttauben Salzburg bitterböse mit einer ganz anderen Wirklichkeit konfrontiert: Diesen Pachtvertrag hat es so nie gegeben. Es gibt nur dieses Benützungsrecht, das jederzeit von der ÖBB aufgekündigt werden kann...

Lesen Sie die ganze Geschichte sowie die Möglichkeiten von Protest-emails an die für diesen Skandal Verantwortlichen auf facebook!

Muster-Protestmail an die Verantwortlichen der ÖBB (fritz.mihatsch@oebb.at; engelbert.haller@oebb.at; werner.koenig@oebb.at; erich.rattensberger@oebb.at):

Sg. Herren
DI Friedrich Mihatsch, Dr. Engelbert Haller
DI (FH) Werner König und Erich Rattensberger,

wir haben von der Situation der ARGE Stadttauben Salzburg erfahren und möchten hiermit unseren Protest gegen die Vorgangsweise Ihrer Firma ausdrücken – es kann doch nicht sein, dass Sie tierliebenden Menschen, die sich großteils ehrenamtlich für das Wohl der Tiere und durchaus auch für die Verringerung der Taubenpopulation in Salzburg einsetzen und hier auch schon erfolgreich waren, dermaßen massive Prügel zwischen die Beine werfen und die gute Arbeit, die da geleistet wird, zunichte machen. Das scheint für einen Konzern in der Größenordnung der ÖBB wahrlich nicht angemessen, wir ersuchen Sie dringend, auf dieses Grundstück zu verzichten und die Räumungsklage zurückzuziehen! Zählt für Sie ein Lagerplatz für Schotter (für dessen Standort Sie sicher etliche Alternativen haben) denn wirklich so viel mehr als die Versorgungsstation für kranke und verletzte Vögel? Wir hoffen, dass auch Sie genug Mitgefühl für Tiere besitzen, um der ARGE Stadttauben weiterhin die Pflege der Tiere zu ermöglichen!

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Donnerstag, 16. Juni 2016