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Newsletter 22.06.2016

APA-OTS: Schwangere Kuh Zita vom Schlachter gerettet; CETA & TTIP stoppen!; Schächtkritik heißt nicht rechtsextrem; Video: Eichhörnchen foppt Hündin

ANIMAL SPIRIT rettet „ausrangierte“ schwangere Milchkuh Zita

22.06.2016

Heutige APA-OTS-Aussendung: Die schwangere Kuh "Zita" soll zum Schlachter, weil sie zu wenig Milch gibt – ein Schicksal wie es jährlich zigtausendfach in Österreich vorkommt. Zita ist aber die Lieblingskuh der Bauerntochter Tanja aus Salzburg und sie wollte mit allen Mitteln verhindern, daß ihr Vater Zita nach der Geburt ihres Kalbes zum Schlachter gibt. „Tanja hat uns im Internet gesucht und uns angefleht, Zita das Leben zu schenken, sie freizukaufen und bei uns aufzunehmen“, so Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann von ANIMAL SPIRIT. „Wir haben kurz überlegt, unserem Herzen einen Stoß gegeben und Ja gesagt. Da erst dieses Frühjahr unsere alte Kuh Friga verstorben ist, haben wir gerade auch wieder einen Platz für eine Neue.“

Die 15-jährige Tanja hat zuvor alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ihre Lieblingskuh, mit der sie groß geworden ist, zu retten. Also hat sie im Internet recherchiert und ANIMAL SPIRIT mit seinen mittlerweile 3 Gnadenhöfen gefunden. Auch die Eltern von Tanja sind jetzt erleichtert, daß sie wenigstens eine ihrer Kühe nicht zum Schlachter geben müssen, da ja die heimischen Bauern durch den EU-und globalisierungsbedingt stark gesunkenen Milchpreis kaum mehr kostendeckend wirtschaften können. Zita kann nur noch schlecht gemolken werden, weil sie zwei Euterverletzungen hatte, die zwar ausgeheilt sind, aber den Milchfluß beeinträchtigen.

Lesen Sie die ganze Geschichte HIER

Tierschutz-Themen: 

TTIP & CETA stoppen!

22.06.2016

CETA, das geplante Handels-Abkommen zwischen der EU und Kanada, ist die Blaupause für TTIP. Aber im Gegensatz zu TTIP ist dieses Abkommen fertig verhandelt und soll in den nächsten Monaten verabschiedet werden.Auch mit diesem Abkommen bedrohen Konzernklagerechte unsere Tierschutz-,

Die erste große Entscheidung fälltim kommenden Ministerrat! Senden Sie hier eine Nachricht an die Bundesregierung und fordern Sie mit uns: CETA darf nicht beschlossen werden!

Denn CETA ist genauso gefährlich wie TTIP. Im Gegensatz zu TTIP ist der CETA-Vertrag bereits fertig und wird jetzt zur Abstimmung in Österreich und den anderen EU-Staaten gestellt. Wir haben es in der Hand: Österreich kann CETA mit einem Veto stoppen! Deshalb müssen wir jetzt handeln! Denn wenn der CETA-Vertrag angenommen wird, wird es für uns auch viel schwerer, TTIP zu verhindern.

Wir brauchen Ihre Unterstützung: Senden Sie hier eine Nachricht an die österreichische Bundesregierung und fordern Sie: CETA darf nicht beschlossen werden!

CETA ist TTIP 1.0 – und somit genauso gefährlich. Mit CETA drohen uns:

•Sonderklagerechte für Konzerne
• Ausverkauf öffentlicher Dienstleistungen
• Bedrohung der heimischen Landwirtschaft
• Aushöhlung des europäischen Vorsorgeprinzips
• Tierschutz-, Umwelt-, Sozial- und Lebensmittelstandards werden abgesenkt
• Unsere Demokratie wird ausgehebelt
• Gefährdung von ArbeitnehmerInnenrechten

Siehe auch die OTS-Aussendung "TTIP: Nur der EU-Austritt schützt Österreich sicher!"

Wenn es keinen Aufschrei der Bürgerinnen und Bürger gibt, wird die Bundesregierung das Abkommen durchwinken. Denn von CETA profitieren nur Konzerne, zulasten der Menschen in Österreich, Europa und Kanada. Unser Nein zu CETA ist ein Ja zu einem fairen und gerechten Welthandel und einem solidarischen Europa der BürgerInnen!

Jetzt müssen wir Druck machen! Deshalb hier Nein zu CETA!

Tierschutz-Themen: 

"Rechte Tierfreunde und das Schächtverbot"

22.06.2016

Entgegnung von Ulrich Dittmann auf einen Artikel auf der marxistischen Seite www.marx21.de:

"Es bedeutet schlicht Meinungszensur, Poltical-Correctness-Diktatur und blanke Negierung des Grundgesetzes, wenn – wie hier in diesem Beitrag – Kritik am betäubungslosen Schächten von Tieren in irgendeine Verbindung mit der Begrifflichkeit “ausländerfeindlich”, oder politisch “rechts stehend” gebracht wird. Zudem letztere Einstufung dann nur all zu gerne zielorientiert zu diffamierenden Terminologien wie „rechts-extrem“, „neonazistisch“ etc. mutiert…

So scheut man sich nicht, auf diskreditierende Weise Schächtkritiker in Verbindung mit der Nazi-Gesetzgebung zu bringen, mit der Behauptung, “…das erste gegen die Juden erlassene Gesetz 1933, sei das Schächtverbot gewesen.” Dies ist unrichtig. Hier wird auf die Stellungnahmen der Historikerin Renate Brucker und Prof. Dr. jur. Wolfgang Karnowsky verwiesen. Einfach mal „googeln“!

Die Ausgabe von “Der Tierfreund” vom 1.Jan. 1906 (!) belegt, daß bereits damals eine Fachkommission von 585 (!) leitenden Veterinärmedizinern deutscher Schlachthöfe, betäubungsloses Schächten als abzuschaffende Tierquälerei, da – „unnötig, barbarisch, tierquälerisch, entsetzlich, roh, inhuman, grausam, empörend, widerwärtig, ekelerregend,” etc., kritisierten. Hierzu sei auch der KZ-Überlebende Samuel Dombrowski zitiert: “Das Schächtproblem ist wie eine Eiterbeule, die nicht abheilen wird, solange Tiere ohne Betäubung qualvoll getötet werden.“

Tierschutzengagement orientiert sich weder an “rechts” noch “links” sondern nur an einem Geradeaus – zum Wohle der Tiere. Gegner des Vogelmordens in Italien, Gegner des Stier”kampfes” in Spanien sind keine “Anti-Italiener” oder “Anti-Spanier” etc. – ebensowenig Gegner der Schächtquälerei “ausländerfeindlich” oder “Anti-Semiten” sind. Denn unzweifelhaft leiden Tiere immer gleichermaßen furchtbar, gleich von welchem Personenkreis sie gequält , hier betäubungslos abgemetzelt werden...".

Lesen Sie den ganzen Kommentar von Ulrich Dittmann HIER

Mehr Infos zum Thema Schächten HIER

HIER noch eine aktuelle Petition gegen Koscher- und Halal-Schächtungen in Großbritannien

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Mittwoch, 22. Juni 2016