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Petition gegen die Fuchsjagd in Österreich

Schluß mit der Fuchsjagd

Speziell in dieser Jahreszeit möchten wir nochmals auf die Kampagne von wildbeimwild.com: Schluß mit der Fuchsjagd aufmerksam machen: Das Töten von Tieren im Rahmen einer Freizeitbeschäftigung hat im 21. Jahrhundert nichts zu suchen und sollte auch strafrechtlich geahndet werden! Um die erbarmungslose Verfolgung eines unseres interessantesten Beutegreifers (Vertreter der Familie der Hunde) zu rechtfertigen, behauptet man kurzerhand, die Fuchsjagd auf der Niederjagd sei notwendig, weil die Fuchsbestände ansonsten überhandnähmen – eine längst überholte Ansicht!

Laut allen Tierschutzgesetzen im deutschsprachigen Raum muß ein „vernünftiger Grund” für das Töten eines Tieres vorliegen – bei der Jagd auf Füchse und Dachse handelt es sich jedoch meist lediglich um die Befriedigung eines blutigen Hobbys. Für diese Wildtiere gibt es keine rechtliche Abschußplanung. Die Tiere dienen den Hobby-Jägern als lebendige Zielscheibe, denn es besteht weder aus wildbiologischer noch aus gesundheitlicher Sicht ein Grund für die massenhafte Bejagung gesunder Beutegreifer.

Demnach ist jede Fuchsjagd ein klarer Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, weil es am vernünftigen Grund mangelt. Es gibt seit mehr als 30 Jahren mindestens 18 wildbiologische Studien, die beweisen: Fuchsjagd reguliert nicht und taugt auch zur Seuchenbekämpfung nichts. Im Gegenteil!

Praktisch das ganze Jahr über wird den Füchsen mittels Treibjagd, Paßjagd, Baujagd usw. nachgestellt. Wir fordern daher mit dieser Kampagne die PolitikerInnen auf, das völlig sinnlose Töten dieser wunderbaren Geschöpfe, das einzig der Lustbefriedigung der Hobby-Jäger dient, schnellstmöglich zu verbieten. Luxemburg oder der Kanton Genf haben aufgezeigt, daß es keinerlei stichhaltige Argumente für dieses Abschlachten gibt und daß sich eine Regierung, welcher Natur- und Tierschutz wichtig sind, keinesfalls den Forderungen irgendwelcher militanten Jagdlobbyisten unterwerfen darf!

Wildtiere haben auch Gefühle und Emotionen. Sie können leiden, trauern und Freude empfinden. Sie leben wie wir Menschen in Familienverbänden und Sozialstrukturen, welche Hobby-Jäger meist zum Spaß terrorisieren und schänden.

„Die Fuchsjagd ist ökologisch, ökonomisch und epidemiologisch sinnlos – ja sogar kontraproduktiv! – und sollte daher im Sinne von Mensch, Natur und Tierwelt sowie aus der Sicht von Ethik, Moral und Tierschutz verboten werden.“

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