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z.B. 25/04/2024
29.09.2023

Weitere 3 Fohlenrettungs-Aktionen in Kärnten, Salzburg und Tirol!

Seit Anfang September konnten wir bereits 54 (!) Haflinger- und Norikerfohlen in Tirol, Kärnten und Salzburg freikaufen und auf gute private Plätze in Deutschland und Österreich vermitteln. Am 23. September waren erstmals auf der Norikerfohlen-Versteigerung in Feldkirchen/Kärnten (Ossiacher Tauern), wo wir für 7 Noriker-Hengstfohlen ersteigern konnten (siehe Kurz-Video). Und gleich drei Tage danach, am 26.9., waren wir wieder in Maishofen/Salzburg, wo ganze 222 Hengste zur Versteigerung angemeldet waren! Immerhin können wir dort auch 16 freikaufen, zum Preis zwischen 900,- und 1.200,- € (siehe Kurz-Video). Und am 27.9. haben wir aus Tirol nochmal 6 Haflingerfohlen retten und vermitteln können! Die letzte große Versteigerung findet dann am 24. Oktober wieder in Maishofen statt.

Wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!

Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Vielen Dank!


29.09.2023

Warum die Treibjagden auf den Färöer-Inseln beendet werden müssen!

 oceancare.org: Auf den Färöer-Inseln wurden wieder Grindwale getötet!

Das Töten von Walen und Delfinen auf den Färöern ist zutiefst erschütternd, auch für jemanden wie mich, der sich seit Jahrzehnten mit dem Thema auseinandersetzt. An solche Bilder werde ich mich nie gewöhnen und ich verstehe nicht, wie Menschen zu Tieren so grausam sein können. Vielleicht fehlt ihnen das Verständnis, welches Leid sie damit anrichten? Es könnte auch daran liegen, daß ihnen das Wesen der Tiere, die sie jagen, vollkommen fremd ist. Außerdem ist es allzu einfach, die Weltanschauung von Menschen außerhalb ihrer Gemeinschaft als irrational und gefühlsduselig abzutun.

Die Wal- und Delfinjäger auf den Färöer-Inseln haben eine Reihe von Argumenten, mit denen sie ihren Standpunkt rechtfertigen. Diese werden ständig wiederholt, von den Medien aufgegriffen und damit multipliziert. Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat OceanCare mit sechs führenden Meeres-, Tier- und Naturschutzorganisationen einen neuen Kurzbericht erstellt: Unravelling the truth: Whale killing in the Faroes (Die Wahrheit ans Licht bringen: Walfang auf den Färöer-Inseln). Der Bericht wirft anhand evidenzbasierter Argumente einen kritischen Blick auf die Hauptbegründungen der Delfinjäger, welche die anhaltende Jagd auf Langflossen-Grindwale und andere Kleinwale auf den Färöer-Inseln legitimieren sollen: So wird argumentiert, daß Treibjagden human, nachhaltig und vor allem ein fester Bestandteil der lokalen Kultur seien.

Der Bericht richtet sich an die Inselbevölkerung, Entscheidungsträger auf den Färöern und in ganz Europa, an Unternehmen und Medien. Der Bericht informiert aber auch Menschen, die sich mit uns für eine Ende der grausamen Jagden auf den Färöer-Inseln einsetzen, über die Hintergründe. Denn im Gegensatz zu Ihnen wissen viele Menschen noch immer nicht, daß solche Grausamkeiten in europäischen Gewässern vorkommen. Bitte teilen Sie den Bericht mit Ihren Freunden und Bekannten.

Dem letzten Grindadráp vergangenen Freitag fielen 42 Grindwale zum Opfer

 Vielleicht sind auch Sie nach einer solchen Nachricht erschüttert und fragen sich, warum es möglich ist, daß solche Jagden immer noch stattfinden? Jede Tötung eines Wals ist eine zu viel, und wir bei OceanCare sind überzeugt, daß wir gemeinsam eine Wende bewirken können! Wir sehen die Veränderungen in Bezug auf den Walfang in Island und wir werden nicht ruhen, bis die Tötung von Walen und Delfinen in den nordeuropäischen Gewässern endgültig Geschichte ist.


21.09.2023

Erfolgreiche Fohlenrettungen gehen in die nächste Runde

In den letzten Wochen konnten wir bereits 32 Haflingerfohlen in Tirol freikaufen und auf gute private Plätze in D und Ö vermitteln. Bereits übermorgen, am 23. September geht es weiter mit der ersten Norikerfohlen-Versteigerung, diesmal in Kärnten (Ossiacher Tauern), wo wir für 6 Noriker-Hengstfohlen Plätze vorreserviert haben. Und schon am 26.9. geht es weiter in Maishofen, wo ganze 222 Hengste zur Versteigerung angemeldet sind! Immerhin wollen wir dort mindestens 15 freikaufen. Die letzte große Versteigerung findet dann am 24. Oktober in Maishofen statt. Siehe dazu auch das kurze Video vom ersten Fohlenfreikauf in Tirol samt Ankunft am neuen Platz.

Wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 bzw. 0676/5751860 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!

Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können.

Näheres dazu siehe in unserer heutigen OTS-Aussendung: „Schlachtfohlen“-Rettungen haben wieder begonnen

ANIMAL SPIRIT: In den letzten 20 Jahren bereits mehr als 1.100 Fohlen freigekauft und vermittelt

Haflinger- und Noriker-Fohlen haben den ganzen Sommer über meist ein schönes unbeschwertes Leben auf der Alm, mit ihren Müttern und anderen Spielgefährten. Jetzt zu Beginn des Herbstes beginnt für sie aber der „Ernst des Lebens“, sie werden von der Alm abgetrieben, von Mutter und Freunden getrennt und für sehr viele von ihnen, die nicht „schön“ oder „wertvoll“ genug für die Zucht sind, geht es zu einem – meist italienischen - Schlachthof. Bei den diversen Auktionen und „Rösslmärkten“ in Tirol, Salzburg, Oberösterreich und Kärnten wieder sie an Viehhändler aus dem In- und Ausland versteigert und danach auf eine weite Reise – meist nach Italien - zum Weitermästen und danach in den Tod geschickt!

Lesen Sie die ganze OTS-Aussendung HIER


21.09.2023

Drei (plus 4) Katzenbabies am Hendlberg

In unserem letzten Newsletter haben wir über zwei bei uns am Hendlberg abgegebene Katzenbabies berichtet. Inzwischen hat sich ein drittes dazugesellt, offenbar aus demselben verwaisten Wurf in der Nähe von Neulengbach. Natürlich haben wir auch dieses aufgenommen – diesmal ein Weibchen, das wir „Cleo“ getauft haben. Sie leistet nun den beiden Männchen „Struppi“ und „Spock“ Gesellschaft und sie werden jeden Tag aufgeweckter und agiler. Alle drei werden von unseren TierpflegerInnen liebevoll aufgepäppelt, versorgt und wo notwendig behandelt – auch nächtens!

Einen weiteren 4-köpfigen Wurf einer zugelaufenen Streunerkatze vom letzten Sonntag versorgt gerade eine andere Mitarbeiterin von ANIMAL SPIRIT bei ihr zuhause, ganz in der Nähe (siehe unteres Bild). Immerhin war es eine problemlose Geburt und die vier haben noch ihre Mutter. Wenn die Kätzchen groß genug und ganz gesund sind, können sie dann in ein paar Monaten gerne an gute Plätze vermittelt werden – wir werden rechtzeitig darüber informieren!


21.09.2023

Weckruf an ÖVP: Qualzucht ist nicht normal!

ots.at/Shifting Values: Die Koalition hatte sich schon 2021 geeinigt, Qualzucht bei Heimtieren wirksam zu verbieten, doch die ÖVP windet sich und die Umsetzung stockt.

„Es sollte für die ÖVP keinen Grund geben, sich gegen den Schutz von Hund und Katz, Meerschweinchen und Kanari zu stellen und wirksame gesetzliche Maßnahmen gegen die Qualzucht zu blockieren. Tierschutz ist nichts Böses, sondern etwas ganz Normales. Wir appellieren daher an die ÖVP, konstruktiv daran mitzuwirken, die Maßnahmen gegen die Qualzucht gemäß der Nationalratsentschließung vom Dezember 2021 ohne Abstriche und noch in diesem Jahr in Gesetzesform zu gießen.“ Clemens Purtscher, Biologe, Shifting Values

Hunde und Katzen ohne Nasen, ohne Schwanz, ohne Fell, mit deformierten Kiefern oder Wirbelsäulen – das ist nicht normal, sondern Qualzucht. Der Nationalrat hat bereits Ende 2021 mit 3/4-Mehrheit beschlossen, daß die Qualzucht nun endlich wirksam unterbunden werden soll. Ein Gesetzesentwurf liegt seit mehr als einem halben Jahr vor, doch seither geht nichts weiter, da sich die ÖVP von jenen beeinflussen läßt, die nicht das Normale wollen.

Die Österreicherinnen und Österreicher lieben normale Hunde und Katzen, doch eine radikale Minderheit stellt sich gegen das Normale und will Qualzucht betreiben. Ihr Zuchtziel sind Hunde und Katzen mit flachen Gesichtern statt Schnauzen – und mit entsprechenden Deformationen im Inneren des Kopfes (Nasenhöhlen, Kiefer etc.); Hunde, Katzen und Meerschweinchen ohne schützendes Fell; Tauben mit grotesk aufgeblähten Kröpfen; Hunde und Katzen ohne Schwanz (dafür mit deformierten Wirbeln); Hunde mit Schädeln, die zu klein sind für ihr Gehirn; etc. etc.

Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER


06.09.2023

Unsere alljährlichen Fohlenrettungen haben gestern begonnen: 18 Hafis freigekauft!

Wie im letzten Newsletter angekündigt, haben wir Anfang September mit unseren ersten Fohlenfreikäufen in Tirol begonnen. Und so waren wir gestern, am 5. September in Kitzbühel und haben so viele Haflinger wie noch nie – nämlich 14 Hengst- und 4 Stutfohlen – vom dortigen Zuchtverband freikaufen können. Diese waren nämlich bereits in der Vorauswahl von der Zucht ausselektiert worden, d.h. nicht „schön“ genug für die Weiterzucht. 2 kleine Hengsterl hat Dr. Plank selbst mit nach NÖ gebracht (siehe Video und Foto) - einen hat wieder unsere Mitarbeiterin Tanja in Laaben übernommen und der andere würde sich noch über einen Lebensplatz in Österreich freuen! Die anderen 16 sind allesamt auf gute Stellen nach Deutschland gebracht worden und dort auch schon alle wohlbehalten an ihren neuen Plätzen angekommen! Siehe dazu auch unser aktueller Folder „Seit 20 Jahren retten wir gemeinsam Pferdekinder“.

Durch die anhaltend hohe Inflation (v.a. im ehemals wirtschaftlich gesunden Österreich!) sind die Preise für die Fohlen heuer wieder gestiegen (man bekommt praktisch keines mehr unter 1.000,- €), und so müssen wir auch deutlich mehr für die Freikäufe berappen (alleine die gestrige Aktion hat rund 18.000,- € gekostet)! Die ersten Norikerfohlen werden wir voraussichtlich am 23.9. bei einer Versteigerung in Kärnten, und kurz darauf bei der „traditionellen“ Auktion in Maishofen (Sbg.) freikaufen, und dann nochmals Ende Oktober.

Wenn Sie also einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- bzw. Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 bzw. 0676/5751860 oder unter lisi@animal-spirit.at dafür an. Vielen Dank im Namen der Fohlen!

Und unterstützen Sie uns bitte auch weiterhin, damit wir wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können!

Herzlichen Dank, Ihr Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann


06.09.2023

Deutschland: Ehepaar klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken

wildtierschutz-deutschland.de: Margrit und Klaus-Dieter Dorn engagieren sich für die Rechte und den Schutz von Tieren und lehnen die Jagd ab. 2019 stellten die Eheleute für ihre vier Grundstücke in Gütersloh sowie fünf Hektar Land in Bielefeld den Antrag jagdrechtliche Befriedung aus ethischen Gründen und beriefen sich auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gegen die Zwangsbejagung.

Die Grundstücke in Bielefeld sind seit 2021 jagdfrei, ein kleines Grundstück in Gütersloh seit 2022.  Um zu verhindern, daß Hobbyjäger auf ihren anderen Grundstücken weiterhin Tiere schießen dürfen, klagen die Dorns vor dem Verwaltungsgericht Minden.

„Wenn ich Schüsse höre, überkommt mich schon ein Schauer“, erklärt Margrit Dorn. Sie und ihr Mann lehnen das Töten von Tieren ab und können es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, wenn Jäger auf ihren Grundstücken auf freilebende Tiere schießen. „Bei unseren Grundstücken in Gütersloh ist ein kleiner Wald dabei. Dort ist ein Fuchsbau und ich habe dort schön öfter Liegeflächen von Rehen gesehen“, erzählt die Tierfreundin. „Anfang dieses Jahres machten etwa 15 Jäger eine Gesellschaftsjagd nahe unseres Grundstücks. Es wurde geschossen in alle möglichen Richtungen, sogar in Richtung eines Hauses und eines Wanderparkplatzes. Es hätten auch Menschen getroffen werden können.“ Margit Dorn hat den Vorfall angezeigt, passiert sei aber nichts.

2019: Anträge auf jagdrechtliche Befriedung aus ethischen Gründen

Klaus-Dieter Dorn hat die vier Grundstücke im Kreis Gütersloh mit einer Gesamtfläche von 3,4 Hektar geerbt. Dem 56-jährigen Unternehmer war zunächst nicht bewußt, daß er damit automatisch Teil einer Jagdgenossenschaft wurde, welche die Grundstücke als Jagdrevier an Hobbyjäger verpachtet. Seine Frau Margrit, die auf dem Land aufgewachsen ist, kannte sich mit dem System der Jagdreviere besser aus. „Ich bin als Kind auf einem Bauernhof aufgewachsen. Und als ich verstanden habe, daß Tiere getötet werden, damit wir Fleisch essen können, bin ich Vegetarierin geworden. Seit etwa 10 Jahren lebe ich konsequent vegan.“ Ihr Mann ernährt sich inzwischen ebenfalls rein pflanzlich.

2019 erbte Margit Dorn 5 Hektar Land in Bielefeld. Im gleichen Jahr stellten die Dorns den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung für die Grundstücke in Gütersloh und in Bielefeld. „Wir haben uns auf www.zwangsbejagung-ade.de informiert. Dort gibt es eine Anleitung, die wir auch schon an andere Tierfreunde weitergegeben haben.“

Drohanruf eines Jägers

Über den Antrag der Dorns auf jagdrechtliche Befriedung haben mehrere lokale Zeitungen berichtet. Doch die Dorns hatten auch mit Bedrohungen zu kämpfen. Im Oktober 2021 erhielten sie einen bedrohlichen Anruf von einem Mann, der sich als Jäger ausgab, woraufhin sie die Polizei einschalteten und Anzeige erstatteten.

5 Hektar in Bielefeld nach nur einem Jahr jagdfrei

„Die Stadt Bielefeld hat die 5 Hektar nach etwa einem Jahr befriedet - und die Grundstücke wurden ab 1.4.2021 jagdfrei“, erzählt die Tierschützerin. […] „Es gibt immer weniger Rückzugsgebiete für Tiere“, sagt Margit Dorn. „Wir möchten mit unseren Grundstücken einen kleinen Beitrag leisten und Rückzugsgebiete schaffen, auf dem Tiere in Frieden leben können.“


24.08.2023

Seit 20 Jahren retten wir gemeinsam Pferdekinder!

Heuer feiert unsere Fohlenrettung 20-jähriges Jubiläum! Auch wenn der Hintergrund traurig ist (nämlich daß noch immer viele der Haflinger- und Norikerfohlen zum Schlachter ins In- und Ausland gehen), sind wir über dieses „Jubiläum“ sehr glücklich. Immerhin haben unsere SpenderInnen und wir seit 2003 sehr viel geleistet: Über 1.100 Pferde und einige Esel verdanken uns ein schönes Leben.

Spenden von Ihnen und anderen großzügigen TierfreundInnen haben ermöglicht, daß wir seit damals eine riesige Herde dem Tod im Schlachthaus entrissen haben. Jedes einzelne Tier wäre schon lange tot und von Fohlenfleisch-„Gourmets“ aufgegessen. Stattdessen grasen unsere Schützlinge mit lieben Pferdefreunden auf schönen Weiden, naschen saftiges Gras und lassen sich von ihren neuen „BesitzerInnen“ tagtäglich verwöhnen und liebkosen.

In unserer aktuellen Aussendung „Seit 20 Jahren retten wir gemeinsam Pferdekinder“, welche diese Woche zur Post gegangen ist, lesen Sie, was diese Menschen über ihr Zusammenwachsen mit den Fohlen sagen. Daß ihre Herzenspferde geschlachtet werden sollten, macht sie fassungslos. Um kein Geld der Welt würden sie ihr Pferd wieder hergeben, stattdessen wollen manche noch ein zweites freigekauftes Fohlen aufnehmen. Das Haflinger-Hengstfohlen „Nils“ am Titelbild (siehe links) haben wir letztes Jahr auf einen wunderschönen Platz im deutschen Bundesland Niedersachsen gebracht.

Bereits am 4. September (also schon 1 Tag nach unserem Hoffest - siehe nächster Artikel) werden wir die ersten 15 Haflingerfohlen aus Tirol freikaufen! Bitte spenden Sie, damit wir auch heuer wieder so viele Fohlen wie möglich retten können. Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen, Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

PS: Wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder 0676-5751860 bzw. unter lisi@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!


24.08.2023

Tote und Verletzte: Schluß mit der Hobby-Jagd!

abschaffung-der-jagd.de: Die erschreckenden Meldungen über Tote und Verletzte bei Jagdunfällen oder Straftaten mit Jägerwaffen der letzten Wochen machen mehr als deutlich: Es muß Schluß sein mit der Hobbyjagd!

Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die "Strecke" der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys. Tödliche Beziehungsdramen mit Jagdwaffen, in denen ein Jäger die Ehefrau, Verwandte oder Nachbarn erschießt, gelten nicht als Jagdunfall, sondern als Straftat und tauchen daher sowieso in keiner Auflistung über Jagdunfälle auf.

Die einzige Organisation, die seit 2002 Jahr für Jahr eine Statistik über Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen führt, ist die Initiative zur Abschaffung der Jagd https://www.abschaffung-der-jagd.de , wobei die Aufstellung lediglich aufgrund vorliegender Presseberichte erstellt wurde und somit keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs.

Lesen Sie die Dokumentation: Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen 08-2023 - Bekannt gewordene Jagdunfälle und Straftaten von Hobby-Jägern allein in D im August 2023:

19.8.23: Krähenjagd - 18-jähriger Hobbyjäger erschießt Jagdkollegen (siehe auch bei wildbeimwild.com)

Bei einer Jagd auf Krähen im niedersächsischen Dötlingen (Landkreis Oldenburg) hat ein 18-jähriger Hobbyjäger seinen gleichaltrigen Jagdkollegen erschossen. Die beiden Jungjäger hatten auf einem freien Feld eine Krähen-Attrappe aufgebaut, um Krähen anzulocken und sich mit ihren Gewehren versetzt hinter einen Sichtschutz gesetzt. Dabei geriet einer der beiden 18-Jährigen in das Schußfeld des anderen. Ein Notarzt konnte vor Ort nur noch den Tod feststellen...

19.8.23: Entenjagd - 83-jähriger Jäger schießt Jagdkollegen in den Kopf

Im nordrhein-westfälischen Lippstadt hat ein 83-jähriger Hobbyjäger bei der Jagd auf Enten offenbar einen 53-jährigen Jagdkollegen in den Kopf geschossen und schwerst verletzt. Dies berichtet der Westfälische Anzeiger am 19.8.2023. Demnach mußte der getroffene Jäger mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. An der Entenjagd hatte eine Gruppe von acht bis zehn Hobbyjägern teilgenommen.

14.8.23: Jäger erschießt Rind auf Weide

Ein Jäger hat im Landkreis Vogelsberg (Hessen) ein grasendes Rind auf einer Weide erschossen. Der Jäger erklärte anschließend gegenüber der Oberhessischen Zeitung, auf einen Waschbären gezielt und versehentlich im Hintergrund das Rind getroffen zu haben.

11.8.23: Jäger erschießt Stewardeß –Verfahren eingestellt

Vier Monate nach dem Mord an einer 50-jährigen Stewardeß in einem Parkhaus am Flughafen Frankfurt ist die Frankfurter Staatsanwaltschaft überzeugt: Ein 47-jähriger Hobbyjäger aus Hamm hat in der Nacht auf den 31. März seine Ex-Freundin, seinen Hund und anschließend sich selbst erschossen. Die Tatwaffe, ein Taurus-Revolver, den der Hobbyjäger legal erworben hatte, lag neben dem 47-Jährigen. Dies berichtet die Frankfurter Neue Presse am 11.8.2023.

8.8.23 Wildschweinjagd: Schuß trifft Treiber

Bei einer Jagd auf Wildschweine bei Niedermurach (Landkreis Schwandorf in der Oberpfalz) wurde ein 72-jähriger Treiber getroffen. Die Ermittlungen gegen die beteiligten Jäger laufen noch, um zu klären, aus welcher Waffe der Schuß kam.

8.8.23: Jäger bedroht Spaziergängerin mit Waffe

Im Weiler Bibelte im Landkreis Cloppenburg (Niedersachsen) fühlen sich mehrere Anwohner vom Jagdpächter bedroht. Eine junge Frau, die der Jäger beim Spaziergang mit ihrem Hund bedroht haben soll, stellte Strafanzeige gegen den Jäger. "Vom Einsatz von Schußwaffen soll die Rede gewesen sein". Die Polizei ermittelt wegen Bedrohung.

6.8.23: Jäger erschießt sich aus Versehen selbst

Ein 60-jähriger Jäger hat sich am späten Abend in einem Waldgebiet in der Nähe von Marlow (Mecklenburg-Vorpommern) aus Versehen ins Bein geschossen und ist verblutet. Ein großes Rettungsaufgebot fand ihn nur noch tot auf. Demnach hatte der Jäger noch seine Ehefrau angerufen und ihr gesagt, daß er sich ins Bein geschossen habe. Die Frau alarmierte gegen 22 Uhr die Rettungsleitstelle. Weil der genaue Standort des verletzten Jägers nicht bekannt war, wurde sofort eine Suchaktion eingeleitet. Der Hobbyjäger wurde schließlich leblos am Feldrand aufgefunden, ein sofort eingeleiteter Reanimationsversuch blieb erfolglos.

Fazit: Die Natur braucht keine Jäger! Die Mär vom Jäger als Naturschützer ist längst widerlegt. Wissenschaftliche Studien belegen die Selbstregulierungsfähigkeit der Natur. Auch die Erfahrungen in großen europäischen Nationalparks und unbejagten Gebieten zeigen: Es geht Natur und Tieren ohne Jagd viel besser! 


24.08.2023

Studien über die Auswirkung der Jagd auf Wildtiere und Jäger

wildbeimwild.com: In der Debatte um die Jagd stoßen unterschiedlichste Interessen aufeinander, die auch auf emotionaler Ebene diskutiert werden. Umso wichtiger ist ein Blick auf die Fakten, mit denen man messen kann, wie sich die Hobby-Jagd auf Wildtiere und Hobby-Jäger auswirkt.

Es ist klar, daß die Auswirkungen einer intensiven Bejagung nicht nur die Reproduktion mit Arterhaltung und Geburtenausgleich betreffen, sondern auch andere Faktoren. Zum Beispiel: Zu- und Abwanderung in Wald & Stadtgebiete, Scheu, Freßverhalten, ökologisches Gleichgewicht, Ausbreitung von Krankheiten, Nachtrhythmus, Störung des Lebensraumes und Zusammenlebens, Familienstrukturen usw.).

Im Folgenden werden verschiedene Berichte und Publikationen über den Zusammenhang zwischen intensiver Bejagung – zusammen mit anderen Faktoren – und erhöhter Fortpflanzungsrate und Verhalten sowohl bei Beutegreifern als auch bei Beutetieren aufgelistet.

Jagen stört das Ökosystem Wald

Europa ist eine von Städten, Land- und Forstwirtschaft geprägte Kulturlandschaft, aber rund ein Drittel der Fläche ist bewaldet. Hier leben Tiere und Pflanzen in komplexen Ökosystemen, die durch die Hobby-Jagd gestört und verändert werden. Seit Jahren untersuchen Forscher weltweit, wie sich Wildtiere unter Jagddruck verhalten. In Langzeitstudien beobachten sie Populationen von Hirschen, Elchen, Füchsen, Gemsen, Springböcken, Braunbären oder Dickhornschafen über Jahrzehnte.

Durch Hobby-Jäger bejagte Populationen verändern sich so stark, wie es noch nie zuvor bei Wildtieren beobachtet wurde.

Effekt 1: Tiere unter Dauerstreß

Effekt 2: Viele Wildtiere auf wenig Fläche

Effekt 3: Fehlende Wintermortalität

Effekt 4: Gestörte Fortpflanzungsprozesse

Lesen Sie den ganzen Artikel sowie die Erklärungen zu den 4 negativen Effekten der Jagd HIER


12.08.2023

Fohlenauktionen starten wieder in wenigen Wochen

… nämlich schon Anfang September, wenn wir das erste Mal nach Tirol fahren werden, um die ersten Haflingerfohlen, die von der Zucht ausselektiert worden sind und ihnen daher die Schlachtung droht, abzuholen. Wir feiern heuer sogar unser 20-jähriges Fohlenrettungs-Jubiläum, denn 2003 war ANIMAL SPIRIT bereits das erste Mal bei der Versteigerung in Maishofen! Eines dieser damals freigekauften Fohlen – unser Max – lebt noch heute am Gnadenhof Esternberg (wo übrigens am 3. September unser Hoffest sattfindet, siehe nächster Artikel)!

Wir haben also – gemeinsam mit unseren SpenderInnen – in diesen 20 Jahren viel bewirken können: Über 1.100 Pferde und einige Esel verdanken uns ein schönes Leben bis zu ihrem natürlichen Tod. Denn jedes einzelne Tier wäre sonst schon lange tot und aufgegessen. Stattdessen grasen unsere Schützlinge mit lieben Pferdefreunden auf schönen Weiden, naschen saftiges Gras und lassen sich von ihren neuen „BesitzerInnen“ - also den vielen privaten ÜbernehmerInnen der Fohlen - tagtäglich verwöhnen und liebkosen.

Wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder 0676-5751860 bzw. unter lisi@animal-spirit.at oder tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!

Und bitte unterstützen Sie uns, damit wir auch heuer wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Herzlichen Dank.

Mit freundlichen Grüßen, Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT

PS: Siehe auch die Petition von animalequality.de: Beende das Schlachten von Pferden!


12.08.2023

Die wahren Kosten des Fleischkonsums

wildbeimwild.com: Das aktuelle Magazin tierrechte.de beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den wahren Kosten von tierischen Produkten.

Alle relevanten Studien kommen zum gleichen Ergebnis: Die versteckten Kosten und Folgeschäden sind ruinös. Getragen werden sie nicht von den Verursachern, sondern von der Gesellschaft. Im ausführlichen Interview berichtet der an der Technischen Universität Nürnberg lehrende Wirtschaftswissenschaftler Prof. Tobias Gaugler, warum konventionell hergestellte tierische Nahrungsmittel zu den höchsten externen Folgekosten führen, daß Verbote der falsche Ansatz sind und welche Maßnahmen zielführend sind, um den Konsum tierischer Produkte zu reduzieren.

Was haben Klimakrise, Artensterben, Antibiotika-Resistenzen, Herz-Kreislauferkrankungen, verschmutztes Grundwasser, Zoonosen und die Abholzung des Regenwaldes gemeinsam? Sie gehören zu den sozialen, ethischen und ökologischen Folgekosten unseres Lebensmodells. Maßgeblich verursacht werden sie durch Landwirtschaft, Industrie, Handel – und Konsumenten. Mit einer Aktionswoche zu den “Wahren Kosten” macht der Discounter Penny diese Woche bei neun Produkten auf die immensen Umweltschäden durch die Lebensmittelproduktion aufmerksam. Die größten Folgeschäden verursachen dabei konventionell hergestellte tierische Produkte. Deswegen steigt der Preis für die Packung Wiener Würstchen auf 6,01 Euro statt 3,19 Euro. Für das vegane „Food For Future“ Schnitzel belaufen sich die Mehrkosten auf lediglich 14 Cent.

Ernährung ist keine Privatsache

„Wenn Penny den Preis für Wiener Würstchen verdoppelt und gleichzeitig die XXL-Packung Hähnchenschenkel für drei Euro das Kilo anbietet, sieht das sehr nach Greenwashing aus. Auf der anderen Seite ist es dem Discounter gelungen, so die Problematik der ruinösen Folgekosten tierischer Produkte zu thematisieren. Und das ist bitter nötig, denn die externen Kosten dafür, daß wir noch immer Tiere konsumieren, sind ruinös. Die Devise „Ernährung ist Privatsache“ gilt nicht mehr, denn die Folgeschäden tragen wir alle. Das muß sich dringend ändern“, fordert Christina Ledermann, Vorsitzende des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte.

Folgekosten achtmal so hoch wie Produktion und Konsum

Greenpeace schätzt die Umwelt- und Klimaschäden durch die Herstellung von Fleisch- und Milchprodukten allein in Deutschland auf rund sechs Milliarden Euro im Jahr. Die aktuelle Studie „External Costs of Animal Sourced Food in the EU“, die auch die Kosten für ernährungsbedingte Krankheiten, Luftverschmutzung, Landnutzung und mangelndem Tierschutz einbezieht, kommt für die etwa 8,4 Milliarden in der EU geschlachteten Tiere auf Kosten in Höhe von 1.455 Milliarden jährlich. Damit liegen die Folgekosten achtmal so hoch wie der finanzielle Wert von Produktion und Konsum zusammen. […]

Politik muß Produktion, Handel und Konsum steuern

„Die multiplen Krisen zeigen uns überdeutlich, daß wir unseren Lebensstil grundlegend verändern müssen. Nicht nur, weil die skrupellose Ausbeutung der Tiere zutiefst unethisch ist, sondern auch, weil unser Konsumverhalten die planetaren Grenzen sprengt. Die Politik muß dringend wirksame Instrumente einsetzen, um Produktion, Handel und Konsum entsprechend zu steuern. Zielführend wären eine Abgabe für tierische Produkte, Änderungen bei der Mehrwertsteuer, eine Strategie für nachhaltige Ernährungsformen und Förderprogramme für Landwirt, die auf die Produktion pflanzlicher Eiweißträger umstellen“, fordert Christina Ledermann.

Hier können Sie sich die aktuelle Ausgabe des Magazins tierrechte bestellen oder als PDF herunterladen: www.tierrechte.de

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


12.08.2023

„Fleischlos gesund? – Tierische Proteine und Vitamine werden gar nicht benötigt, um Höchstleistungen zu bringen“ – siehe fr.de

provegan.info: 2 Kommentare zu diesem Artikel:

„Erhöhte Risiken für Herz- und Kreislauferkrankungen sowie für Krebs, Diabetes und Übergewicht - dazu die schlechte Klima- und Umweltbilanz plus das Elend in der Massentierhaltung. Der Fleisch-Genießer hat es heutzutage nicht mehr so leicht, unbeschwert seinen XXL-Schnitzel-Lappen zu goutieren.“

„Die Williams-Schwestern im Tennis leben seit über zehn Jahren vegan, der erfolgreichste männliche Tennisspieler aller Zeiten (Novak Djokovic - 387 Wochen lang die Nr. 1) ist ebenfalls schon lange Veganer. Der deutsche Meister im „Strong Men“, Patrik Baboumian, lebt auch schon ewig vegan. Lewis Hamilton (Formel 1), Kyrie Irving und Chris Paul (beide NBA), um nur ein paar bekannte Namen zu nennen, zeigen allen Skeptikern der veganen Ernährungsweise, daß tierische Proteine gar nicht benötigt werden, um Höchstleistungen zu bringen. Vor allem bei der breiten Masse, die nicht so sportlich hochaktiv ist, hätte man gesundheitliche Benefits, völlig auf tierische Erzeugnisse zu verzichten. Ein Vitamin zu supplementieren wäre deutlich effektiver und zielgerichteter, um einen Mangel zu beheben, als ein ganzes Tier zu züchten, worin dieses Vitamin nur als winziger Teil drin vorkommt.“


03.08.2023

Aktuelle Zahlen: Über 37 Millionen Tiere im Jahr 2022 aus Österreich exportiert - Über 23 Millionen Tiere importiert - Tierschützer fordern Verbot von Langstreckentransporten

OTS.at/VIER PFOTEN: Die neuesten Zahlen der Statistik Austria zu Tiertransporten, die VIER PFOTEN vorliegen, sind schockierend: 37.025.708 lebende Tiere wurden im Jahr 2022 aus Österreich exportiert. Im gleichen Zeitraum wurden 23.313.623 Tiere aus dem Ausland importiert. Deutschland war sowohl bei den Ein- als auch bei den Ausfuhren größter Handelspartner. Bei den Exporten liegen Polen und Ungarn als Zielländer an zweiter und dritter Stelle, bei den Importen ist Slowenien an zweiter und Italien an dritter Stelle. Noch dieses Jahr will die EU die Verordnung zu Tiertransporten überarbeiten; VIER PFOTEN (Anm.: sowie auch seit Jahren ANIMAL SPIRIT) fordern u.a. ein Verbot von Langstreckentransporten über acht Stunden sowie ein Verbot von Transporten in EU-Drittstaaten.

„Diese erschreckenden Zahlen zeigen die Absurdität und die Grausamkeit eines Systems, das Tiere als reine Ware sieht. Dahinter steht das Streben nach Profit auf dem Rücken fühlender Lebewesen. Die EU muß endlich handeln“, sagt VIER PFOTEN Kampagnenleiterin Veronika Weissenböck.

683 Tiere gingen von Österreich auf die Malediven

Besonders skurril: 2022 wurden 683 Tiere auf die Malediven exportiert, 209 gingen nach Hongkong, 429 nach Singapur, 321 in den Libanon, 1.118 nach Aserbaidschan. Weissenböck: „Ein Großteil der transportierten Tiere sind so genannte Nutztiere, daneben aber laut Statistik auch Reptilien, Papageien und Greifvögel etc. Man kann sich vorstellen, welche Qualen Tiere bei diesen Distanzen erleiden müssen. Und man fragt sich natürlich: Was genau passiert mit ihnen vor Ort? Sehr oft werden etwa Rinder unter dem Vorwand, daß im Zielland eine Zucht aufgebaut werden soll, exportiert, wo sie aber dann letztendlich einfach geschlachtet werden, und zwar unter grausamen (zumeist betäubungslosen) Bedingungen.“

[…] 90 Prozent der Befragten in einer Market Institut Umfrage wünschen sich ein Verbot (69 Prozent) bzw. deutlich strengere gesetzliche Regelungen, wie z. B. kürzere Transportzeiten, bei denen die Versorgung der Tiere sichergestellt werden kann (21 Prozent). Auch Schiffstransporte und die damit einhergehenden katastrophalen Transportbedingungen für die Tiere sind unerwünscht: 64 Prozent der befragten ÖsterreicherInnen fordern ein Verbot, weitere 28 Prozent deutlich strengere gesetzliche Regelungen. Und 90 Prozent sprechen sich entweder für ein Fahrverbot bei Außentemperaturen über 25 Grad (49 Prozent) aus oder für strenge gesetzliche Regelungen, wie Fahrverbote untertags im Sommer (41 Prozent).

Die letzte Überarbeitung der EU-Richtlinien für Tiertransporte hat 2005 stattgefunden. „Die EU weiß ganz genau, daß sogar diese Verordnung, die ohnehin aus Tierschutzsicht völlig ungenügend ist, von den Tiertransporteuren nicht eingehalten wird. Daher fordern wir auch wesentlich mehr Kontrollen und harte Sanktionen bei Verstößen. Aber auch Österreich muß aktiv werden und sich für eine Verschärfung der Gesetze einsetzen“, sagt VIER PFOTEN Kampagnenleiterin Weissenböck.

Petition: Grausame Tiertransporte stoppen - Hier unterschreiben!


03.08.2023

Wildtiere verenden qualvoll wegen Hobby-Jägern

wildbeimwild.com: Wegen Hobby-Jägern leiden unzählige Wildtiere in unseren Wäldern aufgrund ungenauer Schußabgabe!

Die „IG Wild beim Wild“ weist darauf hin, daß der Irrglaube besteht, daß der Verzehr von Wildtieren humaner sei als der Konsum von Fleisch aus Massentierhaltung, da viele Tiere nach dem Beschuß längeres Leid erfahren. Hobby-Jäger fügen Tieren am meisten Qualen und Mißbrauch zu, besonders durch die Art des Tötens. Die Weidetiere Rehe sind dämmerungs- und nachtaktiv geworden, weil sie durch die Hobby-Jäger dazu gedrängt wurden. Rehe bewegen sich nicht mehr, wie einst, über offene Felder, weil sie dort leichter erschossen werden können. So verbleiben Rehe lieber im Schutz des Waldes und beschaffen sich das Futter dort (Knospenverbiß). Das Schalenwild insgesamt hat aufgrund der jagdlichen Aktivitäten der Hobby-Jäger sein Verhalten geändert und auch seinen eigentlichen Lebensraum “erweitert”. Das Wildschwein, eigentlich Waldbewohner “wütet” auf Wiesen und Feldern, das Rotwild, eigentlich Bewohner der offenen und halboffenen Landschaft, zieht sich in den Wald zurück, das Reh lebt eigentlich bevorzugt am Waldrand und irrt nun regelrecht hin und her.

Die Jagd wird oft als eine Möglichkeit angesehen, Wildfleisch von Tieren zu erhalten, die in ihrer natürlichen Umgebung gelebt haben. Das romantisierte Bild des Hobby-Jägers als Naturbewahrer und nachhaltiger Nahrungslieferant wird jedoch durch die Realität des Todes und des Tierleids stark getrübt. […] Wenn die Hobby-Jagd nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird, kann es zu großem Tierleid kommen. Auch ein gut plazierter Schuß bedeutet nicht zwangsläufig einen sofortigen Tod für das Wildtier. Oftmals wird das Tier zunächst verletzt und flieht in den Wald. Es kann Stunden oder sogar Tage dauern, bis das Tier schließlich stirbt oder von einem Nachsucheführer erlöst wird.

Wie unlängst bekannt ist, wird jeder zehnte Hirsch im Kanton Graubünden (Schweiz) nur angeschossen statt erlegt, laut einer statistischen Erhebung im Jahr 2016. In dem Kanton, wo die Jagdausbildung laut dem Jagdverband gesamtschweizerisch am besten sei.

Es ist an der Zeit, die unnötige Tierquälerei im Unterholz zu beenden und sicherzustellen, daß das Wildtiermanagement tiergerecht und tierschutzkonform ausgeübt wird.

Sie können mit Barmherzigkeit allen Tieren und unserem Planeten helfen. Wählen Sie Mitgefühl auf Ihrem Teller. Go Vegan!

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


03.08.2023

Achtung! Nicht alles, was vegan ist, wurde auch tierschutzgerecht produziert, wie folgender Bericht über Kokosmilch aufzeigt:

Tierquälerei für vegane Milch-Ersatzprodukte: Sklaven-Affen ernten Kokosnüsse für Kokosmilch

report24.news: In Thailand läßt man in Ketten gelegte Affen die Kokosnüsse zur Produktion von Kokosmilch und anderen Kokosprodukten ernten. Diese Milch wird insbesondere auch von Veganern als Kuhmilchersatz benutzt – doch der Tierschutzgedanke dahinter wird durch diese Machenschaften ad absurdum geführt. Tierschutzorganisationen rufen nun zum Boykott der Produkte auf.

Affen, die angekettet bzw. angeleint täglich Hunderte Kokosnüsse ernten müssen, sind ein Geschäftsmodell in Thailand, so ein US-Bericht. Im Gegensatz zu menschlichen Erntehelfern verlangen diese keinen Lohn, was sie zu einem profitablen Einsatz macht. Hinzu kommt, daß sie aufgrund ihrer Anatomie auch deutlich schneller arbeiten können als die Menschen, was eine Effizienzsteigerung darstellt.

Die Affen selbst werden auf grausame Weise in diese Sklaverei gezwungen, indem sie entweder in Gefangenschaft gezüchtet oder ihren Müttern im Dschungel als Babys weggenommen werden. Wilderer stehlen die jungen Primaten, indem sie sie in Fallen locken oder ihre Mütter direkt ermorden. Aus diesem Grund wurden die beiden Affenrassen, die auf den Kokosnußfarmen gehalten werden, auf der “Roten Liste” der International Union for Conservation of Nature als “gefährdet” eingestuft. Das von der Tierschutz-Organisation PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) veröffentlichte Filmmaterial (siehe hier und hier) hat die dunklen Geheimnisse hinter der Affenarbeit in Thailand enthüllt.

In einem Fall wurden die Betreuer beispielsweise dabei beobachtet, wie sie die Affen mit Methoden der Einschüchterung und brutalen Bestrafung trainierten. Sie peitschten sie aus und ließen sie am Hals baumeln. Den Affen werden oft die scharfen Vorderzähne entfernt, um sie daran zu hindern, sich selbst oder die Bauern zu beißen. Solche Mißhandlungen gehören dort offensichtlich zur Tagesordnung. Auch führt die Art der Haltung zu psychischen Ängsten und Depressionen bei den Primaten, die eigentlich sehr soziale Wesen sind. PETA schrieb in einem Bericht: “In ihrer Verzweiflung laufen und kreisen sie endlos auf den kargen, mit Müll übersäten Flecken Erde, an denen sie angekettet sind”.

Inzwischen ruft die Tierschutzorganisation zum Boykott von Kokosprodukten wie Milch, Öl und Mehl aus Thailand auf, da diese auch mit dem Einsatz von solchen Affen-Sklaven produziert worden sein könnten. Doch in Thailand selbst sieht man in dieser Praxis keinen Fehler. Die Verwendung von Affen zum Pflücken von Kokosnüssen sei wie der Einsatz von Kamelen und Elefanten in anderen Ländern. Es wird auch argumentiert, daß dies für die Affen natürlich und die Nutzung der Primaten für solche Zwecke eine kulturelle Tradition sei.


03.08.2023

Nach vielen traurigen Tierleid-Berichten, hier ein Video mit wunderschönen herzlichen Begegnungen zwischen Mensch und Tier:

https://youtu.be/U_WRku8CZXg: Tiere sagen "Ich liebe Dich" zu Menschen!


19.07.2023

Neues vom Katzenprojekt Salvador da Bahia, Brasilien

ANIMAL SPIRIT betreibt ja bekanntlich nicht nur drei eigene Gnadenhöfe in Österreich (siehe auch die Hoffest-Ankündigung im nächsten Artikel), sondern unterstützt auch einige Auslands-Tierschutzprojekte, wie z.B. in Ägypten, Sri Lanka und – seit mittlerweile zwei Jahren – auch in Brasilien. Von dort gibt es nun wieder Neuigkeiten im neuen mailing, welches nächste Woche zur Post geht:

"Die Tierschützerin Kyria vom Verein Bichanada hat mir aus Salvador da Bahia geschrieben, wie froh und dankbar die freiwilligen Tierschützerinnen über unsere finanzielle Hilfe sind. Nur mit dieser Unterstützung können sie laufend Kastrationen durchführen und immer gleich losfahren, wenn das Notruftelefon klingelt.

Sie müssen nicht „nein“ sagen, wenn ein schwerverletzter Hund geborgen wird, der vom Tierarzt wochenlang behandelt werden muß. Sie müssen nicht „nein“ sagen, wenn ein weinender Obdachloser um Hilfe für seinen Liebling bittet, die er selbst nicht bezahlen kann. Und sie können zusammen mit den Menschen in den Vierteln durch konsequentes Kastrieren und Durchimpfen für eine kleinere und gesündere Katzenpopulation sorgen.

Kyria schreibt, daß sie im letzten Jahr auch für etliche verlassene Rassehunde sorgen konnten. Ihr Wille, kranken oder gequälten Tieren zu helfen, ist unermüdlich. In ihren Wohnungen nehmen sie Katzen und Hunde zumindest so lange auf, bis ein guter Platz gefunden ist. Manche dürfen auch für immer bleiben.

Lesen Sie HIER die neuesten Tiergeschichten aus Brasilien und unterstützen Sie diese wertvolle Tierschutz-Arbeit!

Herzlichen Dank im Namen von Kyria!"

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT


19.07.2023

pro-animale.de: Rettung/Evakuierung von Tieren aus schwer umkämpftem Tierheim in Cherson/Ukraine

Bereits mehrmals haben wir über die dramatische Rettungsaktion des nach der Staudamm-Sprengung überfluteten Tierheims in Cherson/Ukraine durch Pro Animale berichtet (siehe Hier). Hier nun ein Upate:

"Am 17. Juni um 7.00 Uhr waren Lukasz und Peter in der Quarantänestation in Polen vor Ort, um die Ankunft von 79 sehr mitgenommenen Flutopfern (58 Hunde und 21 Katzen) aus Oleshky zu begleiten. Noch am selben Tag machten sie sich dann mit 53 Hunden aus der ersten Evakuierung wieder auf den Rückweg und brachten diese nach Copernika. Auch Angelina (die ehemalige Tierheim-Leiterin) ist sicher in Polen angekommen und lebt dort bei ihrer Tochter in Warschau. Selbstverständlich war es ihr innigster Wunsch, so schnell wie irgend möglich bei ihren Schützlingen zu sein und so hat sie diese in der polnischen Quarantäne besucht.

Aktuell haben wir noch 149 Hunde und 21 Katzen in der polnischen Quarantäne untergebracht. Der Gesundheitszustand der Katzen war kritisch, sie sind in intensiver tiermedizinischer Behandlung. Lukasz hatte alle notwenigen Vorkehrungen für die Aufnahme so vieler Hunde bestens vorbereitet: Sie ruhen sich nun in den Ausläufen aus, um endlich alle Anspannung des Frontgebiets und der Überschwemmung von sich abfallen zu lassen. ...

Für all jene Hundeschützlinge, die sich unseres Erachtens nach erfolgter Quarantäne und tiermedizinischer Versorgung in einer stabilen Verfassung befinden, suchen wir nun sensible und äußerst verantwortungsvolle private Endplätze. Sollten Sie einem der Hunde ein Zuhause schenken wollen, füllen Sie bitte unsere Selbstauskunft (klicken zum Öffnen) aus. Jene unter Ihnen, die bereits Interesse an der Adoption eines ukrainischen Hunde- oder Katzenschützlings angemeldet haben, werden von uns in den kommenden Tagen kontaktiert.

Viele Hundeschützlinge werden sicherlich für eine sehr lange Dauer oder auch zeitlebens aufgrund ihrer instabilen psychischen Verfassung in unserer Obhut bleiben. Und so beginnt nun für Pro Animale die über sehr viele Monate andauernde, nicht zu unterschätzende, große Verantwortung für all diese kriegsflüchtigen Schützlinge: die Gesamtkosten allein für die Unterbringung belaufen sich aktuell auf rund 35.000,- € monatlich! Wir benötigen nach wie vor Ihre Unterstützung für die Unterbringung in der Quarantäne (150,-€ pro Hund/Katze pro Monat) und für die tiermedizinische Versorgung der kriegsversehrten Tiere.

Haben Sie vielmals Dank im Namen von Angelinas Tieren aus Oleshky/Kherson!

Unser Spendenkonto: Sparkasse Coburg Lichtenfels
IBAN: DE 33 7835 0000 0000 202010 | BIC: BYLADEM 1 COB


19.07.2023

Petition: Brutale Jagd auf Waschbären stoppen!

change.org: Warum ist diese Petition wichtig?

Seit die Waschbären auf der Liste der invasiven Tierarten stehen, wird ihnen jegliches Recht auf Leben abgesprochen. Das erklärte Ziel der Jägerschaft ist es, diese Tierart auszurotten. Dazu werden vor allem Totschlagfallen verwendet, in denen die Waschbären nach einem stunden- oder auch tagelangen Todeskampf elend sterben. Dabei führt die Bejagung von Wildtieren nachgewiesener Maßen zur Zunahme der Population. Das gilt auch für die Waschbären, deren Fortpflanzungsverhalten sich durch die Bejagung ändert: Früher eintretende Geschlechtsreife, größere Würfe und mehr weibliche Nachkommen, die wiederum sehr früh geschlechtsreif werden, führen zur Zunahme der Tieranzahl! 

Der einzige Weg, die Zahl der Waschbären zu regulieren, ist die Kastration/Sterilisation. Helft uns, den Waschbären zu helfen. Unterstützt unseren gemeinnützigen Verein "Hauptsache Waschbär e.V.", und das Pilotprojekt Kastration/ Sterilisation der Berliner Waschbären. Nähere Informationen auf unserer Seite www.Hauptsache-Waschbaer.de

Bitte unterzeichnet auch die PETA-Petition zum Schutz der Waschbären: https://www.peta.de/aktiv/jagd-waschbaeren/

Waschbären zählen zu den intelligentesten Säugetieren überhaupt. Sie sind Allesfresser, zu ihren Lieblingsspeisen zählen Nacktschnecken, Mäuse und Spinnen. Sie sind nützlich und wichtig für unser Ökosystem. Unser Umgang mit diesen Tieren ist unethisch und muß verändert werden. Wir sollten Waschbären so behandeln, wie sie es verdienen. Albert Schweitzer hat eine klare Tierethik entwickelt, die besagt, daß jedes Tier ein Recht auf Entfaltung seines ureigenen Lebens hat. Das gilt auch für Waschbären, die wir Menschen vor über 100 Jahren wegen ihres wertvollen Pelzes aus Amerika nach Europa gebracht haben. Inzwischen sind sie hier heimisch, und wir müssen lernen, friedlich mit ihnen zu leben.

Waschbären sind äußerst empfindsame, äußerst kluge, witzige, unternehmenslustige und lernfähige Tiere, die uns Menschen, obwohl sie Wildtiere sind, größtes Vertrauen entgegenbringen. Mehr noch: Sie bringen uns Gefühle wie Freundschaft entgegen. Das sind Geschenke an uns, die wir nicht länger mit Füßen treten dürfen.