Zwei bezaubernde Mini-Mulis suchen IHREN Menschen, der sie auf ihrem weiteren Lebensweg begleitet und ihnen die spannenden, schönen und fröhlichen Seiten eines Muli-Lebens zeigen möchte. Die beiden kleinen Kerle sind ca. 4 Jahre alt und stammen ursprünglich aus einem Tierschutzprojekt und haben in ihrem ersten Lebensjahr leider traumatisierende Erfahrungen gemacht und mussten in ihrem kurzen Leben schon viel erleiden bevor sie dann über den Tierschutz vermittelt wurden und sich vin ihrem Schicksal und der negative Prägung erholen und mit viel Liebe und Geduld an ihr neues Leben heran geführt wurden. Beide Mulis - es sind Wallache mit einem Stockmaß von 1,05 bzw. 1,10m - waren zu Beginn absolut scheu wild und ungezähmt und zeigten ihre Abneigung gegenüber dem Menschen sehr deutlich durch Flucht, aber auch Beißen / Schnappen und ggf. auch Treten.
Durch Ruhe, Geduld und positive Verstärkung ist einer der beiden Racker zutraulich, anhänglich und lässt sich aufhalftern, führen, putzen und liebt die Bodenarbeit. Auch Hufe-Geben klappt mittlerweile ganz passabel, es gibt aber immer noch Momente und Situationen, in denen kurzzeitig seine Scheu überwiegt, aber das legt sich schnell und dann siegt die Neugier. Der Hellere der Beiden ist sehr aufgeschlossen und interessiert, manchmal fast schon etwas fordernd und kann sich in der kleinen Herde (bestehend aus Eseln und Pferden) gut behaupten und ist eher ranghoch.
Der kleine Mann geht super entspannt spazieren - allein und in Gesellschaft - und ist bewegungsfreudig und eher flott unterwegs, lässt sich aber immer gut steuern. Natürlich bedarf es hier und da noch etwas Erziehung und Korrektur, aber er nimmt schnell an und lernt fix.
Er ist sehr wach und freut sich sehr, wenn man sich mit ihm beschäftigt. Leider ist das dunkelbraune Muli-Mann nach wie vor sehr scheu und begegnet Allem und Jedem noch mit großer Skepsis und weicht - wenn es ihm möglich ist - der Nähe aus.
Ich kann ihn mittlerweile am Rücken und an der Brust berühren, aber aufhalftern lässt er sich nach wie vor nicht und längerem Kontakt und größerer Nähe weicht er immer noch aus und zeigt auch Abwehrverhalten, wenn er sich bedrängt fühlt. Er ist neugierig und nähert sich im Verbund mit den anderen Tieren, sucht auch den Kontakt, lässt diesen aber noch nicht wirklich zu und braucht deswegen einen Menschen, der liebevoll, sanft und konsequent mit ihm arbeitet und der vor allem viel Geduld und Zeit und keine Erwartungen hat bzw. keinen Erwartungsdruck ausübt. Ich habe in meiner Herde noch 2 kranke Esel, zu denen jeweils ein fester Partner gehört, die viel Zuwendung brauchen und ein ebenfalls traumatisiertes Jungpferd und meine Zeit und Kraftressourcen reichen leider trotz vieler Stunden täglich bei den Tieren nicht, um auch die beiden Mulis artgerecht zu fordern und zu fördern. Die beiden kleinen Kerle sind jung und wenn man ihr Vertrauen vollends gewonnen hat werde sie wunderbare Begleiter auf Spaziergängen, bei der Bodenarbeit und vielleicht sogar für Kutschfahrten und sie haben es so sehr verdient, ihr Potential voll entfalten zu können. Aber es braucht viel Geduld, Ruhe und Durchhaltevermögen. Deswegen erhoffe ich mir, dass sie ggf. Zu späterer Zeit an erfahrene und kundige Menschen vermittelt werden können, die sich dieser Aufgabe gern stellen. Ich bin mir sicher, dass die Gesellschaft anderer Mulis ihnen gut täte, aber das ist kein Muss.... Hauptsache sie leben in einer bunten Herde in einem Offenstall, denn das sind sie gewohnt.
Sie sollen nur bitte niemals getrennt werden, denn sie sind seit jeher zusammen durch die Höhen und Tiefen des Lebens gegangen. und eng miteinander verbunden und sind einfach "best buddies" füreinander.
Eine echte Männerfreundschaft, die ein Leben lang halten soll... :-)
Nähere Infos & Kontakt: Anne Schumacher, Tel.: (+49) 0172-513 32 28
