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Tiertragödie in Laaben

07.05.2017

Schwer verletzte Kuh auf Bauernhof in Laaben - ihrem Schicksal überlassen

Am 3. Mai 2017 wurde der in Laaben ansässige Tierschutzverein ANIMAL SPIRIT zu Hilfe gerufen, weil Zeugen beobachten mußten, wie ein türkischer Landwirt seine offenbar schwer verletzte Kuh mit dem Traktor - im strömenden Regen - ins Freie zog, in die nasse Wiese legte und dann auch noch brutal auf sie einprügelte (kurz zu sehen im Handy-Video ab Sek. 30). Anstatt sie möglichst schnell entweder behandeln zu lassen oder zumindest von ihrem Leiden zu erlösen, wurde das arme Tier den ganzen Tag und die Nacht ihrem Schicksal überlassen; auch der herbeigerufene Amtstierarzt hat keine sofortige Notschlachtung bzw. Euthanasie veranlaßt. Das arme Tier wurde erst am nächsten Vormittag notgeschlachtet und abtranportiert.

Update vom 15.5.17: Sowohl auf facebook gab es dazu bislang mehr als 16.500 Zugriffe und unzählige, teils entsetzte Kommentare, als auch auf sonstigen Seiten im Internet (siehe HIER bzw. HIER). Wir haben den Fall ja unmittelbar danach bei der BH und Staatsanwaltschaft angezeigt und mittlerweile wurden auch bereits alle relevanten ZeugInnen dazu einvernommen, u.a. die Nachbarn, die die Szenen live beobachtet haben oder Dr. Plank von ANIMAL SPIRIT. Sowohl die Bezirkshauptmannschaft als auch die Staatsanwaltschaft St. Pölten ermitteln derzeit in diesem Fall. Und der verantwortliche – in diesem Fall aber de facto untätige - Amtstierarzt wurde von einem weiteren Tierarzt-Kollegen bei der Disziplinar-Kommission der österr. Tierärztekammer angezeigt.

> zum Video <