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Tierfabriken

Wenn man diese sanften, liebevollen Tiere beobachtet, ja mit ihnen sogar Hautkontakt hat, sie den Kopf an einem reiben oder dich mit der rauhen Zunge abschlecken, kurz ihr ganzes Vertrauen schenken, kommen einem unwillkürlich wieder Gedanken über die brutale Realität, mit der heute in unserer Gesellschaft mit Tieren umgegangen wird: Wie kann man so freundliche und friedvolle Wesen wie eine Kuh, ein Schaf, ja sogar so intelligente Tiere wie ein Schwein oder ein Pferd nur für den alleinigen Zweck eines kurzen Gaumenkitzels umbringen (lassen)?

Sie von ihrem Hof auf einen LKW wegprügeln lassen, der sie dann u.U. noch Tausende Kilometer in den Süden – zu den EU-subventionierten Monster-Schlachthöfen Italiens oder Spaniens - karrt? Wie kann man diese friedlichen Tiere - um ein bißchen Profits willen - nur den Stockschlägen, Elektroschocks und Messern der Viehtreiber und Schlächter ausliefern? Und was bringt Menschen dazu, diese Tiere dann - in Form von anonymen, vakuumverpackten, rosaroten aber toten Einzelteilen – zu kaufen und aufzuessen, nur weil man ihre Schreie nicht mehr hören und ihre traurigen Augen nicht mehr sehen kann?

Bilder, copyright Animal Spirit