Kürzlich haben wir am Gnadenhof Esternberg eine tolle Überraschung – und das gleich mal 14 - erlebt:
Dem Moschusentenweibchen „Penelope“ war es gelungen, heimlich ein Nest (welches sie mit ihren eigenen Federn weich ausgepolstert hatte) hinter den riesigen Heu- und Strohballen zu bauen und völlig unbemerkt begann sie dann auch mit der Eiablage. Nachdem die Heuballen ständig für die diversen Gnadenhofbewohner mit dem Teleskoplader aus dem Vorratslager abgeholt werden, stockte uns der Atem als das Gelege zum Vorschein kam. Penelope hatte Glück, daß unsere Mitarbeiter sehr vorsichtig mit den Fahrzeugen agieren und sie und ihr Gelege rechtzeitig unbeschadet bemerkt wurden. Nachdem die Eier ja bereits angebrütet waren, ließen wir der Natur ihren natürlichen Lauf… Letzte Woche führte Penelope ihre Kinderschar in der milden Frühlingssonne dann zum ersten Mal aus, zeigte ihnen die besten Futterplätze, Pfützen wo sich gut planschen läßt, sowie gemütliche Ecken für den Mittagsschlaf. Wie ein Lauffeuer hat sich die Nachricht am Gnadenhof unter den MitarbeiterInnen verbreitet: Penelope hat 14 gelbe, putzige Federknäuel ausgebrütet, die ihr auf Schritt und Tritt folgen. Und dann hatten wir das große Glück, daß wir heute noch zwei Küken retten konnten, die sich in dem Heunetz verfangen hatten, Penelope attackierte uns mit ihren Schnabel, da sie sich um ihren Nachwuchs sorgte. Alle sind begeistert von der "Welt besten Moschusentenmama" Penelope.