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Hunde in Sri Lanka brauchen Unterstützung

14.07.2022

Unsere Partner-Organisation DCC (Dog Care Clinic), die wir seit Jahren unterstützen, schreibt über die derzeit immer prekärer werdende politische und wirtschaftliche Lage in Sri Lanka (siehe auch auf orf.at). Denn nicht nur in der Ukraine leiden Mensch und Tier, die Folge des Kriegs trifft v.a. auch viele der ärmsten Länder der Erde:

dogcare-clinic.com/de: Das öffentliche Leben in Sri Lanka steht vor dem Kollaps. Es gibt keinen Treibstoff mehr. Die nächste Lieferung wird erst Ende Juli erwartet. Ob diese dann überhaupt bezahlt werden kann, ist ungewiß. Die Zustände hier sind so schlimm wie noch nie. Es mangelt an allem, leider auch an lebenswichtigen Dingen wie Babynahrung, Insulin, Betäubungsmitteln, Antibiotikum, etc. Die Schulen sind erneut geschlossen und viele Geschäfte ebenso. Die Menschen haben kein Einkommen. Der Strom wird zur Zeit täglich für drei bis fünf Stunden abgestellt. Es droht eine Hungerkrise. Die Not läßt sich kaum in Worte fassen und es ist schwierig nicht den Mut zu verlieren. Besserung ist nicht in Sicht.

Trotz der Krise sind wir weiterhin an 365 Tagen im Einsatz. Wir mußten zwar einen Teil unserer Kontrolltouren aussetzen und können Hunde nicht mehr aus größerer Entfernung holen, aber zum Glück haben wir wenigstens noch Diesel, um unsere täglichen Fütterungstouren zu fahren und auf Notfälle zu reagieren. Auch das Kastrationsprogramm unserer Klinik läuft weiter. Es kommen allerdings kaum noch Besitzer mit ihren Tieren zu uns. Dennoch konnten wir in den vergangenen drei Monaten folgende Erfolge erzielen: 2.792 Kastrationen, 3.615 Impfungen, 20.256 Behandlungen und 118 OPs.

Aber wie lange können wir das noch schaffen? Der Druck auf uns wächst, denn immer mehr Menschen und Tiere sind in Not. Wir haben es mit so vielen ausgesetzten und verstoßenen Besitzerhunden zu tun wie noch nie!“

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