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Jäger: Uhu und Kaiseradler abgeschossen; "Was wäre wenn..."; Erinnerung: Jäger-Hundemörder-Petition

16.06.2014

ORF-Burgenland, 12.6.14: Jäger schossen geschützte Eulen: Zwei Jäger aus dem Mittelburgenland werden beschuldigt, zahlreiche geschützte Eulen geschossen und in der Tiefkühltruhe gehortet zu haben. Die Ermittlungen laufen noch, deshalb gibt es derzeit keine genauen Angaben zur Anzahl der getöteten Tiere. Unter den von den beiden Jägern aus Deutschkreutz getöteten Vögeln dürfte auch die größte Eulenart, der Uhu, gewesen sein, wenn die erste Anzeige vom 25. April korrekt war. Die Staatsanwaltschaft bestätigt den Fall, hält sich aber sonst bedeckt. Es werde gegen zwei Jäger aus dem Bezirk Oberpullendorf wegen des Verdachts der Tierquälerei und wegen des Verdachts des unbefugten Waffenbesitzes ermittelt, sagte dazu die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt, Magdalena Wehofer. Ein ähnlicher Fall ist heuer im März bekanntgeworden. Damals hat ein Jäger im Bezirk Mattersburg einen seltenen Kaiseradler geschossen und angegeben, ihn mit einer Elster verwechselt zu haben. Er muß sich im September vor dem Bezirksgericht verantworten. Dazu passend ein aktueller Artikel von Pro jure animalis: "Was wäre, wenn ... alle Facetten und Auswüchse der Jagd der Bevölkerung bekannt wären?" Erinnerung: Unsere aktuelle Petition "Stoppt das Jäger-Hundemörder-Gesetz" hat bereits an die 2000 Unterstützungs-Unterschriften, aber es sollten noch etliche mehr werden, bevor wir sie den verantwortlichen Politikern in NÖ übergeben wollen!

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