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Heutige Presseaussendung: Stopp EU-Langzeit-Tiertransporte

06.06.2012


Unsere heutige APA-OTS-Presseaussendung:

Morgen: Übergabe der Petition an EU-Kommissar John Dalli mit 1,1 Mio Unterschriften!

Morgen, 7. Juni 2012, findet in Brüssel die Übergabe von mehr als 1,100.000 Unterschriften gegen Langstrecken-Tiertransporte von „Schlachttieren“ an den zuständigen EU-Kommissar John Dalli statt. Es werden sowohl Mitglieder des EU-Parlaments als auch verschiedene europ. Tierschutzorganisationen an-wesend sein ... Die sogenannte „8hours-Kampagne“ wurde gemeinsam von
Animals Angels
- einer internationalen Tierschutz-Organisation, die Hunderte Fälle bitteren Leids, welches die Tiere auf Langstreckentransporten erdulden müssen, dokumentiert hat, - und dem dänischen MEP Dan Jörgensen gestartet. Das Ziel der Initiative ist es, die Transportzeit der Schlachttiere auf maximal 8 Stunden zu begrenzen. Dazu Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann von ANIMAL SPIRIT: „Seit genau 17 Jahren – also seit Österreich der EU angeschlossen worden ist - kämpfe ich nun schon gegen diese grausamen Langzeit-Tiertranporte quer durch Europa. Mindestens ein Dutzend Mal haben wir derartige Transporte an der Grenze angehalten, kontrollieren lassen, die Tiere getränkt und manchmal sogar entladen lassen. Aber am System hat sich leider nichts geändert, zumal ja bereits im Mai 1999 der EuGH entschieden hat, das bis dahin vorbildliche österreichische Tiertransportgesetz außer Kraft zu setzen – ein klarer Eingriff in die nationale Souveränität! Nach der EU-Verordnung 1/2005 gelten ja praktisch keinerlei Transportzeitbeschränkungen: Rinder, Schafe und Ziegen, inklusive Jungtiere, dürfen bis zu 29 Stunden am Stück transportiert werden, Pferde und Schweine 24 Stunden. Nach entsprechenden Pausen dürfen sie dann theoretisch unendlich lang weitertransportiert werden. So wurden Pferdetransporte von Weißrußland nach Sardinien über 5 Tage beobachtet und begleitet, Schafe von Spanien nach Griechenland über 4 Tage und Bullen von Deutschland in den Libanon mit bis zu 8 Tagen (!) Dauer. Überladungen gab es bei allen Tierarten mit bis zur doppelten Anzahl der erlaubten Ladedichte! Offizielle Kontrollen existieren EU-weit so gut wie nicht (mit einigen wenigen Ausnahmen in Österreich), genauso wenig wie ausreichende Labestationen zum Abladen und Versorgen der erschöpften Tiere. Und Strafen – wenn denn überhaupt einmal verhängt bzw. exekutiert – werden meist aus der „Portokasse“ bezahlt. Jetzt besteht die einmalige Chance, endlich eine einschneidende Verbesserung bei einem der schlimmsten Verbrechen an unseren Mitgeschöpfen in Europa zu erreichen!“ Mehr dazu
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