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Schon wieder Tote durch Jäger

11.02.2016

Abschaffung-der-jagd.de: Ein Jäger hat in Niedersachsen am 8.2.2016 erst den neuen Partner seiner Ex-Freundin und anschließend sich selbst erschossen. Wenige Tage zuvor hatte ein Jäger einen Kollegen bei der Fuchsjagd angeschossen und schwer verletzt. Am Neujahrsabend hatte ein Jäger aus Versehen seine 16-jährige Tochter erschossen.
»Schußwaffen gehören nicht in die Hände von Freizeitjägern, die diese völlig unkontrolliert benutzen können«, fordert Kurt Eicher, Biologe und Sprecher der Initiative zur Abschaffung der Jagd. Vor dem Hintergrund einer ganzen Reihe von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen fordert die Initiative zur Abschaffung der Jagd: Abschaffung der Hobbyjagd jetzt! Wieder und wieder erschüttern Meldungen über Jagdunfälle, Straftaten mit Jägerwaffen und Bedrohungen durch Jäger die Öffentlichkeit. Wer weiß schon, daß hunderte Menschen in den letzten zehn Jahren in durch Jäger und Jägerwaffen starben? Glaubt man der Jäger-Propaganda in Zeitungen und Fernsehberichten, wäre Deutschland ohne Jagd dem Untergang geweiht: Jäger retten den Wald vor Rehen und Hirschen. Jäger retten die Landwirtschaft vor der Verwüstung durch Wildschweinhorden. Jäger schützen die Bevölkerung vor Seuchen: vor Fuchsbandwurm, Tollwut und (nachdem es in Deutschland - und Österreich - keine Tollwut mehr gibt) vor Räude und Staupe. Ohne Jäger würden die Wildtiere überhand nehmen - schließlich gibt es keine großen Raubtiere mehr.

Im Übrigen seien Jäger anerkannte Naturschützer. Wer das nicht verstehe, sei ein naturentfremdeter Städter. Zum Unglück der Jäger glauben immer weniger Menschen das Jägerlatein. Zumal namhafte Biologen und Zoologen in der Öffentlichkeit darauf hinweisen, daß die Natur sich in unbejagten Gebieten selbst reguliert - und die Jagd somit überflüssig ist. Eine großangelegte wissenschaftliche Langzeitstudie wies gar nach, daß starke Bejagung die Vermehrung von Wildschweinen fördert - und somit absolut kontraproduktiv ist. Mehr dazu HIER

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