Sie sind hier

ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 08.04.2024

Frühlingsgefühle am Hendlberg

08.04.2024

Frühlingserwachen am Hendlberg

Die Sonne scheint, das Gras sprießt und unsere Tiere vom Gnadenhof Hendlberg wollen bald auf ihre schönen Sommerweiden (obwohl sie ja auch in der Zwischenzeit jeden Tag draußen sind, aber halt noch ohne frisches Gras). Noch müssen die 24 Schafe und 34 Ziegen vom Hendlberg aber etwa 1-3 Wochen warten, denn es müssen alle Klauen geschnitten, die Tiere entwurmt, teilweise gegen Rauschbrand geimpft und die Schafe geschoren werden. Aber bis Ende April sollten alle in den verschiedenen „Sommerfrischen“ auf unseren Weiden im Gemeindegebiet von Laaben sein.

Aber auch schon jetzt genießen unsere Schützlinge die ersten warmen vorsommerlichen Tage und die belebenden Sonnenstrahlen – siehe Fotos. Und natürlich die schönen Frühlingsgefühle mit Vogelzwitschern, blühenden Bäumen und frischer Landluft am Hendlberg…

Tierschutz-Themen: 

Aktuelles vom DCC

08.04.2024

Neuerlicher Hilferuf von Marina Möbius vom DCC in Sri Lanka

Erst kürzlich ging ja unsere Aussendung über das tolle Tierheim DCC (Dog Care Clinic) in Sri Lanka zur Post und auch im letzten Newsletter war Dr. Planks Besuch vor Ort Thema (siehe auch unser Video), und wir konnten dank unserer SpenderInnen auch schon einen 5-stelligen Betrag dorthin überweisen. Doch auch das war wohl nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“. Denn nun kam bereits wieder ein Hilferuf von der Gründerin des DCC, der Deutschen Marina Möbius, den wir hier gerne weiterleiten:

„Hallo lieber Tierfreund,
die Sorgen um die Finanzierung der Dog Care Clinic bereiten mir viele schlaflose Nächte. In der Vergangenheit konnte ich mit den Gewinnen meiner Firma die DCC mitfinanzieren. Doch aufgrund der desolaten Wirtschaftslage ist mir dies nicht mehr möglich und so fehlen uns nun monatlich mehrere Tausend Euro für die Versorgung der Hunde. Erneut mußte ich harte Sparmaßnahmen treffen. Leider mußte ich die Hälfte unseres Handwerkerteams entlassen und auch einem weiteren DCC-Mitarbeiter kündigen. Du kannst dir sicher vorstellen, daß mir dies äußerst schwer gefallen ist. Zusätzlich habe ich die Fleischmenge im Futter für die Hunde stark reduziert und das Gemüse für unsere Huftiere auf die billigsten Sorten beschränkt. Ich weiß wirklich nicht mehr, wie es weitergehen soll.
Gleichzeitig hatten wir es in der Vergangenheit wieder mit schlimmen Fällen von Tierquälerei zu tun. Die Gewalt, die den Tieren in Sri Lanka angetan wird, macht mich noch immer fassungslos. Was würde ohne die DCC und deine Unterstützung aus diesen armen Hunden werden?"

Näheres siehe auf www.dogcare-clinic.com/de; direkt ans DCC spenden können Sie – auch via Paypal - HIER. Vielen Dank!

Tierschutz-Themen: 

Qualzuchten endlich verbieten!

08.04.2024

Englische Bulldogge: Gericht bestätigt Qualzuchtmerkmale bei Ausstellungs-"Champion"

BG Baden bestätigt: Hund des Vorsitzenden des Österreichischen Bulldog-Klubs ist von Qualzuchtmerkmalen betroffen.

OTS.at: Am Dienstag, 2.4., bestätigte das Bezirksgericht Baden in öffentlicher Verhandlung in einem (noch nicht rechtskräftigen) Urteil, daß die Englische Bulldogge (Bulldog) des Vorsitzenden des Österreichischen Bulldog-Klubs Qualzuchtmerkmale aufweist. Der betroffene Hund darf demnach in Österreich nicht mehr ausgestellt werden. Das Urteil ist ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen die Qualzucht und für die Gesundheit von Hunden und Katzen. Nun ist der Nationalrat gefordert, endlich seine Entschließung vom Dezember 2021 umzusetzen und der Qualzucht einen rechtlichen Riegel vorzuschieben.

Das Ausstellen von Tieren mit Qualzuchtmerkmalen ist in Österreich verboten. Der Bulldog-Klub-Vorsitzende stellte in den vergangenen Jahren seinen qualzuchtbetroffenen Hund dennoch bei Hundeausstellungen in mehreren Bundesländern zur Schau. Nachdem er dafür einige Anzeigen erhalten hatte, wollte er den Spieß umdrehen und erstattete Klage wegen Kreditschädigung gegen den Anzeiger Walter Hohl, der sich seit Jahren intensiv für ein Ende der Qualzucht einsetzt. Die Klage ging aber nach hinten los: Neben Kosten für Verfahren, Gerichtsgutachter und Anwälte hat der Bulldog-Klub-Vorsitzende nun auch die gerichtliche Bestätigung, daß sein Hund etliche Qualzuchtmerkmale aufweist, darunter Brachycephalie, Kieferanomalie und übermäßige Faltenbildung.

Dieses Verfahren macht einige für die Qualzucht-Debatte wichtige Aspekte sichtbar:

* Die Kontrolle bei Hundeausstellungen funktioniert in Österreich nicht. […]

* Der Hund wurde bei den Ausstellungen mit Auszeichnungen geradezu überhäuft. […]

* Vertreter von Zuchtvereinen können aufgrund von Betriebsblindheit oder Rassenkult den Bezug zur Realität der Hundezucht verlieren. […]

Zur Zucht dürfte der Hund aber weiterhin eingesetzt werden, denn in Österreich ist zwar die Ausstellung qualzuchtbetroffener Tiere verboten, nicht aber die Zucht mit diesen Tieren. Dies liegt an einer unbefristeten „Übergangsbestimmung“ im Tierschutzgesetz. „Dieser unhaltbare Mißstand muß mit der nächsten Novelle des Tierschutzgesetzes behoben werden, die noch vor dem Sommer im Nationalrat beschlossen werden soll“, fordert Nicolas Entrup, Geschäftsführer von Shifting Values. „Der Entwurf weist leider noch eine Reihe von Schwachstellen auf und setzt die 4-Parteien-Entschließung des Nationalrats vom Dez. 2021 nur teilweise um. Insbesondere muß die Qualzucht nach 19 Jahren ‚Übergangsfrist‘ jetzt endlich verboten werden – jede weitere Verlängerung der Übergangsfrist ist inakzeptabel und überdies verfassungswidrig“, betont Entrup.

Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER

Tierschutz-Themen: 

PET: Pferdeschlachtungen verbieten!

08.04.2024

PFERDEFLEISCH: Die Schlachtung von Pferden verbieten

animalequality.de: Mit Aufnahmen, die die Grausamkeit der Pferdeschlachtung aufdecken, fordern wir die deutsche Regierung auf, die Schlachtung von Pferden in Deutschland/Österreich und der Europäischen Union zu verbieten.

Es geht um die Zukunft der Pferde in Deutschland. Sie kommen aus der Privathaltung, der Pferdezucht, Reitschulen oder dem Leistungssport. Und vielen droht ein grausames Ende!
Wußten Sie, daß es in Deutschland den Pferdehalter*innen überlassen ist, ob sie ihr Pferd einschläfern lassen oder zum Schlachter geben?

Eine grausame Realität, die oft auch auf finanziellen Überlegungen basiert: Während das Einschläfern beim Tierarzt Kosten verursacht, kann das Schlachten sogar noch Gewinn einbringen. Stellen Sie sich vor, wir würden das mit anderen „Haustieren“ auch so handhaben – undenkbar, oder? 

Doch für Pferde ist diese Praxis traurige Realität. Alle der in Deutschland oder Österreich zum Schlachten bestimmten Pferde waren einst treue Begleiter, Teil von Familien, oder wurden in Reitschulen oder im Leistungssport genutzt. Wenn sie alt oder nicht mehr „nützlich“ sind, werden viele von ihnen zu Schlachttieren degradiert. Auch Fohlen, die sich nicht wie gewünscht entwickeln, sind vor diesem Schicksal nicht sicher (ANIMAL SPIRIT berichtet darüber seit über 20 Jahren und hat bereits mehr als 1.100 von diesen „Schlachtfohlen“ freigekauft).

Die Zustände auf den Transporten in die Schlachtereien, teilweise über tausende Kilometer ins Ausland, sind unerträglich. Ganz zu schweigen von dem Risiko von Fehlbetäubungen, die immer wieder vorkommen, sodaß die Pferde bei vollem Bewußtsein an ihren Hinterbeinen aufgehängt werden und qualvoll sterben. 

In Deutschland wurden allein im vergangenen Jahr 3.374 Pferde geschlachtet, in Österreich waren es 2023 468 Pferde und Fohlen. Diese Praxis müssen wir beenden!

In unserer Kampagne „Beende das Schlachten von Pferden!“ fordern wir ein Umdenken im Umgang mit diesen empfindsamen Wesen, um die Würde jedes einzelnen Tieres zu schützen. 

Wir müssen gemeinsam ein Zeichen setzen und sagen: Schluß mit dem Schlachten von Pferden! Unterschreiben Sie die Petition von Animalequality

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Montag, 8. April 2024