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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 03.11.2021

Haflinger aus Einzelhaft befreit!

03.11.2021

Happy End für Haflinger Aros

Marion vom Gnadenhof Engelberg schreibt: „Aus Kärnten erreichte uns ein Hilferuf von Pferdefreunden, in der Nachbarschaft stehe seit längerem ein Haflinger bei einem älteren Bauern einsam in einer Box, der nie auf die Weide kommt, weil er mit dem jungen Haflinger überfordert sei. Sie hatten den betagten Landwirt mehrmals gebeten, das Pferd abzugeben, weil die Haltung dort alles andere als pferdegerecht war. Endlich - nach zwei Jahren - war er endlich bereit dazu, die Tierfreunde setzten sich sofort mit ANIMAL SPIRIT in Verbindung, ob wir den Hafi nicht freikaufen könnten. Weil sie aber befürchteten, daß es sich der Mann wieder anders überlegt, mußte die Gunst der Stunde genutzt werden und wir haben gleich zugesagt und die 2000,- € (!) überwiesen. Das Paar hat den Wallach vorübergehend zu sich nach Hause gebracht. Die Freude, endlich Artgenossen zu sehen, war groß. Ein paar Tage später fuhr ich mit meinem Kollegen nach Kärnten, um den Haflinger – wir haben ihn „Aros“ getauft - zu uns zu holen.

Bei der Heimfahrt hat allerdings unser recht betagter Pickup auf der Autobahn plötzlich sein Geist aufgegeben. Wir konnten in Salzburg die Autobahn gerade noch rechtzeitig verlassen und kamen genau vor dem Ortsschild Neu Anif zum Stehen. Obwohl der Haflinger in seinem Leben noch nie länger Hänger gefahren ist und schon beim Verladen sehr ruhig und bedacht war, ist er ruhig im Hänger stehen geblieben und das trotz einer stark befahrenen Straße. Da wir als Verein Mitglied beim ÖAMTC sind, bat ich diesen telefonisch um Unterstützung. Dort teilte man mir mit: Das Zugfahrzeug sei abgesichert, um den Pferdehänger müßten wir uns selbst kümmern. Auf meine Nachfrage, wie sie sich das vorstellen und ob ich den Hänger mit dem Pferd am Straßenrand stehen lassen soll, erklärten mir die „gelben Engel“, daß es ihnen furchtbar leid täte, aber in ganz Salzburg sei kein Zugfahrzeug aufzutreiben. Sie würden den Pickup abholen, aber den Anhänger leider nicht…

In meiner Verzweiflung wendete ich mich an den ARBÖ, weil ich privat dort Mitglied bin. Dort bemühte man sich sofort um eine Lösung und schickte gleich ein Abschleppfahrzeug los, damit wir mit dem Pferd von der stark befahrenen Straße schnellstens wegkommen. In der Zwischenzeit habe ich den ÖAMTC abbestellt und auch ein Pferdetransportunternehmen aus der Gegend gefunden. Dieses war nur ein paar Minuten später vor Ort, hat unseren Anhänger samt Haflinger übernommen und ihn bei sich zuhause in eine Box gestellt und versorgt. Vielen Dank an die Firma Michael Hager aus Seekirchen am Wallersee, www.kreuzerhof-seekirchen.com. Er war der Retter in der Not. Der ÄRBÖ lud unseren Pickup auf und brachte meinen Kollegen und mich nach Hause. Mittlerweile ist auch das Pferd dank Michael Hager gut bei uns am Engelberg angekommen. Und – Happy End - Aros hat mittlerweile auch schon seinen neuen Lebensplatz in OÖ gefunden!“

Tierschutz-Themen: 

Olympia: Reiten aus dem Programm

03.11.2021

Nach Olympia-Eklat um Annika Schleu – Reiten soll aus dem Programm fliegen!

welt.de: Die Bilder der von Weinkrämpfen geschüttelten Deutschen Annika Schleu bei Olympia gingen um die Welt. Die Fünfkämpferin kam mit ihrem Pferd beim Springreiten nicht klar. Eine Tierwohl-Debatte entbrannte. Nun reagiert laut einem Medienbericht der Weltverband.  

Der Weltverband des Modernen Fünfkampfes hat einem Bericht zufolge beschlossen, die Teildisziplin Reiten künftig durch Radsport zu ersetzen. Diese Regeländerung will der britische „Guardian“ aus mehreren Quellen erfahren haben, wie die Zeitung am Dienstag schrieb. Die Entscheidung soll eine Reaktion auf den Reit-Eklat um die Deutsche Annika Schleu bei den Olympischen Spielen in Tokio sein.

Schleu war zusammen mit Bundestrainerin Kim Raisner für ihr umstrittenes Verhalten beim Reiten heftig kritisiert worden. Beiden wurde Tierquälerei vorgeworfen, nachdem Schleu mit der Gerte versucht hatte, das ihr zugeloste Pferd unter Kontrolle zu bringen. Raisner verpaßte dem Tier zudem einen Schlag mit der Faust.

Tierschutz-Themen: 

USA: Dr. Fauci, der Welpenquäler

03.11.2021

Dr. Fauci finanzierte Experimente, bei denen die Stimmbänder von Welpen abgeschnitten wurden, um sie zum Schweigen zu bringen

uncutnews.ch: Mitglieder des Kongresses verlangen Antworten von Dr. Anthony Fauci, dem medizinischen und Corona-Berater des Weißen Hauses, nachdem bekannt wurde, daß seine Behörde Experimente finanziert hat, bei denen Beagle-Welpen die Stimmbänder durchtrennt wurden, um ihre Schreie zum Schweigen zu bringen. Außerdem sperrten Forscher Beagles über Nacht in der Wüste in Käfige, um sie als Köder für Sandfliegen zu verwenden. Im Rahmen der Forschung wurden Welpen mit Medikamenten behandelt und ihre Köpfe in Netzkäfige gesperrt, die mit hungrigen Sandfliegen gefüllt waren, um sie mit krankheitsverursachenden Parasiten zu infizieren.

„Wir sind sehr besorgt über Berichte über teure, grausame und unnötige, vom Steuerzahler finanzierte Experimente an Hunden, die vom National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) in Auftrag gegeben wurden“, schreiben 24 republikanische und demokratische Gesetzgeber am Donnerstag in einem Brief an Fauci. In dem Brief wird darauf hingewiesen, daß Fauci als Direktor des NIAID 1,68 Millionen Dollar an Steuergeldern für die Finanzierung medizinischer Tests an mindestens 44 Beagle-Welpen in den Jahren 2018 und 2019 angewiesen hatte.

Eine Rechnung, die an das NIAID geschickt wurde, enthielt einen Einzelposten für eine „Cordektomie“, ein Verfahren, bei dem die Stimmbänder der Tiere durchtrennt wurden, „um sie am Bellen, Heulen oder Weinen zu hindern“, heißt es in dem Schreiben. „Dieses grausame Verfahren, das mit wenigen Ausnahmen von der American Veterinary Medical Association und anderen abgelehnt wird, scheint durchgeführt worden zu sein, damit die Experimentatoren die schmerzhaften Schreie der Beagle-Welpen nicht hören müssen. Dies ist ein verwerflicher Mißbrauch von Steuergeldern.“

Sie verlangten zu erfahren, wie viele solcher Tests das NIAID seit 2018 finanziert hat und wie viel Geld dafür ausgegeben wurde. Die Vertreter baten Fauci auch zu erklären, warum er weiterhin Tests an Hunden in Auftrag gegeben hat, obwohl diese nicht erforderlich sind, und was seine Behörde getan hat, um Alternativen ohne Tiere zu finden. Außerdem baten sie um nähere Angaben zu den Kortektomien, z. B. zu den Kosten und den Gründen für das unnötige Verfahren, sowie um Informationen darüber, ob die Hunde nach Abschluß der Tests zur Adoption freigegeben wurden.

Die Tests an Beagles wurden im August aufgedeckt, als eine gemeinnützige Gruppe namens White Coat Waste Project (WCW) im Rahmen des Freedom of Information Act Dokumente über die Experimente erhielt. Die Gruppe behauptete, daß Fauci die Finanzierung von „verschwenderischen und brutalen“ Beagle-Experimenten in Labors in Tunesien, Kalifornien und Georgia geleitet hat. Auch am Hauptsitz des National Institute of Health (NIH), der Muttergesellschaft des NIAID, wurden solche Forschungen durchgeführt.

Die WCW bezeichnete die Kontroverse als „BeagleGate“ und erklärte, bei den von den USA finanzierten Forschungen im tunesischen Labor seien Welpen unter Drogen gesetzt und ihre Köpfe in Netzkäfige gesperrt worden, die mit hungrigen Sandfliegen gefüllt waren, um sie mit krankheitsverursachenden Parasiten zu infizieren. Die Forscher sperrten auch Beagles über Nacht in Käfige in der Wüste, um sie als Köder zu benutzen, der Sandfliegen anlockt.

Ziel war es, ein experimentelles Medikament an den kranken Beagles zu testen. Die Hunde waren sechs bis acht Monate alt und wurden nach Abschluß der Tests alle getötet und seziert, so WCW. Bei der vom NIAID unterstützten Forschung an der Universität von Georgia wurden den Beagles experimentelle Impfstoffe injiziert und sie mit Parasiten infiziert, so die Gruppe.

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Siehe auch Kommentar: Oberster Corona-Einpeitscher der USA Fauci soll vor Gericht! Tierschützer und Menschenrechtler sollten es gemeinsam anstreben

Tierschutz-Themen: 

Heute ORF 2: Das System Milch

03.11.2021

Heute Abend im ORF: WELTjournal +: „Milliardenschwer – das System Milch“

OTS.at: 3. November 2021, um 23:05 Uhr in ORF 2: Dokumentation „Milliardenschwer – das System Milch“.

Fast auf jeder Milchpackung sieht man das Bild glücklicher Kühe, doch die Wirklichkeit sieht anders aus: Vom romantisch verklärten Bild der idyllischen Milchviehwirtschaft ist nicht mehr viel übrig, die Milchproduktion ist heute eine milliardenschwere Industrie mit hochgezüchteten Turbo-Kühen und automatisierten Arbeitsprozessen. Der Südtiroler Filmemacher Andreas Pichler wirft im „WELTjournal +“ einen Blick hinter die Kulissen der Milchproduktion. Er trifft Landwirte, Industrielle, WissenschafterInnen und Lobbyisten und zeigt, welche weitreichenden Folgen das große Geschäft mit der Milch hat – auf die Tiere, auf die Umwelt und auf uns Menschen selbst.

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Mittwoch, 3. November 2021