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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 29.03.2023

Sri Lanka-Streunerhilfe

29.03.2023

Neue Aussendung für Sri Lanka-Streunerhilfe: „Auch bei hoher Inflation brauchen Streuner täglich Futter“

Seit fünf Jahren unterstützen wir nun schon Marina Möbius und ihre Dog Care Clinic (DCC) im Süden von Sri Lanka. Lasse ich diese Zeit Revue passieren, sehe ich eine stetig wachsende Leistung der Streunerhilfe für unglaublich viele Hunde und positive Nebeneffekte. Etwa die Kombination von Hilfe für die Hunde mit Hilfe für von Armut betroffene Menschen. Richtige Bilderbuchprojekte sind das, die auch noch einen pädagogischen Wert haben, indem sie die Beziehungen zu Tieren verbessern. Näheres dazu in unserer aktuellen Aussendung.

Trotzdem mußte mir Marina Möbius bei unserem letzten Kontakt von großen Problemen berichten. Ich bewundere, wie sie und ihr Team es schaffen, den Klinikbetrieb, das Kastrationsprogramm, die Fütterungen und die Hilfsprogramme aufrecht zu halten. In Sri Lanka herrscht eine katastrophale Wirtschaftskrise, die Preise für Lebensmittel und Energie haben sich inzwischen vervielfacht. Das ist der dramatische Hintergrund, vor dem diese tapfere Truppe nun täglich weiter ausrückt, um den vielen Streunern zu helfen.

Ich habe Marina versprochen, daß ich alle Freundinnen und Freunde von ANIMAL SPIRIT wieder um Hilfe bitten werde. Und das tue ich hiermit (die gleichlautende Post-Aussendung ging diese Woche hinaus). Bitte unterstützen Sie uns bzw. die DCC direkt (IBAN: DE67 6945 0065 0150 9692 21), um diesen Tierschutz weiter zu ermöglichen.

Herzlichen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

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80 „ausrangierte“ Legehühner gerettet

29.03.2023

Gnadenhof Engelberg: 80 „ausrangierte“ Legehühner gerettet

Gestern hat ein Team von unserem Hof in Engelberg wieder 80 ausrangierte Legehühner von einem Hühnerhalter im Bezirk Freistadt, OÖ vor dem Schlachter retten können. Der Bauer hat uns kontaktiert und sich sehr bemüht, seinen Hennen ein Weiterleben zu ermöglichen. Insgesamt leben dort 1.500 Hühner, 100 weitere kommen in 2 Wochen und der Rest dann im Herbst dran. 30 von den 80 konnten bereits vermittelt werden, die anderen würden sich noch über einen guten Lebensplatz freuen. Andernfalls können sie natürlich auch in der bestehenden Hühnerschar vom Engelberg bleiben.

Wir würden uns also über schlachtfreie Plätze freuen, damit wir später weitere Hühner abholen und noch mehr Tiere ihren verdienten Ruhestand bei uns verbringen können. Es sind wunderschöne ca. 16 Monate junge Lohmann Brown-Legehennen in einem sehr guten Gesundheitszustand, sie werden den neuen Besitzern bestimmt noch viele Eier bescheren.

Nähere Infos über die Vermittlung unter engelberg@animal-spirit.at oder Tel. (+43) 0676-705 93 53.

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2 süße Welpen suchen Lebensplatz

29.03.2023

Gnadenhof Hendlberg: 2 süße Welpen suchen noch immer Lebensplatz

Bereits vor 6 Wochen hatten wir – damals noch drei – süße schwarze Mischlings-Welpen, die uns einfach gebracht worden waren, in unserem Newsletter vorgestellt. Ein kleiner Rüde wurde inzwischen an einen super Platz vermittelt, aber „Anton“ und „Fiona“ (die wuschligere, siehe am Bild rechts) sind noch immer am Gnadenhof Hendlberg. Es geht ihnen hier zwar bestens, sie toben den ganzen lieben Tag am Hof herum und kommunizieren friedlich mit allen anderen Tieren (Schweine, Katzen, Ziegen, Schafe, Esel, Kuh Mucki, etc.). Aber das ist leider kein Dauerzustand, denn wir sind ja ein Gnadenhof für (ehemalige) „Nutztiere“ und für mehrere Hunde haben wir leider auf längere Sicht keinen Platz.

Anton und Fiona sind inzwischen gut 4 Monate alt, überaus freundlich, verspielt und aufgeweckt, inzwischen gechippt, fertig geimpft und würden sich über einen gemeinsamen, aber gerne auch zwei einzelne schöne Lebensplätze freuen. Abgabe nur per Schutzvertrag.

Weitere Infos unter tanja@animal-spirit.at bzw. (+43) 02774-29330 oder direkt bei den Tierpflegerinnen unter (+43) 0676-705 93 63.

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Neue Anti-Schlachtpferde-Initiative

29.03.2023

EU-Kommission: grünes Licht für Anti-Schlachtpferde-Initiative „End The Horse Slaughter Age“

st-georg.de: Eine europäische Anti-Schlachtpferde-Initiative, die sich nicht nur gegen Langstreckentransporte, sondern auch gegen die Zucht von Pferden zum Verzehr oder der Hormon- und Ledergewinnung wendet, kann jetzt Unterschriften sammeln. Die Anti-Schlachtpferde-Initiative macht schon in ihrem Titel klar, worum es ihr geht. „End The Horse Slaughter Age“ – „beendet das Zeitalter der Pferdeschlachtung“ hat sich die europaweite Initiative auf ihre Fahnen geschrieben. Vergangenen Mittwoch (22.3.23) hat die Europäische Kommission diese Europäische Bürgerinitiative (EBI) registriert. Damit ist ein Verfahren innerhalb der Europäischen Union in Gang gebracht worden, an dessen Ende möglicherweise das Leiden vieler Pferde verhindert werden könnte.

Was will die Anti-Schlachtpferde-Initiative?

Die Organisatoren der Initiative fordern die Europäische Kommission zu Gesetzesänderungen auf, die das Schlachten von Pferden unter Verbot stellen, darüber hinaus aber auch die Zucht und den Export von Pferden zur Gewinnung von Leder, Hormonen oder Fleisch unmöglich machen. Ein Verbot von Langstreckentransporten von Pferden quer durch Europa zur Schlachtung und den Schutz von Pferden vor übermäßiger Arbeit oder hartem Training sind ebenfalls Teil der Forderungen.

Auch der Einsatz von Pferden bei der Herstellung von Arzneimitteln oder anderen Substanzen soll unmöglich gemacht werden. Damit wäre der grausamen Praxis sogenannter „Blutfarmen“, bei denen tragenden Stuten Blut abgezapft wird, um aus einem darin enthaltenen Sexualhormon Präparate für die Schweinemast zu gewinnen, ein Riegel vorgeschoben. Nicht nur in Argentinien und Uruguay leiden Stuten darunter, sondern auch in Europa. Bilder einer Blutfarm in Island hatten die Tierschutzorganisation Animal Welfare Foundation letztes Jahr dazu bewegt, mittels Petition gegen diese Praxis der Serumgewinnung dagegen vorzugehen.

Was bedeutet die EU-Registrierung der Anti-Schlachtpferde-Initiative?

Die Registrierung von „End The Horse Slaughter Age“ ist ein juristischer Vorgang. Die Europäische Kommission macht mit diesem Schritt deutlich, daß die rechtlichen Grundlagen gegeben sind, daß die Anti-Schlachtpferde-Initiative nun ihre Arbeit aufnehmen, also beispielsweise Unterschriften sammeln kann, die dann den EU-Gremien vorgelegt werden können. […] Eine inhaltliche Überprüfung ist mit diesem Check der reinen Formalien nicht gleichzusetzen.

Wie geht es weiter?

Ab dem Stichtag, Mittwoch, 22. März 2023, hat „End The Horse Slaughter Age“ nun sechs Monate Zeit, um eine Unterschriftensammlung zu organisieren. Erreicht eine europäische Bürgerinitiative innerhalb eines Jahres eine Million Unterschriften („Unterstützungsbekundungen“) aus mindestens sieben verschiedenen Mitgliedstaaten, ist die EU-Kommission verpflichtet, darauf zu reagieren. Sie kann dann beraten, ob sie den Antrag weiterverfolgt oder nicht. Die Gründe für ihre Entscheidung muß sie öffentlich darlegen.

Wann kommt die Petition?

Die Begründer der Anti-Schlachtpferde-Initiative haben ihren Sitz im italienischen Brescia. Sie verweisen in ihren Ausführungen, die sie bei der EU-Kommission vorgelegt haben, unter anderem auf ein Gesetz, das in Griechenland 2020 verabschiedet wurde. Es bildet weitgehend die Forderungen bereits ab, die die Initiative nun europaweit verfolgt. Wann die Petition genau kommen wird, steht noch nicht fest.

Die Argumente von „End The Horse Slaughter Age“

Die Europäische Bürgerinitiative End The Horse Slaughter Age will die Menschen darüber informieren, was wirklich mit den Pferden in den Schlachthöfen geschieht, „indem sie der Wahrheit ins Gesicht schaut und dem Schlachten von Pferden, die unter grausamen Qualen sterben, für immer ein Ende setzt“.

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Datum: 

Mittwoch, 29. März 2023